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Into the Breach (Taktik & Strategie) – FTL trifft Advance Wars

Ist das schon so lange her? FTL: Faster Than Light debütierte vor sechs Jahren, nachdem knapp 10.000 Unterstützer über Kickstarter etwa 200.000 Dollar beigetragen hatten. Und sehr schnell konnte diese kleine Odyssee durch den Weltraum eine sehr große Fangemeinschaft begeistern. Mittlerweile gilt die ebenso gnadenlose wie stimmungsvolle Rundentaktik als moderner Klassiker. Aber Subset Games hat scheinbar nur Luft geholt, denn jetzt detoniert ein größeres Kaliber: Into the Breach. Warum dieses Spiel den Vorgänger schlägt, verrät der Test.

© Subset Games / Subset Games

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • magische Kombo: Advance Wars trifft FTL
  • hervorragendes rundentaktisches Spielprinzip
  • angenehme Grübelei auf engstem Raum
  • Schachgefühl durch Schiebe- & Sprungtechniken
  • viele coole Gelände- & Umwelteffekte
  • tolle Waffensysteme und Mech-Fähigkeiten
  • kreative Feindtypen mit bösen Überraschungen
  • prozedural erstellte Level, stets neue Situationen
  • sehr gutes Belohnungs- und Verkaufsprinzip
  • motivierende Entwicklung von Helden & Mecharsenal
  • enorm hoher Wiederspielwert durch neue Truppen
  • hervorragendes minimalistisches Artdesign
  • editierbare Mechs, gemischte Trupps möglich
  • klasse Musik, gute Soundeffekte
  • zig Statistiken
  • drei Schwierigkeitsgrade

Gefällt mir nicht

  • etwas unspektakuläre Zwischenbosse
  • apokalyptische Story ist nur ein Rahmen
  • Kamera nicht dreh
  • & zoombar
  • nur eine Schlachtfeldgröße
  • nur englische Texte

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 12,69 Euro (GOG) 14,99 Euro (Steam)
  • Getestete Version: Deutsche digitale Version.
  • Sprachen: Englische Texte.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Digital
  • Hauptverfügbarkeit: Digital
  • Bezahlinhalte: Nein
Kommentare

208 Kommentare

  1. casanoffi hat geschrieben: 27.06.2021 12:54
    Temeter  hat geschrieben: 27.06.2021 12:42 Aber Into the Breach ist eigentlich weniger anfällig für RNG, oder? Mein Eindruck war, dass es eher skill/strategie-basiert ist.
    15€ ist ItB imo aber wert. Das Spiel ist äußerlich simpel, aber da steckt eine Menge Substanz in der Taktik, nicht? Wirkt auf mich wie minimale Komplexität, maximale Spieltiefe. Der Umfang ist aber ein bisschen begrenzt, das stimmt.
    Es ist schon stark von RNG angängig, muss ich zugeben.
    Aber das ist auch logisch - man verteilt 3 verschiedene Charaktere auf dem Feld, von denen es etliche zur Auswahl gibt, jeder Charakter mit gänzlich unterschiedlichen Fähigkeiten.
    Und dann werden die gegnerischen Einheiten zufällig verteilt.
    Wenn es blöd läuft, kann es schon mal vorkommen, dass alle Variablen in der Kombi dafür sorgen, dass man bereits zum ersten Zug keine Chance mehr hat, ein perfektes Spiel hinzulegen.
    Und dann kommt noch eine Trefferrate ins Spiel, die auch mal daneben gehen kann.
    Into the Breach ist eben kein Schach, auch wenn es sich im Prinzip so spielt ^^
    Ja, minimale Komplexität mit maximaler Spieltiefe - das trifft es super.
    Schade; ich war noch nicht so weit, dass ich die Auswirkung des RNGs beurteilen konnte, aber dann das Spiel wohl das gleiche Problem wie FTL.
    Das muss doch besser gehen; Roguelikes fühlen sich für mich immer zu sehr wie ein Kompromiss an.

  2. Temeter  hat geschrieben: 27.06.2021 12:42 Aber Into the Breach ist eigentlich weniger anfällig für RNG, oder? Mein Eindruck war, dass es eher skill/strategie-basiert ist.
    15€ ist ItB imo aber wert. Das Spiel ist äußerlich simpel, aber da steckt eine Menge Substanz in der Taktik, nicht? Wirkt auf mich wie minimale Komplexität, maximale Spieltiefe. Der Umfang ist aber ein bisschen begrenzt, das stimmt.
    Es ist schon stark von RNG angängig, muss ich zugeben.
    Aber das ist auch logisch - man verteilt 3 verschiedene Charaktere auf dem Feld, von denen es etliche zur Auswahl gibt, jeder Charakter mit gänzlich unterschiedlichen Fähigkeiten.
    Und dann werden die gegnerischen Einheiten zufällig verteilt.
    Wenn es blöd läuft, kann es schon mal vorkommen, dass alle Variablen in der Kombi dafür sorgen, dass man bereits zum ersten Zug keine Chance mehr hat, ein perfektes Spiel hinzulegen.
    Und dann kommt noch eine Trefferrate ins Spiel, die auch mal daneben gehen kann.
    Into the Breach ist eben kein Schach, auch wenn es sich im Prinzip so spielt ^^
    Ja, minimale Komplexität mit maximaler Spieltiefe - das trifft es super.

  3. Generell ein Roguelite-Problem, dass viel von deren Skill auf RNG-Management basiert. Das habe ich auch letztens wieder bei FTL gemerkt, wo ich meinen ersten Run auf mittel gewonnen habe.
    Aber Into the Breach ist eigentlich weniger anfällig für RNG, oder? Mein Eindruck war, dass es eher skill/strategie-basiert ist.
    15€ ist ItB imo aber wert. Das Spiel ist äußerlich simpel, aber da steckt eine Menge Substanz in der Taktik, nicht? Wirkt auf mich wie minimale Komplexität, maximale Spieltiefe. Der Umfang ist aber ein bisschen begrenzt, das stimmt.

  4. James Dean hat geschrieben: 27.06.2021 10:55Vollpreis ist das Spiel wahrlich nicht wert, für 7.50 Euro ist es ganz nett, aber selbst da fühle ich mich bisher leicht abgezogen für das, was man bisher so präsentiert kriegt. Wirkt wie ein Pixel-art-Mobile-Game.
    Wenn einem das Spiel in der Art nicht gefällt, dann ist es einem wohl keine 15 Euro wert, das stimmt.
    Auf der anderen Seite, wenn es einem gefällt, bekommt man dafür wortwörtlich unzählige Stunden Spielspaß.
    Ich hab allein auf der Switch locker schon 100h versenkt, am PC waren es sogar mehr ^^
    Als pixel-art-mobile-game kann man heute aber auch viel bezeichnen.
    Dass würde ich daher nicht unbedingt als negative Assoziation sehen ^^

  5. MaxDetroit hat geschrieben: 27.06.2021 11:19
    James Dean hat geschrieben: 27.06.2021 10:55 Habs mir zum Sale gekauft für 7.50€ ca.
    Bin auf der zweiten Insel nach mehreren Neustarts. Vollpreis ist das Spiel wahrlich nicht wert, für 7.50 Euro ist es ganz nett, aber selbst da fühle ich mich bisher leicht abgezogen für das, was man bisher so präsentiert kriegt. Wirkt wie ein Pixel-art-Mobile-Game.
    Spiel es mal weiter. Irgendwann macht es Klick. (Oder auch nicht).
    Auf jeden Fall sollte man die Macht eines richtig guten Gamedesigns nicht unterschätzen wenn es zu Into the Breach kommt. Grafik ist wirklich nicht alles.
    Mit der Grafik habe ich absolut null Probleme. Mir ist das Gameplay bisher zu simpel, um den Preis zu rechtfertigen. Klar sind die Missionen hart, aber das liegt einfach nur am RNG.

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