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Brothers: A Tale of Two Sons (Action-Adventure) – Zwei Brüder gegen den Tod

Vor zwei Jahren hat Starbreeze mit dem ruhigen Action-Adventure Brothers: A Tale Of Two Sons überrascht. Man setzte auf Emotionen, Bilder und ein gewöhnliches Steuerungskonzept statt auf brachiale Action, für die das Studio bekannt war. Jetzt ist Brothers auf PS4 und One erhältlich. Ob das Konzept immer noch unterhalten kann, klärt der Test.

© Starbreeze Studios / 505 Games

Fazit

Die Geschichte von Brothers ist nach wie vor das gewichtige Aushängeschild dieser kleinen Produktion von Starbreeze. Einzig über die stimmungsvollen, mal idyllischen, mal bedrohlichen Bilder sowie die spärlich eingesetzte Fantasiesprache und den großartigen Soundtrack erzählt, weckt sie starke Emotionen. Auch das Steuerungskonzept, die Brüder jeweils über einen Stick und eine Interaktionstaste zu kontrollieren, ist hoch interessant und geht nach einer steilen Eingewöhnungsphase schließlich ordentlich von der Hand. Doch wie bei seiner Premiere vor zwei Jahren wird das inhaltliche Potenzial nicht genutzt: Die Umgebungs- und Schalterrätsel kann man nicht einmal mit viel gutem Willen als fordernd bezeichnen. Sprünge über Plattformen finden wie bei Zelda automatisch statt. Die wenigen direkten Auseinandersetzungen mit Gegnern sind nicht so spannend wie Momente, in denen man nur mit einer Fackel bewaffnet durch einen dunklen Wald läuft, aus dem einen glühende Augen anstarren. Unter dem Strich bleibt ein konzeptionell hoch interessanter Titel, der den Fokus auf Ruhe, Emotionen und Charakterzeichnung setzt und dabei das eigentliche Spiel etwas aus den Augen verliert. Schade ist zudem, dass es keine Upgrade-Option für Spieler der Urfassung gibt. Dafür jedoch kann sich das frische Bonusmaterial sehen lassen, bei dem der Soundtrack sowie das vom Regisseur kommentierte Spiel die Höhepunkte darstellen.

Wertung

PS4
PS4

Die emotionale Geschichte und das ungewöhnliche Steuerungskonzept hinterlassen auch zwei Jahre nach der Premiere positive Eindrücke. Obendrauf gibt es hochinteressantes Bonus-Material.

One
One

Die emotionale Geschichte und das ungewöhnliche Steuerungskonzept hinterlassen auch zwei Jahre nach der Premiere positive Eindrücke. Obendrauf gibt es hochinteressantes Bonus-Material.

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Kommentare

18 Kommentare

  1. Der Test ist so was von daneben, das ist mindestens 85%, eher knapp unter 90%. hier stimmt vieles: Die Atmosphäre ist top, die Grafik für 2013 klasse. Die Erzählung der Story sehr gut. Das Gameplay ist zwar simpel, aber eine tolle Idee.
    Zum Glück gibt es metacritic und der User und Metascore dort sind ziemlich hoch, das hat mich auf das Spiel aufmerksam gemacht und ich habe es durchgespielt.

  2. Desotho hat geschrieben:
    Balla-Balla hat geschrieben: Einfach mit dem alten Mist nochmals die Kasse öffnen - das nervt langsam.
    Es ist halt einfach ne Umsetzung. Gibt sicher auch Leute die es noch nicht haben.
    meld ^^
    nehme es heute mit

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