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Bright Memory: Infinite (Shooter) – Ein geiler Ego-Shooter-Quickie?

Kann es reichen, wenn ein Shooter nur rund zwei Stunden Spielzeit bietet? Bright Memory: Infinity, eine Ego-Ballerei made in China, peitscht euch durch eine Mischung aus spielbarem Bondstreifen und Asia-Fantasy. Cyber-Soldaten und Katana-Dämonen werden mit Blei vollgepumpt oder aufgeschlitzt – nicht einmal vor einer Auto-Verfolgungsjagd schreckt der Action-Snack zurück. In unserem Test verraten wir, in welchen Punkten das Spiel besticht und wer damit seinen Spaß haben dürfte.

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Fazit

Ehrlicherweise war ich nach Bright Memory sehr skeptisch: Ich hatte da schon die technische Leistung von Xiancheng bewundert, das eigentlich Spiel empfand ich aber als rechten Murks. Nach dem zweistünden Trip mit Infinite bin ich auf links gekrempelt: Geiles Teil irgendwie! Blendet man die albern-trashige Story aus, dann hat man hier ein wuchtiges Blei-Ballett vor sich, das viele weit größere Produktionen so nicht aufs Parkett bekommen. Die Knarren rattern freudig vor sich hin, die Katana-Hiebe sind wuchtig und ein bisschen Blut spritzt auch noch herum. Natürlich sollte ich nicht allzu steil gehen: Das ist keine perfekt durchkomponierte Shooter-Symphonie à la Doom Eternal und die Qualität der Nebenschauplätze Schleich-Abschnitt und Auto-Verfolgungsjagd kann mit denen eines CoD nicht mithalten. Dennoch hat mir die Fusion aus druckvollem Schießen und wuchtigem Hacken, garniert mit einem fast schon AAA-igen Effektgewitter, fast während der kompletten zwei Stunden ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Ich bin wirklich gespannt, was wir von Xiancheng in Zukunft noch erwarten dürfen…

Wertung

PS5
PS5

Schlägt die Demo um Längen: Extrem rasanter Shooter, der Baller-Action und Nahkampf kompetent verquickt – ein Fast-Food-Snack, der auch FPS-Feinschmeckern munden dürfte.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

Kommentare

13 Kommentare

  1. 2-3 Std. Spieledauer? Da hatte ich schon Demos länger gespielt, ganz schön mutig dafür was zu verlangen.
    Aber Demos gibt's ja auch so gut wie eine mehr; nicht ohne Grund. Man würde sich vieles nicht kaufen, nachdem man etwas damit gespielt hat.

  2. Heult doch. Als Konsolero grase ich net auch noch irgendwelche PC Magazine ab, insofern hab ich von dem Ding noch nix gehört und empfinde den Test als bereichernde Information.
    Mal wieder das alte Problem. "Die Welt dreht sich nur um mich, mich, mich! Andere Sichtweisen, Kenntnisse und Interessen sind mir unvorstellbar." Frage mich längst, wie solche Leut eig durchs Leben kommen.
    Kann nur empfehlen schleunigst umzudenken, die Zeit des Pamperns ist vorbei. Ohne wenigstens bissl Sozialkompetenz wird man bald nicht mehr überlebensfähig sein.
    Nix zu danken.

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