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Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (Rollenspiel) – Der Herr der Ringe: Die zwei Türme

Mehr als vier Monate sind seit dem PS2-Release von »Die zwei Türme« vergangen, seitdem ist viel passiert: Der Film begeisterte Millionen Kinogänger, der DVD-Release ist nicht mehr fern. Und endlich erscheint das Spiel auch für GameCube – eine Umsetzung, sie zu knechten?

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Fazit


Eine Lizenz, Sie zu knechten… »Die zwei Türme« ist eines der seltenen Games, die einen hochwertigen Namen nicht einfach verschleudern. Im Gegenteil: Eigentlich findet Ihr hier alles, was ein gutes Spiel ausmacht: Launiges Spielprinzip, liebevolle Präsentation, exzellente Akustik und vieles mehr. Aber wie so oft, hockt auch hier der Teufel im Detail. Die Übergänge zwischen Film- und Spielmaterial sind zwar beeindruckend, aber im Prinzip unnötig. Das Zerhackstücken der immergleichen Gegner ist wenig abwechslungsreich, der Frustfaktor hoch. Warum kann ich nur drei Figuren steuern (vom Bonuscharakter mal abgesehen)? Und warum spielt das im Wesentlichen keine Rolle, weil es keinerlei Auswirkungen aufs Spiel hat? Für mich am wenigsten nachzuvollziehen ist allerdings die Entscheidung, den Multiplayermodus wegzulassen: Wenn es ein Spiel gibt, das nicht nur alle Voraussetzungen bietet, sondern auch direkt nach einer Mehrspielervariante schreit, dann ist es dieses. So bleibt eine gute Umsetzung, die allerdings weitaus besser sein könnte – zu schade.
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