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James Bond 007: Alles oder Nichts (Action-Adventure) – James Bond 007: Alles oder Nichts

Für Bond-Fans gibt es nur ein Spiel: GoldenEye. Und nachdem sich EA mit den letzten Ego-Shooter-Versuchen vergeblich bemüht hat, das unnachahmliche Spielgefühl des Rare-Klassikers auf dem N64 zu replizieren, hat man sich zu einem neuen Schritt entschlossen. Man verlegt das Gameplay in eine Third-Person-Perspektive, die einige neue Möglichkeiten eröffnet. Doch da EA mit Tomorrow Never Dies auf der PSone gezeigt hat, dass dies nicht immer die beste Entscheidung war, stellt sich die Frage, ob man mit 007 Alles oder Nichts dieses Mal mehr Erfolg hat. Die Antwort findet ihr im Test!

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Einzig die CG-Zwischensequenzen können nicht ganz mit dem Grafikstandard mithalten und sind weit von z.B. der Qualiät der Square-Video entfernt. Eventuell wäre man hier besser bedient gewesen, diese Sequenzen komplett mit der Spielengine darzustellen.

Aufwändig, ohne herausragend zu sein: das Grafikdesign ist stimmig und unterstreicht die Kinoatmosphäre.

(Xbox)

Kommentarlos erwähnen wollen wir noch die Tatsache, dass die Xbox-Fassung im Vergleich zu PS2 und GameCube keine Möglichkeit bietet, auf den weiterhin die Kinoatmosphäre unterstützenden 16:9-Modus umzuschalten.

Doch aller kleineren Fehler und Mankos zum Trotz dürfte sich Alles oder Nichts sehr schnell als bisher bestaussehendstes Bondspiel in der Videospielegeschichte verewigen.

Wieso kein Englisch?

Obwohl die Lokalisierung durch die Bank gut ist, wird es den Bond-Filmkennern auffallen, dass die Synchronsprecher nicht immer den Personen entsprechen, die den Filmen ihre Stimme leihen. Da die ausgewählten Sprecher jedoch einen guten Job abliefern, hat man sich schnell an dieses kleine Manko gewöhnt.

__NEWCOL__Als Anhänger der DVD-Generation bin ich verwöhnt. Will ich einen Bond-Film im Original sehen, stellt dies dank Digital Versatile Disc überhaupt kein Problem dar. Will ich dagegen Alles oder Nichts im Original spielen, werde ich mir wohl oder übel eine Fassung aus UK bestellen müssen, um in den Genuss von Pierce Brosnan als Bond, Judi Dench als M oder John Cleese als Q kommen zu können. Denn statt einer englischen Fassung wird die deutsche Verkaufsversion mit französischer Sprachalternative ausgeliefert. Das ist mehr als schade, denn auch die französischen Sprecher können das Originalflair, das durch die akustische Mitwirkung der Stars entsteht, nicht ersetzen.

Willem Dafoe als Nikolai Diavolo: fantastisch besetzt. Und trotzdem bleiben die CG-Videos nur guter Durchschnitt.

(PS2)

Die musikalische Seite hingegen wurde hervorragend umgesetzt. Das Original-Bond-Thema ist natürlich in einigen Varianten vertreten, wird aber durch den eigens für das Spiel komponierten Titelsong (interpretiert von Mya) sowie den anderen Melodien, die sich von dramatisch bis poppig-technotechnisch präsentieren, glatt an die Wand musiziert.

Kommentare

14 Kommentare

  1. Merauder hat geschrieben:TOLLER Ort hier für so ne nachfrage. März 05 -> März 09
    Ich weiß schon aber im Forum bei Nightfire kriege ich keine schnellere Antwort :cry:
    Vielleicht kannst du mir ja weiterhelfen?!

  2. @ alle die was gegen die Grafik haben!
    Ich spiele das Spiel im Jahr 2009 und es ist für mich eine der besten für die
    PS2 :o :!: Eine Frage hab ich allerdings noch: Ich suche gerade einen
    Ego-Shooter für die PS2, weiß aber nicht ob sich der Kauf von Nightfire lohnt :?. Ich hoffe ich bekomme eine Antwort :wink:

  3. dem test stimme ich in fast allen punkten zu. aber der multiplayer ist im Koop super. der arena modus ist zwar langweilig, aber 80% sind drin.
    ich persöhnlich finde AON etwas besser als goldeneye. das liegt aber überwiegend an der präsentation. goldeneye hatte nur den bondeinlauf zu bieten und das war mir zuwenig. AON ist besser als ein bond film, denn in welchem bond film kann man schon selbst spielen? EA hat endlich mal ein richtig gutes bond spiel abgeliefert. AIK und Nightfire fande wirkten irgendwie immer halbfertig.

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