Veröffentlicht inTests

Disgaea: Hour of Darkness (Taktik & Strategie) – Meilenstein der Strategierollenspiele

Manchmal dauert es ein wenig, bis das eine oder andere Konsolen-Highlight auch auf dem PC erscheint. Gut zwölf Jahre ist dennoch eine Ansage. Dass Nippon Ichi solange benötigt hat, um die PS2-Perle Disgaea auf den PC zu bringen, ist aber nicht mangelnder Entwicklungs-Kompetenz zuzuschreiben. Die Japaner haben schlichtweg etwas Zeit benötigt, um den PC als Plattform für sich zu entdecken. Ob es mittlerweile etwas zu spät ist, beantworten wir im Test.

© Nippon Ichi Software / Electronic Arts / NIS America / flashpoint

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • einfache Steuerung
  • immenser taktischer Tiefgang
  • eigene Figuren erstellbar
  • viel zu entdecken
  • Charakter-Entwicklung auf mehreren Ebenen
  • 100 Stunden purer Spaß
  • sehr gute englische Sprachausgabe
  • abgefahrene Musik
  • haufenweise Specials, Zauber und Gimmicks
  • zufällig erstellte Dungeons in der „Item-World“
  • unterschiedliche Enden
  • netter Humor
  • japanische Sprachversion inklusive

Gefällt mir nicht

  • Grafik auf 90er
  • Jahre
  • Niveau
  • zäher Einstieg
  • Maus
  • Tastatur
  • Steuerung mitunter etwas fitzelig
  • mechanisch von den stark erweiterten Nachfolgern überholt
  • Anfänger werden mit den Möglichkeiten überfordert

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: ca. 20 Euro
  • Getestete Version: Steam-Version
  • Sprachen: Texte: Englisch, Sprache: Englisch, Japanisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kein Multiplayer

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Erhältlich über: Steam
  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Steam
  • Hauptverfügbarkeit: Digital
  • Verfügbarkeit digital: Steam
  • Bezahlinhalte: Nein
Kommentare

8 Kommentare

  1. Den ersten Teil von Disgaea hab ich geliebt. Das Kampfsystem hatte schon damals eine enorme Tiefe und die sympathischen Charaktere hat man trotz des bitterbösen Humors rasch in sein Herz geschlossen, was daran lag, dass man trotz allen Klamauks und vielen Sinnlosigkeiten immer eine gewisse Wärme ins Spiel brachte. Ernst genommen wurde recht wenig, auch wenn das Spiel durchaus ernstere Themen ansprach (um sie anschließend für neuen Klamauk zu missbrauchen). Zudem ist vor allem das Finale recht emotional ausgefallen, gemessen an dem vielen sinnlosen Quatsch, über den man davor sehr oft schmunzelte. Disgaea ist sehr hässlich, der Ausdruck "zweckmäßig" wurde für dieses Spiel erfunden. Trotzdem hat es immer mit inneren Werten überzeugen können, denn vom Gameplay her hab ich kaum noch ein Spiel finden können, was soviele Mechaniken erfolgreich ineinandergreifen ließ und den Spielern ein Umfangmonster erster Güte bescherte, was man auf Wunsch über hunderte Spielen konnte, dauerte ja schon allein die Story schon fast 70 Stunden. Dabei hab ich das Spiel anfangs abgelehnt und war dann doch überrascht, wie charmant es letztendlich sein konnte. :D

  2. DancingDan hat geschrieben:Hattet ihr keine Probleme mit dem Spiel?
    Hi DancingDan,
    wir hatten während der Testphase in der Tat keine Probleme mit dem Spiel (gespielt wurde hauptsächlich auf einem System mit GeForce GTX 970). Sowohl per Pad als auch per Maus gab es keine Schwierigkeiten. Und die wenigen Grafikoptionen, die zur Verfügung stehen, zeigen angesichts der ohnehin mageren Kulisse nur wenig Auswirkung. Abstürze z.B. konnten wir überhaupt keine verzeichnen.
    Cheers,
    Mathias

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1