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DiRT Rally (Rennspiel) – Die neue Rallye-Referenz?

Codemasters will nicht nur zurück zu den Wurzeln eines Colin McRaeRally, sondern noch einen Schritt weiter gehen: Nachdem bei Dirt dieklassische Rallye immer stärker von hippen Varianten wie Gymkhanaverdrängt und mit einem coolen „Trendsport-Image“ versehen wurde, wagtman sich mit DiRT Rally erstmals an eine waschechte Simulation. Weht nach dem PC-Auftritt endlich auch auf Xbox One und PS4 wieder der anspruchsvolle Fahrspaß im Stil eines Richard BurnsRally über die Offroad-Pisten?

© Codemasters Racing / Codemasters

Fazit

Na also, es geht doch! Seit Jahren fordern Rallye-Fans von Codemasters eine Rückkehr zur klassischen Rallye, anstatt weiter auf den hippen Bling-Bling-Faktor und Mainstream-Racing zu setzen. Jetzt beweisen die Briten nicht nur, dass sie es wollen. Sondern auch, dass sie es können: DiRT Rallye ist die erste ernsthafte Rallye-Simulation seit vielen Jahren, die man endlich wieder im gleichen Atemzug mit Richard Burns Rally nennen kann. Zwar setzte die damalige Referenz von Warthog als Gesamtpaket immer noch etwas stärker auf Realismus und hatte darüber hinaus eine ordentliche Fahrschule zu bieten, doch hinsichtlich Anspruch und Fahrphysik kam bisher niemand so nah an das Rallye-Erlebnis von damals heran. Schade nur, dass die Karriere mit ihrer drögen Aufmachung und dem mühseligen Freischalten eher abschreckend wirkt und dadurch auch den Spaß an manchen Online-Veranstaltungen (vorerst) verdirbt. Auch das nachsichtige Schadensmodell lässt abseits der visuellen Darstellung zu wünschen übrig und bei den Rallycross-Veranstaltungen kommt die Technik auf den Konsolen etwas zu sehr ins Schwitzen. Mit seinem großartigen Streckendesign, dem fantastischen Fahrgefühl und der kompromisslosen Umsetzung ist DiRT Rally derzeit aber auch auf Xbox One und PS4 mit Abstand die beste Anlaufstelle für Rallye-Enthusiasten.

Wertung

PS4
PS4

Eine klasse Umsetzung des PC-Vorbilds auf der PS4 – nur beim Rallycross stoßen spürbare Performance-Einbußen negativ auf.

One
One

Technisch präsentiert sich Dirt Rally auf der Xbox One etwas schwächer und es werden weniger Lenkräder unterstützt.

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Kommentare

102 Kommentare

  1. Wenn man das Fahrzeugsetup bei Dirt Rally mal unter die Lupe nimmt, sieht das wie hingepfuscht aus. (PS4)
    starte ich eine Schotter- oder SchneeEtappe und speicher das Standardsetup ab, lade ich dieses Setup dann für Baumholder (Asphalt), dann finden sich die gleichen Regler an einer ganz anderen Position, als sie noch bei Schotter/Schnee angezeigt wurden.
    nun kann man sagen, OK, es werden unterschiedliche skala-ausschnitte verwendet, (obwohl auch das überhaupt keinen Sinn macht und nur irritiert,) so sind viele der standardeinstellungen unbrauchbar. ich wäre schon froh, wenn die wenigstens die Bremsen halbwegs vernünftig zum Event eingestellt hätten. das gilt nicht für alle Fahrzeuge und es lässt sich tatsächlich bei Vielen eine logische Regel erkennen, aber es sind doch auch verdammt viele dabei, bei denen da sinnlos voreingestellt wurde. Auch bringen andere dieser Einstellungsregler kaum Effekte; da liegt man im Gelände oder steckt im schnee und trotz fester (ich verstehe darunter gesperrte) Differenziale wollen sich einige Räder dennoch nicht drehen, und da wundert man sich, wieso man beim fahren, egal wie rum, keinen unterschied wahrnimmt. die antriebsverteilung vorne/hinten funktioniert dagegen gut.
    Der Audi aus Gruppe B Allrad hat scheinbar überhaupt keine Stoßdämpfer drin, oder der skalen-ausschnitt deckt nur die ersten 20% ab, vom dem, was Codemasters da auf ihrem Rechner haben. In Finnland ist die karre bei den ganzen Sprüngen kaum fahrbar, da hilft keine feste Zugstufe, wenn s durchschlägt, springt der Wagen immer sehr derbe auf.
    Der 1. Gang beim Getriebe einiger Fahrzeuge ist derart kurz gestellt und damit praktisch nutzlos. In Assetto Corsa bekommt man so etwas auch nicht; da muss ich nicht überall rumfummeln.
    schlimmer finde ich bei Dirt Rally nur noch den Bug bei der Federrate, welche weicher wird, wenn man sie nach Fest stellt und härter, wenn nach Weich. sehr gut lässt sich das bei den 60er Autos, besonders beim Mini, feststellen. aber es betrifft...

  2. Vor ca. einem Monat gab es das gleiche Angebot im PSN. Dort habe ich zugeschlagen und hab es bisher vielleicht 3 Stunden gespielt...
    Es ist wirklich ein sehr gutes Spiel, aber es ist so verdammt schwer. Ich bin auch so einer, den es wurmt, wenn er nicht auf der 1 steht, und wenn ich da die ganze Zeit auf Retry gehe, ist das leider nicht schön. Das Spiel trägt dabei natürlich keine Schuld.
    Vor allem die Schneelevel ohne Banden sind ein Graus. Düst du einmal raus, ist es schon aus und vorbei.

  3. Dirt Rally is der Hammer...Nervenkitzle pur, was geht mir als die Klammer. Hab Jahre lang kein Rally Game mehr gezockt (Weils keine gescheiten mehr gab) das letzte war irgendein WRC auf der Ps2 (wo sie noch gut waren) da davor nartürlich Colin McRae. Doch jetzt wo es im PSN im Angebot ist hab ich zugeschlagen und wurde kein Stück entäuscht...Dark Souls auf der Piste. An alle die nur eine Sekunde daran gedacht haben...kauft es euch

  4. lief mit 1.02 alles wunderbar. doch es beschwerte sich eine dieser vielen lenkradminderheiten. also kam 1.03 für PS4 gleich darauf. schon beim spielstart, nachdem der Spielstand geladen wird, dauert es nun dreimal länger, bis ich das menü steuern kann. die online-Events laufen nun überhaupt nicht mehr. werde dann wieder offline fahren, falls das nicht bloß ein zeitliches Racenetproblem ist.

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