Veröffentlicht inTests

CrossBoard 7 (Rennspiel) – CrossBoard 7

So war das nicht vereinbart! Noch vor einigen Jahren hätte ich nicht im Traum daran gedacht, dass ich einmal im Dienste von 4Players Hochleistungssport treiben würde. Doch nun hüpfe ich im Sekundentakt vor dem Fernseher herum, während Kollege Paul das Elend auch noch hämisch grinsend von der Seite knipst. Der Grund für die Verrenkungen ist Konamis Funsport-Spiel CrossBoard 7, welches exklusiv für Kinect erscheint. Wie bei Sonic Free Riders muss ich hier richtig stark in die Kurve lehnen, um nicht aus derselben zu fliegen. Wir haben getestet, ob Konamis Starttitel einen Adrenalin-Kick oder nur Muskelkater erzeugt.

©

Fazit

Eigentlich ist es ja vorbildlich, dass sich Konami so aufopferungsvoll um die Fitness seiner Kunden kümmert – die ausladenden Bewegungen kommen einer echten Abfahrt schließlich deutlich näher als gemütliches Knöpfchendrücken auf der Couch. Das Genre passt besser zu Kinect als andere Spiele und nach einer frustigen Eingewöhnungsphase hat sich tatsächlich ein gewisser Spielfluss entwickelt. Doch ausgerechnet wenn man gerade richtig ins Spiel kommt, stellt sich die Technik quer, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Mein Sportler bremst urplötzlich ab, während die Gegner an mir vorbei rauschen. Oder die Kamera erkennt eine Trick-Geste nicht. Oder meine Figur führt einen Trick aus, obwohl ich mich überhaupt nicht bewegt habe. Die meiste Zeit über funktioniert die Steuerung, doch eben bei weitem nicht so präzise und verlässlich wie mit einem klassischen Controller. Wenn sich die Widrigkeiten der Technik einmal nicht offenbaren, sorgt die Jagd nach Zeit und Punkten trotzdem nicht für viel Spannung. Es gibt zwar genügend Disziplinen, aber keine Karriere und nicht einmal einen Online-Modus. Stattdessen werden immer nur neue Levels, Charaktere und fahrbare Untersätze freigeschaltet. Außerdem fällt das Tricksystem mit seiner Hand voll Stunts viel zu simpel aus. Für eine lustige Ballonjagd oder einen schnellen Abfahrtslauf zwischendurch ist das Spiel trotzdem gut, gerade wenn man nicht mehr auf die schwachen Anfänger-Boards angewiesen ist. Als ernst zu nehmende Alternative zu Shaun White <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=203173′)“> oder Mario Kart Wii <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=12129′)“> taugt CrossBoard 7 aber nicht.

Wertung

360
360

Viel Bewegung, wenig dahinter: Ein simples Tricksystem, gelegentliche Steuerungsfehler und die altbacken strukturierte Karriere sorgen für Frust auf der Piste.

Kommentare

4 Kommentare

  1. Ich glaube das hauptproblem bei den meisten sachen ist wirklich das microsoft ihr system nicht fertig entwickelt haben... das ding is vermutlich gerade mal durch die alpha-phase durch... ursprünglich sollte kinect ja auch noch nen eigenen prozessor haben um die bewegungen zu berechnen und der wurde zusammen mit einer höher aufgelösten kamera eingespart um das ganze günstiger zu halten... dadurch sind gute spiele nunmal praktisch unmöglich... da kann das spielprinzip noch so toll sein aber wenn man sich mal in die alten controllertage zurückversetzt: da hat ein spiel auch keinen spaß gemacht wenn der controller nicht funktioniert...

  2. Ok, das LineUp is echt bitter. Anfangsphase hin oder her, da haben sie mist gebaut! Und das Argument "Das is ja noch in Kinderschuhen" zählt einfach nicht! Man muss mit den ersten Titeln begeistern, sonst kann mans sich gleich in die Haare schmieren!

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.