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Hell Warders (Taktik & Strategie) – Höllische Tower-Defense

Mit Hell Warders laden die Anti Gravity Game Studios und PQube nun auch auf Xbox One zu actionreichen Tower-Defense-Kämpfen gegen Invasoren aus der Hölle ein. Wie gut uns die Abwehrschlachten im Stil von Orcs Must Die! und Co. auf der Microsoft-Konsole gefallen haben, verrät der Test.

© Anti-Gravity Game Studios / PQube

Zurück in die Hölle

Nachdem das Königreich Eumios von höllischen Kreaturen überrannt und König Godfreys Burg Braewood im Sturm erobert wurde, liegt alle Hoffnung auf dem Orden der Hell Warders, um die Dämonen mit Hilfe des Himmelslichts wieder zurück in die Hölle zu drängen.

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Die Hell Warders sind die letzte Hoffnung im Kampf gegen die Invasion höllischer Dämonen. © 4P/Screenshot

Als einer der auserwählten Ordenshelden kämpft man sich von der besetzten Burg über Höhlen und Berge bis in die Tiefen der Hölle vor. In insgesamt 23 Schlachten à zirka zehn bis 30 Minuten gilt es, Invasionswelle auf Invasionswelle zu widerstehen und den Feind aufzureiben.

Dazu platziert man automatisch kämpfende Einheiten wie Pikeniere, Bogenschützen oder Zauberer an strategisch günstigen Orten auf den Schlachtfeldern, um möglichst keinen Eindringling bis zum Nexus durchzulassen, in dem das heilige Himmelslicht schlummert. Wenn der Ansturm beginnt, zieht man sich allerdings nicht zurück, sondern verbleibt wie in Orcs Must Die! und Konsorten am Ort des Geschehens. Und das nicht nur, um Einheiten aufzuwerten oder umzuplatzieren, sondern um aktiv an vorderster Front mitzukämpfen.

Helden nach Maß


Je nachdem für welche Rolle man sich vor Schlachtbeginn entschieden hat, tritt man als Ritter Renier, Schütze Galterius oder Krieger Samson III. in Aktion. Während Renier mit Schwert und Schild hantiert, setzt Galterius auf Schrotflinten und Molotow-Cocktails und Samson auf Hammer und Fassbomben.

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Es stehen drei Helden zur Auswahl, die sich individuell ausrüsten und anpassen lassen. © 4P/Screenshot

Außerdem kann jeder Held bis zu drei Artefakte anlegen, die bestimmten Einheiten Extrakräfte verleihen. Nach gewonnener Schlacht erhält man je nach Leistung zudem Belohnungspunkte, mit denen man die Attribute von Helden und Mitstreitern individuell frisieren kann.

Charakterwahl und Werteveränderungen sind allerdings nicht permanent. Vor jedem Einsatz kann man Held, Armee, Ausrüstung und Werteboni frei festlegen, um ortsspezifischen Herausforderungen bestmöglich begegnen zu können. Und das ist auch nötig, da der Schwierigkeitsgrad nicht ohne ist. Vor allem wenn man solo spielt und mehrere Wege oder Himmelslichter verteidigen muss, kommt man häufig ins Schwitzen. Nach Spielende kann man sogar noch eine Schwierigkeitsstufe höher schalten. Eine Erleichterung für Einsteiger gibt’s hingegen ebenso wenig wie ein ausführliches Tutorial.

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