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Horizon Forbidden West (Action-Adventure) – Guerrillas Meisterwerk

Fünf Jahre nach dem Release von Horizon Zero Dawn führt das Entwicklerteam von Guerrilla Games mit Horizon Forbidden West die Geschichte von Protagonistin Aloy fort. Es warten neue Maschinen, Verbündete, Bedrohungen sowie eine noch unerforschte Spielwelt voller Aktivitäten und Gefahren – angesiedelt in einer fernen Zukunft. Wie unsere Reise in den Verbotenen Westen gelaufen ist, erfahrt ihr im Test.

© Guerilla Games / Sony

Keine leichte Aufgabe

Das Schicksal der Welt liegt ein weiteres Mal in den Händen von Aloy. Eine unaufhaltsame Plage überzieht das Land und wird zu einer immer schlimmer werdenden Bedrohung für die Menschheit auf der Erde. Das Problem: Niemand weiß, warum die Welt erneut außer Kontrolle geraten ist. Auf der Suche nach Antworten macht sich unsere Heldin auf den weiten Weg in den Verbotenen Westen – ein Gebiet, das diesen Namen vollkommen berechtigt erhalten hat. Zwar ist Aloy meist und bevorzugt als Einzelkämpferin unterwegs, doch für ihre kommende Mission braucht sie jede Hilfe, die sie bekommen kann. U.a. könnt ihr dabei auf Unterstützung von Erend und Varl zählen, die schon im Vorgänger eine wichtige Rolle gespielt haben. Ein Spaziergang wird die Rettung der Welt damit aber trotzdem nicht.

Horizon Forbidden West bietet eine Vielzahl an gefährlichen Maschinen, bei denen es sich um brandneue sowie um bereits bekannte Arten aus dem letzten Spiel handelt. Doch auch die Maschinen aus Horizon Zero Dawn werden durch speziellere Varianten zu einer neuen Gefahr für Aloy und ihre Freunde. Allerdings trefft ihr nicht nur auf metallische Feinde – auch einheimische Stämme bewachen ihr Gebiet im Verbotenen Westen. Ihr müsst das Vertrauen dieser Fraktionen gewinnen, um den Support weiterer Mitstreiter für die Mission zu erhalten. Die Liste der Probleme, die Aloy lösen muss, wird jedoch immer länger: Neben der drohenden Plage eskaliert ein Streit zwischen den Stämmen. Und dann ist da auch noch ein hochtechnisierter Feind, der auf den ersten Blick unbesiegbar scheint.

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Aloy steht wieder im Fokus der Geschichte. [Performance-Modus] © 4P/Screenshot

Wie schon beim Vorgänger ist Guerrilla Games auch bei Horizon Forbidden West eine tolle Geschichte mit aufregenden und überraschenden Momenten gelungen. Rückblickend sind viele Highlights in Erinnerung geblieben, die auch für den einen oder anderen Wow-Effekt gesorgt haben. Ohne zu viel verraten zu wollen, ist zum Beispiel der Abschnitt in Las Vegas einer meiner persönlichen Favoriten geworden. Für die Kampagne solltet ihr weit über 20 Stunden einplanen, es gibt in der Welt von Horizon Forbidden West aber noch viele weitere lohnenswerte Aktivtäten, so dass ihr noch einige Stunden zusätzlich im Verlorenen Westen verbringen könnt.

Ein Abenteuer für alle!

Besonders lobenswert sind die zahlreichen Barrierefreiheitsfunktionen, die Guerrilla Games in den Einstellungen untergebracht hat und das Spiel damit für so viele Fans wie nur möglich zugänglich macht. Dazu zählt beispielsweise der Schwierigkeitsgrad, der diesmal zwischen den Stufen „Story“ und „Sehr schwer“ in fünf

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Verschiedene Barrierefreiheitsfunktionen stehen im Spiel bereit. © 4P/Screenshot

angepassten Stufen zur Verfügung steht. Erstmals gibt es auch die Schwierigkeit „Benutzerdefiniert“, bei der ihr Schadensmengen nun sogar individuell einstellen könnt. Zusätzlich haben die Entwickler verschiedene Gameplay-Erleichterungen untergebracht, darunter z.B. eine Zielhilfe, automatische Heilung, eine dauerhafte Aktivierung der Klettermarkierungen und vieles mehr. Mit Blick auf Audio- und Grafik-Einstellungen lassen sich das HUD anpassen, bestimmte Geräusche deaktivieren oder die Größe und Art der Untertitel festlegen.

Duch die Barrierefreiheitsfunktionen für den Controller sind umfangreich: U.a. kann hier das Zielen mit dem Analog-Stick durch eine Bewegungssensor-Alternative ausgetauscht werden. Alle Linkshänder können sich außerdem für Linkshänder-Support in den Einstellungen entscheiden. Ebenfalls dabei ist ein Co-Pilot-System, bei dem ein zweiter Controller mit gespiegelter Steuerung in das Spiel eingreifen kann. Fantastische Arbeit von Guerrilla Games für das wichtige Thema Barrierefreiheit.

Kämpfen gegen Maschinen war nie schöner

Wenn ihr bereits den Vorgänger gespielt habt, werdet ihr euch schnell wie zuhause fühlen. Erneut tretet ihr mit eurem Arsenal an Waffen gegen Mensch und Maschine an. Wichtig ist dabei, dass ihr die Schwachstellen eurer Feinde analysiert. Hierfür steht erneut euer Fokus bereit, mit dem sich die entsprechenden Bereiche erkennen

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Maschinen lassen sich auf verschiedene Wege bezwingen. © 4P/Screenshot

und markieren lassen. In den meisten Fällen sind die Maschinen gegen bestimmte Elemente (Feuer, Eis, Verderbnis, Schock usw.) empfindlich oder resistent. Wählt also die richtige Munition aus, zielt auf die Schwachstellen der Gegner und ihr werdet erfolgreich als Sieger aus einem Kampf hervorgehen.

Während man den Jägerbogen wohl als Hauptwaffe von Aloy beschreiben darf, lässt sich das Arsenal durch Stachelwerfer, Stolperfallen, Bolzenschießer, Seilwerfer und mehr erweitern. Alle Waffen sind dabei in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich und können durch den Abschluss von Quests oder durch den Kauf bei Händlern freigeschaltet werden. Manchmal versteckt sich einer dieser Gegenstände auch in einer der verstreuten Kisten in der Spielwelt. Abhängig von der Seltenheit kann außerdem die Stufe eurer Waffe erhöht werden – was dann weitere Verstärkungen mit sich bringt.

  1. Ich bin mitten drin und habe meinen Spaß. Ist schon ein sehr gutes Spiel. Mich hat bloß zu Anfang genervt, dass im Prinzip in jedem Dialog darauf hingewiesen wird, dass Aloy die Retterin der Welt ist. Dazu Ihre Unart keine Hilfe anzunehmen und im Prinzip vor Allen anderen wegzulaufen. Konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, aber wenigstens wird es gerade besser in dieser Hinsicht.
    Denke mal wird nach Elden Ring das nächste 200h Spiel :)

  2. Ich würde es auch als Meisterwerk bezeichnen, auch wenn es mich dieses Mal, wo ich es durchgespielt habe nicht mehr in diesem Maße abgeholt hat.
    Es wurde sehr viel liebe in Details hineingesteckt, aber es wiederholt sich einfach sehr vieles zu oft und wurde irgendwie fad mit der Zeit. Die erste Hälfte fand ich noch gut von der Abwechslung, aber wie gesagt irgendwann holten mich einfach die ständigen gleichablaufenden Schemata ab.
    Was mich an Eloy am meisten störte waren die ständigen Kommentare von ihr was ich tun muss und naiven Hinweise über den weiteren Verlauf. Das hat die Erkundung fast zerstört. na wie auch immer, im Großen und Ganzen war es ein gutes Spiel und Meisterhaft gemacht.
    Was man bei einem Spiel nie machen darf wo es auch um Erkundung geht, den Spiele ständig mit naiven Kommentaren auf die Lösung hinstoßen - ja, viell. mit einer Option die der Spieler selber aktiviert, so als Wegweiser, aber nicht so....

  3. Wingclip hat geschrieben: 10.03.2022 14:24 Auch wenn hier keiner mehr ist, bin jetzt viele Stunden in dem Spiel und muss mal die hohe Qualität der Quests hervorheben. Das Habe ich so seit Witcher3 nicht mehr erlebt. Hier wurde extrem viel Arbeit und Mühe investiert.
    definitiv und die tollen Gesichtsanimationen lassen einen auch sofort mit den NPCs sympathisieren :Hüpf:

  4. Auch wenn hier keiner mehr ist, bin jetzt viele Stunden in dem Spiel und muss mal die hohe Qualität der Quests hervorheben. Das Habe ich so seit Witcher3 nicht mehr erlebt. Hier wurde extrem viel Arbeit und Mühe investiert.

  5. str.scrm hat geschrieben: 09.03.2022 19:14
    Chibiterasu hat geschrieben: 09.03.2022 18:03 Um Himmels Willen ist der Vorgänger Zero Dawn nervig...bin jetzt wohl gleich einmal durch, aber der hat schon gehörige Macken.
    Die Geschichte würde mich immer noch interessieren, aber wenn der Nachfolger da nicht drei Schippen an durchdachtem Design drauflegt, tue ich mir das nicht mehr an.
    Das ist Open-World Spieldesign aus den späten 2000ern in sehr schönes Bling-Bling verpackt, mehr nicht.
    Zwei Drittel des Inhalts streichen, an der Inszenierung der Dialoge und Story mehr feilen, bei den Skills und Waffen mehr Balancing betreiben, das Ganze (vor allem die Kämpfe) linearer und epischer inszenieren (wie das neueste God of War) und es wäre ein tolles Spiel geworden.
    So ersticken die guten Aspekte an jede Menge Krampf und unnötigem Ballast.
    Die Erkundung der Welt ist quasi völlig frei von irgendwelchen Überraschungen und lohnenden Erlebnissen.
    und der Nachfolger macht das alles (deutlich!) besser, also nur zu :)
    der Erstling hatte eine tolle Hauptstory, die ganze Welt war zwar wunderschön, aber absolut belangloser Ubisoft 0815 Mist und die Nebenquests konnte man getrost ignorieren
    Teil 2 hat da nicht nur eine, sondern 20 Schippen draufgelegt
    Nebenquests sind wirklich toll und teilweise bekommt man dort sogar die stärksten Waffen im Spiel, es macht einfach Spaß sich in der Welt zu bewegen und zu erkunden, vor allem durch die neuen Möglichkeiten der Fortbewegung
    sogar die Langhälse und Brutstätten sind nicht mehr nur Standard Abgegrase, sondern echt ambitioniert auf Abwechslung getrimmt, da haben die wirklich drauß gelernt
    überhaupt - so eine Art der Verbesserung von Teil 1 auf Teil 2 kenne ich von kaum einem anderen Spiel
    lediglich die Nahkampfduelle und Jagdgründe sind purer Hass, weiß nicht was die sich dabei gedacht haben - würde ich normalerweise links liegen lassen, aber auch hier gibt es die beste Ausrüstung im Spiel und die Trophäen für Platin :?
    Edit:
    der Vorgänger setzte...

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