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Dance Evolution (Musik & Party) – Dance Evolution

Für Kinect gibt es nur ein Spiel, das sich wohltuend von all den Minispielen abheben konnte: Dance Central von Harmonix. Mit Dance Evolution nimmt sich auch Konami dieser Thematik an und möchte die neue Technik mit frischen Ideen unterstützen. Lauert hier ein weiterer Bewegungs-Hit?

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Fazit

Nicht Fisch, nicht Fleisch – das beschreibt Dance Evolution am ehesten. Und damit meine ich nicht die streitbare und für mein Empfinden nicht gut getroffene Musikauswahl mit ihrem meist aus J-Pop/Eurodancetrash-Mix bestehenden Geträllere. Es geht vor allem um das Inhaltliche, das selbst Ministry of Sound-Tracks nicht retten könnten: Auf der einen Seite entfernt sich Konami gar nicht so weit von seinen Tanzmatten-Wurzeln und bietet einen ambitionierten Reaktionstest mit musikalischem Rhythmus-Hintergrund. Doch das Team schien mit Kinect etwas überfordert: Die Bewegungserkennung gelingt zwar größtenteils gut, doch die Einbindung in die auf dem Bildschirm stattfindende Tanzerei ist nur rudimentär. Wo man bei Harmonix‘ Dance Central akkurate Moves nachahmen muss, reicht es hier meist, in den entscheidenden Momenten den richtigen Trigger auszulösen, um Punkte einzuheimsen. Zudem lässt sich das System leicht in die Irre führen – es macht keine Unterschiede, ob man etwas z.B. mit der rechten oder linken Hand oder gar dem Fuß auslöst. Waren die alten Tanzmatten-Spiele ein Garant für viel Bewegung, ist Dance Evolution mit Ausnahme des höchsten Schwierigkeitsgrades nur wenig mehr als ein mit Musik unterlegtes Wario Ware – ein Reaktionstest, der mit Tanzen trotz interessanter Ansätze nur wenig zu tun hat und die neue Bewegungshardware nicht ausnutzt.

Wertung

360
360

Der Umstieg von der Tanzmatte auf controller-freie Bewegung ist nicht gelungen: Diese Evolution ist nicht mehr als ein biederer Reaktionstest mit Musik-Untermalung.

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