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Celeste (Plattformer) – Aufstieg der tausend Tode

Gerade mal vier Monate sind seit der hitzigen Diskussion um den Schwierigkeitsgrad von Cuphead vergangen – und schon gibt es mit Celeste einen weiteren Retro-Titel, der manch einen an den Rand der Verzweiflung bringen dürfte. Auch Heldin Madeline muss über sich hinauswachsen, um nicht Opfer von Panikattacken oder Selbstsabotage zu werden. Ein erhebender Aufstieg?

© Matt Makes Games / Matt Makes Games

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • viele clevere Plattform-Mechaniken
  • jederzeit aktivierbare Hilfen entschärfen bockschwere Passagen
  • schön in die Levels eingeflochtene kleine Puzzles
  • mitreißend dynamischer, gefühlvoller Soundtrack
  • lustiges Synthie-Gequäke bei den Text-Dialogen

Gefällt mir nicht

  • abartig hoher, oft frustrierender Schwierigkeitsgrad
  • Hilfen untergraben aber mitunter coole Mechaniken
  • peinliche Referenzen an hippe Phänomene wie ständige Instagram
  • Selfies
  • seltsamer Design
  • Mix grober Pixel mit moderneren Elementen

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 19,99 Euro
  • Getestete Version: Steam-Version
  • Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und mehr
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: kein Multiplayer

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Erhältlich über: keiner (itch.io) bzw. Steam
  • Online-Aktivierung: Nein
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Nein
  • Verfügbarkeit: Digital
  • Hauptverfügbarkeit: Digital
  • Bezahlinhalte: Nein
Kommentare

136 Kommentare

  1. Da zitiere ich mich doch glatt selbst, um my humble Meinung kundzutun:

    Usul hat geschrieben: 13.09.2019 13:17 Also ich hab den Analog-Stick benutzt und hatte damit auch kein Problem (alter Xbox-Controller, dann ein Saitek-Gerät, danach Xbox One Controller).
    Erst in einem Abschnitt der C-Sides habe ich auf D-Pad gewechselt - aber nicht wegen evtl. Fehlbedienung, sondern weil damit der Richtungswechsel noch einen Tacken schneller möglich war.
    Geht also alles. :)

  2. Naja, es gibt ja keine Zwischenstufen, also dass man nur 60% des Weges dashed, es gibt nur 1 oder 0 - Dash oder nicht Dash. Dazu die 8-Wege. Ich würde schon behaupten, dass das Spiel definitiv auf ein digitales 8-Wegekreuz ausgelegt ist.
    Umso überraschter bin ich, wenn es scheinbar trotzdem durch Gewohnheit für einige gut mit dem Analogstick spielbar ist. Für mich ist Celeste nach wie vor das Spiel, was ich als Beispiel dafür nennen würde, dass es Spiele gibt, die nicht mit Analogstick funktionieren. In den letzten 10 Jahren tatsächlich das Spiel, für dass das für mich am meisten gilt. Das von dir genannte Messenger kann ich mir zb deutlich besser damit vorstellen. Und gerade die kurzen Wege der Joycon machen bei einem Dash doch eine Differenzierung zwischen zwei benachbarten der 8 Wege sehr schwer. Zwischen "unten" und "unten-links" liegen Millimeter mit dem Analogstick. Die Übersetzung ist ja eben nicht analog, sondern digital. Die Figur dashed in die Richtung, die am nahesten an deiner analogen Eingabe war- für mich ist das tatsächlich nahe an der Unspielbarkeit. Das es anderen aber offensichtlich anders geht, lässt mich meine Fähigkeiten mit dem Analogstick schon hinterfragen.
    Der Pro-Controller hat leider ein richtig schlechtes D-Pad, sodass ich damit auch nicht spielen konnte. Da waren die 4 Einzeltasten der Joycon für mich die einzige Möglichkeit... Wird Zeit, dass Nintendo endlich mal einen linken Joycon mit D-Pad vorstellt, aber bitte einen mit allem Zusatz-Schnick Schnack wie HD Rumble.

  3. Respekt, mit Analogstick ist bei mir da gar nichts gelaufen. Hatte da zig Fehleingaben aufgrund der fehlenden Präzision. Für mich ist die Eingabe hier definitiv digital, weil der Dash nur in 8 Richtungen funktioniert. Bei der goldenen Feder bin ich hingegen auf den Analogstick gewechselt, weil man sich hier um 360 Grad drehen kann...
    Also unsere Meinung zu den Steuerungsoptionen könnte im Prinzip konträrer nicht sein :ugly:

  4. Also ich hab den Analog-Stick benutzt und hatte damit auch kein Problem (alter Xbox-Controller, dann ein Saitek-Gerät, danach Xbox One Controller).
    Erst in einem Abschnitt der C-Sides habe ich auf D-Pad gewechselt - aber nicht wegen evtl. Fehlbedienung, sondern weil damit der Richtungswechsel noch einen Tacken schneller möglich war.
    Geht also alles. :)

  5. Astorek86 hat geschrieben: 13.09.2019 12:23 Gutes Steuerkreuz ist tatsächlich Pflicht bei Celeste^^.
    Stimmt, trotzdem benutzte ich Blödmann einen PS3 Controller, dessen Steuerkreuz gelinde gesagt beschissen ist.
    Naja, wenn der Geiz siegt. Hab mir schon mehrere hundert Tode wegen dem Teil eingefangen. :lol:

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