Jurassic World Pinball (Musik & Party) – T.Rex und Indominus auf Kugeljagd

Fazit

Zum 25-jährigen Jubiläum der Premiere von Jurassic Park setzen die Zen Studios den Dinos ein durchweg unterhaltsames Flipper-Denkmal. Die Tische zum ersten Filmausflug in den prähistorischen Vergnügungspark sowie dem 2015er-Film mit Chris Pratt überzeugen durch ein überzeugendes Missionsdesign und eine weitgehend gelungene Einbindung des Quellmaterials, während der dritte Beitrag Jurassic Park Mayhem mit einer eigenen Geschichte ein spannendes Flipper-Fundament legt. Wie schon bei Bethesda Pinball oder diversen Star-Wars-Tischen kommt Jurassic World Pinball neben der überzeugenden Physik die Zen-typische Einbindung unrealistischer Elemente zugute. Wenn der T.Rex wie im ersten Film den Jeep mit Dr. Malcolm verfolgt, auf dem Mayhem-Tisch ein Helikopter ein Duell mit dem Tyrannosaurus riskiert oder bei Jurassic World die trainierten Raptoren den Tisch unsicher machen, werden die Stärken von Zens Flipper-Plattform voll ausgespielt. Schade ist zwar wie bei den Tischen der Universal Pinball Classics, dass nicht immer Original-Musiken oder –Sprecher eingebunden wurden. Doch ein ausgefeiltes Tisch- und Missionsdesign können darüber größtenteils hinweg trösten. Fans von Pinball FX3 bekommen hier drei frische, kombolastige Tische, die sich hinsichtlich des Spaßes und der Atmosphäre trotz der musikalischen Defizite beinahe auf einem Niveau mit Aliens vs. Pinball präsentieren, während das Anforderungsprofil in etwa den meisten Marvel-Tischen entspricht.