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Ghost Vibration (Shooter) – Ghost Vibration

Wenn in der Nachbarschaft irgendetwas Unerklärliches passiert – wen ruft man da? Ghostbusters! Und wenn in einem verlassenen Herrenhaus Geister ihr Unwesen treiben – wen ruft man da? George! Noch nie von George gehört? Kein Problem. Das von Artoon entwickelte Ghost Vibration macht Euch mit ihm bekannt. Ob sich die Geisterjagd als spielerisch angenehme Überraschung entpuppt oder vielleicht doch lieber als Ektoplasma im Spiele-Nirvana herumgeistern sollte, erfahrt Ihr im Test.

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Fazit


Warum? Diese Frage zieht sich durch das ganze Spiel. Warum kann ich meinen Charakter nicht frei bewegen? Warum wird das Game bereits nach kurzer Zeit gespenstisch öde? Warum muss ich mich, um die Story zu erfahren, durch langweilige Textpassagen klicken? Und warum zum Teufel haben die Entwickler eine gute Idee so gnadenlos zunichte gemacht und keinen Lightgun-Shooter entwickelt? Das Grundprinzip der Geisterjagd ist interessant und hätte entsprechend umgesetzt als kleiner Vorgeschmack auf das Ende des Jahres erscheinende Ghosthunter dienen können. Doch der völlige Mangel an Bewegungsfreiheit und die gut gemeinte, aber ganz und gar nicht zeitgemäße Grafik -von einigen sehr schönen Effekten einmal abgesehen- machen Ghost Vibration zu einem Spiel, das nicht einmal die vermutlich als Zielgruppe angepeilte jüngere Generation mit der Kohlenzange anfassen sollte. Einzig die Soundkulisse ist überzeugend, kann aber nicht darüber hinweg täuschen, dass das Spielprinzip massiv verschenkt wurde und bereits nach kurzer Zeit absolut öde wird. Der Monat hat gerade erst angefangen, aber ich denke hier haben wir schon einmal einen sicheren Kandidaten für die Goldene Zitrone im Juni.
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