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Kairo (Logik & Kreativität) – Kairo

Schon wieder? Gerade erst fesselte mich das geheimnisvolle und erzählerisch überraschend starke Starseed Pilgrim, da erscheint mit Kairo ein Spiel, das mir ähnlich große Rätsel aufgibt. In der Ego-Perspektive erwache ich vor einem übergroßen Thron, um mich herum grauer Nebel. Jetzt liegt es an mir, dieses mysteriöse Nichts zu erschließen.

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Fazit

Im Kern ist Kairo eben doch nur ein gewöhnliches Puzzlespiel, seine faszinierende, wie im Nichts schwebende Welt eben nicht nur künstlerische Finesse, sondern auch technische Einfachheit. Macht nichts – ist von einem clever konstruierten Gedankenexperiment eines Starseed Pilgrim aber ähnlich weit entfernt wie vom  vertrackten Einfallsreichtum eines Portal oder Antichamber. Zum Glück macht es vor allem deshalb nichts, weil es ungemein fesselnd ist, die Rätsel dieser geheimnisvollen Welt zu entschlüsseln. Denn aus der Ego-Perspektive bin ich buchstäblich ein Teil der Puzzles. Ich bin der Schlüssel, wenn ich die Funktion lebloser Monumente erst entdecken muss, wenn meine Bewegungen verborgene Mechanismen in Gang setzen und mein Tun erzählerische Hinweise zur Geschichte der leblosen Bauten aufdeckt. Für diese abwechslungsreichen, mitunter schwer zu knackenden Kopfnüsse bin ich immer wieder gerne in das mysteriöse Kairo abgetaucht.

Wertung

PC
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Faszinierendes Rätseln in einer mysterösen Welt, auch wenn im Kern meist bekannte Puzzles stecken.

Kommentare

12 Kommentare

  1. DasGraueAuge hat geschrieben: Nachdem man sich heutzutage für jeden Furz einen Account anlegen muss, ist ...
    Man soll, müssen muss man gar nichts ...
    Das beste wäre, wenn man als Kunde die Wahl hätte: Es gibt beim Kauf eine STEAM-, Origin-, Uplay-Version & eine DRM-freie Version und jeder kann entscheiden. Natürlich müssen beide Versionen inhaltsgleich sein und es darf keine Version bevorzugt werden, z.B. dass nur die STEAM-Version mit Patches oder neuem Inhalt versorgt wird. Es müsste so sein wie bei LIMBO, oder bei der HumbleBundle-Version von Brutal Legend: Da gibts eine Exe mit STEAM und eine Exe ohne STEAM. Aber das scheint für manche Publisher ja unvorstellbar.

  2. Enesty hat geschrieben:weil für einige Leute Steam eben nicht nur DRM ist, sondern die Funktionen sehr nützlich sind. Im Sale sind Spiele meist günstiger zu haben, und das problemlose Cloud-Saving ist eine tolle Sache, wenn man mehrere Rechner besitzt. Kann ja jeder halten wie er will, ich persönlich nutze Steam nun mal sehr gern.
    Das kannst du ja gerne machen... aber wenn du gleichzeitig eben über DRM herziehen würdest, wäre das der Widerspruch, den ich meine.

  3. Usul hat geschrieben:
    4P|Benjamin hat geschrieben:Mit einer Vorliebe für Steam hat das allerdings nichts zu tun, auch wenn der Plattform von vielen Seiten tatsächlich viel Aufmerksamkeit zuteil wird. Was - ganz nebenbei bemerkt - meiner Ansicht nach trotz DRM auch durchaus legitime Gründe hat. :)
    Das mit den legitimen Gründen kann ich ja nachvollziehen. Auch wenn ich persönlich mit der Bibliotheksmentalität (weder bei Mediendateien noch bei Spielen) nichts anfangen kann.
    Was mich aber immer wieder erstaunt und stört, ist, daß es nicht wenige Spieler gibt, die auch dann zu Steam greifen, wenn das Spiel selbst ansonsten DRM-frei erhältlich ist. Wie hier in diesem Fall.
    Und dann haben wir in jedem dritten Thread die Diskussion darüber, wie schlimm DRM doch ist und daß die Publisher uns damit nur ihren Willen aufzwingen wollen.
    Diese Diskrepanz ist einfach seltsam.
    weil für einige Leute Steam eben nicht nur DRM ist, sondern die Funktionen sehr nützlich sind. Im Sale sind Spiele meist günstiger zu haben, und das problemlose Cloud-Saving ist eine tolle Sache, wenn man mehrere Rechner besitzt. Kann ja jeder halten wie er will, ich persönlich nutze Steam nun mal sehr gern.

  4. Ich finde grad für Indies ist Steam eine wichtige Plattform. Dort bekommt man ein ganz neues Level an Aufmerksamkeit als auf Desura, gog oder vom Vertrieb auf der eigenen Webseite.
    Deswegen ist Greenlight zur Zeit auch so dermaßen vollgestopft.Ich würde einfach mal behaupten, dass Steam vorsichtig geschätzt rund 80% der Verkäufe aus macht, wenn man sein Spiel auf die Plattform kriegt. Der andere "goldene Weg" wäre in einem Humble Bundle aufzutauchen.

  5. 4P|Benjamin hat geschrieben:Mit einer Vorliebe für Steam hat das allerdings nichts zu tun, auch wenn der Plattform von vielen Seiten tatsächlich viel Aufmerksamkeit zuteil wird. Was - ganz nebenbei bemerkt - meiner Ansicht nach trotz DRM auch durchaus legitime Gründe hat. :)
    Das mit den legitimen Gründen kann ich ja nachvollziehen. Auch wenn ich persönlich mit der Bibliotheksmentalität (weder bei Mediendateien noch bei Spielen) nichts anfangen kann.
    Was mich aber immer wieder erstaunt und stört, ist, daß es nicht wenige Spieler gibt, die auch dann zu Steam greifen, wenn das Spiel selbst ansonsten DRM-frei erhältlich ist. Wie hier in diesem Fall.
    Und dann haben wir in jedem dritten Thread die Diskussion darüber, wie schlimm DRM doch ist und daß die Publisher uns damit nur ihren Willen aufzwingen wollen.
    Diese Diskrepanz ist einfach seltsam.

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