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Injustice 2 (Prügeln & Kämpfen) – Grandioses Prügel-Kino

Nachdem sich noch im Jahr 2010 die DC-Superhelden mit den Recken aus Mortal Kombat geprügelt haben, konnten Superman, Batman & Co. 2013 mit Injustice: Gods Among Us einen erfolgreichen Beat-em-up-Auftritt ohne Liu Kang und Kollegen aufs Parkett legen. Jetzt  kehrt Warners Netherrealm Studio erneut in das Comic-Universum zurück. Im Test verraten wir, warum sich Injustice 2 im bevorstehenden Prügelduell mit
Tekken 7 sehr gut positioniert.

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Fazit

Es ist nur ein Prügler. Es ist nur ein Prügler. Es ist nur ein Prügler. Das kann man angesichts der fulminanten Inszenierung der clever konstruierten Geschichte mit ihren nahtlos in die über 70 Kämpfe führenden Zwischensequenzen gar nicht oft genug sagen. Doch das Netherrealm Studio um Mortal-Kombat-Meister Ed Boon versteht es nicht nur, eine Story anzubieten, die sämtliche bisher veröffentlichten Filme aus dem DC Extended Universe alt aussehen lässt. Die Expertise, die man sich in den letzten fast 25 Jahren im Beat-em-up erarbeitet hat, spürt man bei der knackigen Steuerung, den abwechslungseichen Charakteren und nicht zuletzt den actionreichen Gefechten, die mit Umgebungsinteraktionen und Superhelden-Fähigkeiten punkten. Hinsichtlich der Kollisionsabfrage und manchen Trefferanimationen bleibt man sich zwar für meinen Geschmack etwas zu treu und damit unzeitgemäß, während die Balance vor allem bei Online-Duellen gelegentlich an ihre Grenzen geführt wird und Luft nach oben hat. Doch im Gegenzug motiviert Injustice 2 nach der Geschichte mit einem täglich frischen Multiversum-Modus und dem Anreiz, die optimale Ausrüstung für die nach und nach im Rang aufsteigenden Figuren zu erspielen. Die anderen Spielarten wie der Gildenmodus mit seiner gelungenen Symbiose aus asynchronen Herausforderungen und speziellen Online-Anforderungen können sich ebenfalls sehen lassen. Injustice 2 hat nicht den düsteren Gore-Faktor, der Mortal Kombat X auszeichnete. Doch mit Flair, einer grandiosen Spielbarkeit und schierer Superhelden-Macht macht es nicht nur dem Halbbruder aus eigenem Hause starke Konkurrenz, sondern zieht dem in wenigen Wochen erscheinenden Tekken 7 den Fehdehandschuh mit voller Wucht durchs Gesicht.

(Anm. d. Red.: Zum Test stand nur die Xbox-One-Version zur Verfügung. Sobald die PlayStation-4-Fassung vorliegt, werden wir den Test um die Wertung ergänzen.)

Wertung

One
One

Es ist laut, es ist schnell, es ist actionreich: Neben einer fantastisch inszenierten Story bietet Injustice 2 spannende Superhelden-Kämpfe mit mehr als genug Modi.

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Kommentare

81 Kommentare

  1. Ich habe nun auch mal Bock auf ein Beat em up bekommen und habe lange überlegt ob nun Tekken 7 oder Injustice 2 aber letztendlich habe ich mich wegen der besseren Kampf-Animationen und der attraktiveren weiblichen Chars für Tekken 7 entschieden.

  2. Hab nun ein paar Tage mehr damit verbracht, spielt das einer online hier?
    Der Onlinemodus ist irgendwie sehr unzuverlässig... Geht 5-6 Matches hintereinander gut, danach direkter Freeze nach Kampfstart. Immer wieder. Oder er findet gar keinen Gegner. Wirkt als wenn die Connection flöten geht. Es geht dann wieder wenn man das Spiel abschießt und neustartet. Oft laggts in den Matches trotz gutem Ping, meist ab der zweiten Runde.. In jedem Fall ärgerlich und Luft nach oben...

  3. Wollte nur mal berichten, hatte mir Injustice 2 am Samstag doch gekauft, war eh gerade in der Stadt und dachte mir warum nicht. Was soll ich sagen, ich hab mächtigen Spass mit dem Spiel, wie gesagt früher aufm Neo Geo viel geprügelt, ansonsten nur Mortal Kombat X vor 2Jahren mal eine Woche gespielt-das hier macht richtig viel Fun, hat für mich genug Tiefe und halt einen Super Singleplayer Content. Darüberhinaus siehts in bewegung echt gut aus, die Beleuchtung in den Stages ist knaller und die etwas hakeligen Animationen sind nach einer Zeit Eingewöhnung auch ok.
    Klar ist auch hier nicht alles Gold was glänzt, durch das Loot System ist halt ziemlich viel RNG im Spiel wenns darum geht seinen Charakter auszustatten, da muss man dann sagen: scheiß drauf, andersweitig muss/kann jeder Charakter bis auf lvl 20 gespielt werden, bis dahin hat man den auch relativ gut drauf-ist wie freies Training. Gibt auch einen guten Trainingsmodus. Und man kann den Computer für sich kämpfen lassen, da lernt man auch ein paar Tricks bei. Hab nun sogar ein paar Duelle online gewonnen, hätte ich nicht gedacht. Dieses Konflikt System mit dem Quick Time ist nicht so der Brüller, aber naja seis drum. Bin im ganzen aber echt begeistert, das Game ist richtig gut!

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