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Grandia 2 (Rollenspiel) – Grandia 2

Nachdem die Fangemeinde von Nippon-Rollenspielen vor etwas mehr als einem Jahr mit der PlayStation-Fassung von Grandia beglückt wurde, kommt nun der zweite Teil in prachtvoller Grafik und einer komplett neuen Story auf Segas Dreamcast nach Deutschland. Ob Grandia II aber den sehr hohen Erwartungen gerecht werden kann, erfahrt Ihr in unserem ausführlichem Test…

© Game Arts / Ubisoft / GungHo

Der erste Abschnitt ist die „Wait“- oder „Stand by“-Phase, in der kein Einfluss auf den jeweiligen Protagonisten genommen werden kann. Die zweite und wichtigste Phase ist die „Com“-Phase. Sobald diese von einem unser Charaktere erreicht wurde, wird das Spiel automatisch pausiert und die Aktion kann gewählt werden. Zur Auswahl stehen folgende Dinge: normaler Angriff, Konter-Move, Special-Move, Zauber, Verteidigung oder Benutzen eines Items.

Nach der Auswahl geht das Spiel weiter, und sobald das Icon an der „Ausführen“-Marke angekommen ist, werden die gewählten Züge in die Tat umgesetzt.

Was sich vielleicht ein wenig verwirrend anhört, ist eigentlich genauso simpel wie genial. Hat der Gegner z.B. einen Zauber gewählt, so kann dieser durch einen Special-Move oder einen Konter unterbrochen werden und unsere Helden entgehen fürs Erste einer schmerzhaften Begegnung mit den Feinden.

Nach erfolgreich bestrittenem Kampf findet man an strategisch wichtigen Punkten sowie in jedem Gasthaus einer Stadt einen Speicherpunkt.
An ihnen können auch sämtliche Hit-, Mana- und Special-Punkte der maximal vierköpfigen Truppe wieder voll aufgeladen werden.

Grafik/Sound

Grandia II nutzt die Möglichkeiten der Dreamcast erstklassig und bietet dem Spieler einen 3D-Grafikzauber nach dem anderen.

Sowohl die Charaktere als auch sämtliche Gegner sind sehr detailliert gestaltet. Die Landschaften reichen von einer schneebedeckten Bergwelt über einen grünen und fast schon lebendig wirkenden Wald bis hin zu den abgefahrensten Schauplätzen, die man sich vorstellen kann (keine genaueren Erklärungen, denn ich will doch nicht die Spannung nehmen ;)).
Leider werden keine dynamischen Schatten berechnet, so dass alle aus einem dunklen, runden Fleck unter den jeweiligen Objekten bestehen. Dies fällt allerdings nur anfangs ein wenig störend ins Auge. Im späteren Spielverlauf achtet man eher auf die Umgebung bzw. seine Truppe, damit man nicht blindlings in den nächsten Kampf stolpert.

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