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Final Fantasy 10-2 (Rollenspiel) – Final Fantasy 10-2

Mit der Final Fantasy-Serie hat Square auf diversen Systemen ein Stück moderner Software-Geschichte geschaffen. Und diese Geschichte wird nun fortgesetzt – im wahrsten Sinne des Wortes! Denn mit Final Fantasy X-2 steht erstmals ein direkter Nachfolger auf dem Programm. Geht das Experiment „Nachfolger“ auf? Lohnt sich das Spiel nur für Final Fantasy X-Kenner? Die Antworten findet ihr im Test!

© Squaresoft / Square Enix (PS3, PS Vita) / Electronic Arts (PS2)

Es gibt zwar bestimmte Schlüsselorte, die euch in der Geschichte voran bringen und die klar auf der Karte markiert sind, doch wenn euch nicht danach ist, könnt ihr auch an anderer Stelle zur Landung ansetzen und dort schauen, ob alles in Ordnung ist.


Offenes Missionsdesign


Das könnte unter Umständen auch daran liegen, dass sich Square für ein offenes und nichtlineares Missionsdesign entschieden hat. Anstatt einer vorgegebenen Route zu folgen, habt ihr nahezu jederzeit die Möglichkeit, an insgesamt etwa 15 Orten zu landen, zu forschen, zu kämpfen und nach Sphäroiden zu suchen.

Die Freiheit, die euch dadurch gewährt wird, ist eine gute Idee, birgt aber auch einige Gefahren: Die größte davon ist ein fehlender Erzählfluss. Denn die Geschichte, die auch dieses Mal zweifellos interessant ist, bleibt weitestgehend fragmenthaft, da viele der optionalen Landezonen nur selten mehr sind als Jagdgebiete für Erfahrungspunkte oder Startstellen für eines der zahlreichen Mini-Spiele.

Active Time Battle: unter Umständen recht hektisch, aber mit einigen interessanten Kombo-Möglichkeiten!

So kann es passieren, dass zwei Spieler, die eine äußerst unterschiedliche Spieldauer aufweisen, storytechnisch gar nicht so weit auseinander liegen, wie man vermuten könnte. Der rote Faden bleibt zwar stets die Jagd nach Sphäroiden und natürlich die Suche nach Tidus, doch zwischendurch gibt es auch viel Leerlauf.


__NEWCOL__Gelungene Charakterentwicklung

Wie eigentlich bei jedem Final Fantasy-Spiel bietet Square ein komplett neues Konzept der Figurenentwicklung. Das Geheimnis in FFX-2 lautet: Kostümsphären. Von Zeit zu Zeit findet ihr Kostüme, die verschiedenen Charakterklassen entsprechen. Der Weißmagier ist genau so vertreten wie der Schwarzmagier, der Dieb, der Kämpfer usw. Der Clou liegt darin, dass jede Figur jede Klasse erlernen kann.

Die Effekte beim Kostümwechsel sind einfach nur klasse!

Einfach das entsprechende Kostüm anziehen und schon wird aus Rikku der Diebin, Rikku die Heilerin. Die Eigenschaften und Fähigkeiten jedes Kostüms werden durch Benutzung der vorhandenen Zauber usw. erlernt. Je häufiger ein Heiler seine Zauber anwendet, desto schneller steigen die nach einem Kampf gewonnenen APs, die für das Freischalten neuer Zauber und Fähigkeiten benötigt werden.
Klingt kompliziert? Keine Angst, bereits nach wenigen Spielminuten hat man dieses Prinzip kapiert und beginnt wie wild, seine Charaktere aufzupowern.

Ihr habt allerdings nicht nur zwischen den Kämpfen die Möglichkeit, das Kostüm und damit die Klasse zu wechseln, sondern könnt (teilweise müsst) auch während der immer noch zufällig stattfindenden Konfrontationen vom Weiß- zum Schwarzmagier werden.

Kommentare

20 Kommentare

  1. Das ATB ist ja wohl kein minuspunkt oder? Im ernst.. Es mag hektisch sein, aber das macht auch den reiz. Man muss nachdenken und vorallem rechtzeitig. Das System hat in FF VIII und FF IV doch auch prima geklappt.

  2. @ Ein

    Fanservice? Naja ich kenn schlimmeres, das ist an manchen Stellen eher peinlich...
    Darum sagte ich auch dubios. Manchmal waren die Posen bei den Verwandlungen schon sehr sinnlos und sexy, aber meistens ging es ^^.
    Cool das du Disgaea auch so gut bewertest. Darum empfehle ich auch \\\"Rhapsody\\\" von Atlus, selbe Macher, Strategy RPG allerdings Zucker pur vom ganzen Drumrum. Meistens vergriffen aber noch auf Ebay etc. zu kriegen. Kam nur in den USA raus.

  3. Grinst zurück, und grüßt ganz herzlich! Und: Nifty ist wenigstens gutes Englisch und kein schlechter Anglizismus!
    4P|Jörg
    Och danke ^^. Dabei war \"nifty\" in meinem Post noch das harmloseste Englisch.
    All the best to the rest reds :). You guys keep doing excellent work.

  4. NIFTY Rhapsody und was???
    naja, also mir persönlich gehen diese \\\"Neuerungen\\\" gegen den Strich, seit FF7 habe ich alle teile gespielt, und alle (bis auf 9)haben mir sehr gut gefallen, aber des ganze Pipapo das die da iengabaut ham is echt ned mein Fall..(warum fuchtelt die achso pazifistische Yuna aufeinmal mit Knarren rum, anstatt zu zaubern oder so...) naja egal..
    da scheint einer die story vom FFX nicht begriffen zu haben... Außerdem: In FFX-2 kann jeder char zaubern, gibt net umsonst weißmagier, schwarzmagier und special kostüme...

  5. @4p|rpg:
    Fanservice? Naja ich kenn schlimmeres, das ist an manchen Stellen eher peinlich...
    Was Disgaea angeht, hab ich schon gezockt. Rult einfach nur obwohl ich Rundenstrategie eigentlich noch nie mochte. Leider wurde mein Spielstand gelöscht.. argh und ich war endlich auf lv1000 (XD ganz recht man kann bis lv9999) die Story motiviert sehr viel Zeit zu investieren, die witzigen Zwischensequenzen sinds auf jedenfall Wert ^^
    Wenns bei der PAL-Fassung keine Balken und eine jap. Sprachausgabe gibt (die engl. is zwar auch gut aber original find ich immer besser) dann überleg ich mir vielleicht noch die PAL zu holen damit der Vorgänger La Pucelle oder der Nachfolger Phantom Beast vielleicht noch nach Deutschland kommen ^^.

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