Veröffentlicht inTests

Fez (Plattformer) – Coole Drehmechanik, cleveres Spiel!

Sieben Jahre nach seinem Entwicklungsstart ist Phil Fishs Indie-Liebling Fez auch für die PS3, PS4 und Vita erhältlich. Bereits 2008 bekam das Konzept eine IGF-Auszeichnung für seinen besonderen visuellen Stil: Pixelgrafik war seinerzeit noch nicht so gängig, doch der besondere Kniff daran war die coole Drehmechanik, welche völlig neues Um-die-Ecke-Denken erforderte.

© polytron / polytron / Trapdoor / Microsoft

Fazit

Ich kann mich dem Fazit meines Kollegen Jens von vor zwei Jahren nur anschließen. Auch für die PlayStation-Umsetzungen gilt: Fez besticht nicht nur durch seine außergewöhnliche Grafik-Engine Trixel, die 2D und 3D phantasievoll ineinander fließen lässt. Auch die damit verbundenen Überraschungen, Herausforderungen und Stimmungen sind einzigartig. Man durchstreift eine charmant pixelige Würfelwelt voller Geheimnisse und versteckter Hinweise, die es vor dem Zerfall zu bewahren gilt. Man beobachtet, notiert, grübelt, experimentiert und sinniert über das, was auf dem Bildschirm passiert. Es gibt keine Gegner, keine Punkteprämien, keinen Zeitdruck – selbst der Tod ist nur ein kurzes Zurückblenden. Man kann in aller Ruhe die immer wieder aufs Neue verblüffende Spielwelt erforschen, bis sämtliche Geheimnisse gelüftet und Bruchstücke zusammengefügt sind. Bezaubernd, faszinierend, einzigartig. Auf PS3, PS4 und Vita läuft das Abenteuer außerdem technisch sehr sauber. Besitzer mehrerer Konsolen profitieren darüber hinaus von praktischen Cross-Buy- und Cross-Save-Funktionen.

Wertung

PS3
PS3

Rätselhafte Reise durch Zeit und Raum – bezaubernd, faszinierend, einzigartig.

PS4
PS4

Rätselhafte Reise durch Zeit und Raum – bezaubernd, faszinierend, einzigartig.

Vita
Vita

Rätselhafte Reise durch Zeit und Raum – bezaubernd, faszinierend, einzigartig.

Kommentare

73 Kommentare

  1. Ich spiele das Spiel momentan ebenfalls zum ersten Mal (ebenfalls am PC) und bin der Meinung, dass es mit 90 % noch unterbewertet ist, so verflucht scheißeclever, wie die Spielmechanik und die auf ihr aufbauenden Hirnschmelzer sind. Das letzte Mal, dass ich ein Knobelspiel SO geliebt habe, dürfte bei Braid gewesen sein. Einfach nur größtartig.

  2. Was für ein überbewertes Spiel... War lange nicht mehr enttäuscht von einem Game wie von FEZ, das überall hochgejubelt wird.
    Es spielt sich nicht flüssig, die Welt wirkt trotz aller Retro-Freuden steril und kalt, die Bugs sind teilweise unter aller Sau (spiele am PC) und Spielspaß kommt meist nicht auf, weil das Spiel verkünstelt wirkt. Man merkt, wie verbissen Phil am Spiel gearbeitet hat, jedes Detail ist wohlüberlegt, mit der Folge, dass es immer und immer wieder nach "Arbeit" wirkt, in der FEZ-Welt voranzukommen. Was bei den unübersichtlichen Karten und Wegen gerade am Anfang fast schon nervt.
    Schade, schade, nach mehr als 6h habe ich es dann entnervt aufgegeben. Die Kulisse, so fröhlich sie im ersten Moment wirkt, hat eigentlich gar nichts mit dem Spiel an sich zu tun.
    Trotzdem: Die Wertung ist grundsätzlich nachvollziehbar, wenn man sich damit abfindet, dass es sich hier um ein Puzzle/Knobel-Spiel handelt, welches knifflige Rätsel enthält und den Spieler fordert. Wer wie ich an ein nettes Spiel für zwischendurch gedacht hat (wie z.B. das wunderbare Steampunk Dig) und mehr Wert auf Jump 'n Run Features legt, sollte bei FEZ unbedingt Probe spielen...

  3. Chibiterasu hat geschrieben:Oh Mann, werden wir jetzt empfindlich bloss wei sich hinter Herrn Luibl kein anonymer Forenuser verbirgt?
    Sind doch relativ harmlose (und imo durchaus zutreffende) "Anfeindungen".
    Wer sich wie ein Assi-Arsch aufführt, darf sich nicht wundern, wenn er so betitelt wird!

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1