Veröffentlicht inTests

Jurassic Park: Operation Genesis (Taktik & Strategie) – Jurassic Park: Operation Genesis

Bislang wurden die Filme rund um den Jurassic Park nur als Stoff für eher mäßige Software-Umsetzungen genutzt. Die Entwickler von Blue Tongue haben sich in Zusammenarbeit mit Universal Interactive nun erneut des Themas angenommen und den hochrangigen Namen in ein Genre gesetzt, das eigentlich bei dem Titel schon zwangsläufig ist: eine Simulation im Stile von Theme Park. Ob es ihnen gelungen ist, den zweifelhaften Ruf von Lizenzspielen aufzuwerten und ob der „Jurassic Theme Park“ mit der Konkurrenz mithalten kann, verrät Euch der Test.

©

Site B ist wieder da

Das könnt Ihr jedoch auch einfacher erreichen. Erledigt Ihr alle Herausforderungen, wird im Hauptmenü Site B frei gegeben, in der Ihr vollkommen ohne Geld- und Zeitdruck Dinos auf der Insel verteilen und ganz entspannt beobachten könnt.
Das ist an sich zwar eine nette Idee und gibt einem auch Anhaltspunkte, welche Arten gut miteinander harmonieren und welche man durch gewaltige Zäune auseinander halten sollte, doch unter dem Strich verlängert dieses Feature die Langlebigkeit von Operation Genesis nur unwesentlich.

So bleibt unter dem Strich eine gut gelungene, aber nicht perfekte Park-Simulation, die zeigt, dass Filmumsetzungen mit entsprechenden Ideen nicht immer zu Lizenzgurken verkommen müssen.

Dinos in Aktion

Obwohl die Grafik bei Spielen dieser Art eher eine untergeordnete Rolle spielt, kommt der optischen Umsetzung des Jurassic Park besondere Bedeutung zu. Denn viel der Stimmung im Spiel kommt nicht durch die wirtschaftlichen Anforderungen in Schwung, sondern einfach durch die Darstellung der Dinosaurier.

So sind die im Laufe des Spieles verfügbaren 25 Dinoarten durch die Bank gut und überzeugend animiert. Gleiches gilt für die Gäste, die durch Euren Park flanieren. Was den Rest der komplett schwenk- und zoombaren Grafik betrifft, bietet sich ein geteiltes Bild. In der höchsten Zoomstufe wirkt alles sehr homogen und ansehnlich. Doch je näher man ans Geschehen herankommt, umso deutlicher wird es, dass die Landschaft fast immer aus den gleichen, nicht gerade üppigen Texturen besteht, die mit einer ebenfalls nicht gerade ausufernden Auswahl an Bäumen und Sträuchern bepflanzt wurden.
Trotzdem macht es eine Menge Spaß, den Dinos bei der Arbeit zuzuschauen, sei es nun die Jagd, Herdenwanderungen oder Herumtollen.
Zudem gibt sich Operation Genesis in punkto Hardwareanforderungen recht moderat. Auch ohne Highend-PC sind weitestgehend ruckelfreie Kamerafahrten möglich.

Filmmusik und Dino-Jaulen

Dank sorgsam eingesetzter Musik, die teilweise den Filmen entnommen wurde, kommt vom ersten Moment an absolutes Jurassic Park-Feeling auf.
Was den Rest der Soundkulisse betrifft, gibt es jedoch abgesehen von den Schreien der Dinosaurier wenig Positives zu vermelden. Und die wiederholen sich auf Dauer zu sehr, um nicht am Rand der Nervgrenze entlang zu schrammen.
Sprachausgabe gibt es auch hin und wieder, ab und zu sogar passend und in jedem Fall technisch sauber.

Kommentare

0 Kommentare

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.