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Die Legende von Beowulf – Das Spiel (Action-Adventure) – Die Legende von Beowulf – Das Spiel

Dieses Jahr standen Filmumsetzungen hoch im Kurs – konnten sich aber meist nicht entscheidend in Szene setzen. Doch selbst, wenn keine Überflieger dabei waren, gab es eine erfreuliche Tendenz Richtung gehobener Qualität, wie wir sie z.B. bei den 360-Versionen von den Simpsons, Harry Potter oder Naruto feststellen durften. Kann „Die Legende von Beowulf“ diesen Trend fortsetzen?

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Fazit

In einem Jahr, in dem zwar viele, aber kaum überzeugende Lizenzspiele auf den Markt geworfen wurden, übernimmt „Die Legende von Beowulf“ ohne sich großartig anzustrengen die rote Laterne. Wo Titel wie Naruto – Rise of a Ninja oder auch der letzte Harry Potter gute Unterhaltung liefern, die auch ohne den Film bestehen könnte, scheitert der nordische Sagenheld fast auf ganzer Linie. Spielerisch zeigt sich Beowulf belanglos und nicht einmal in der Lage, die aus anderen Titeln übernommenen Elemente vernünftig zu transportieren, geschweige denn sie zu einem homogenen Gesamtbild zu vermischen. Auch die Kulisse überzeugt nur höchst selten und dann eher in den Zwischensequenzen als im Spiel, wo es wesentlich wichtiger wäre. Zwar nutzt Beowulf die YETI-Engine (Ghost Recon Advanced Warfighter), doch fragt man sich dauernd, wann dann endlich die Kraft entfesselt wird, die erwiesenermaßen in dem Grafikmotor steckt. Und während man noch rätselt, wann es so weit ist, ist das Spiel schon vorbei – und spätestens ab dem Moment, in dem man eine kaum durchdringbare Kombo entdeckt, nahezu spannungsfrei. Spielerisch schwach, grafisch schwach, akustisch schwach. Dann doch lieber zurück zu Conan. Der Cimmerier hat selbst in der entschärften Version letztlich mehr zu bieten als der nordische Sagenheld. 

Wertung

PC
PC

Technisch schwach, spielerisch uninspiriert – Beowulf gehört zu den schlechten Lizenzumsetzungen dieses Jahres!

360
360

Unkomplizierte, aber technisch durchwachsene Lizenzkost, die nicht einmal das deutsche Conan gefährden kann

PS3
PS3

Beowulf ist ein weiteres Beispiel dafür, wie schwer es ist, das God of War-Prinzip zu kopieren oder zu variieren…

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Kommentare

5 Kommentare

  1. schon ang durchgerotzt !
    Aber die wertung ist echt krasser käse ! 48% ist definitiv zu wenig sicher ist das game jetzt nicht der kracher, aber wie ich finde solide !
    low budget absolut zu gebrauchen !!

  2. ey, was ist das für ne miese wertung. ich hab mich nach dem ersten trailer auf XLM derbe auf das spiel gefreut. klar siehts trashig aus, aber für mich macht das noch zusätzlichen flair. die ganze aufmachung im trailer, mit den englischen synchros fand ich total gut und ansprechend.
    für so so eine scheiße bin ich ausnahmsweise voll zu haben^^
    aber die wertung hat einiges kaputt gemacht.
    ich werds mir trotzdem besorgen, auch wenn ich es mir nur ausleihe...

  3. Naja was erwartet man auch von einem 0815 Film ^^
    Hoffe das verkauft sich nicht gut...das hat mich schon bei "The Matrix" total geärgert, dass solche Games sich besser verkaufen als gute Spiele ohne viel Werbung.

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