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King Kong (Action-Adventure) – King Kong

Godzilla war gestern! Denn jetzt kehrt der wohl bekannteste Affe der Filmgesichte dank Peter Jackson nicht nur auf die Kinoleinwand zurück, sondern wird auch die heimischen Bildschirme sämtlicher Konsolen- und PC-Besitzer heimsuchen. Wir haben King Kong komplett durchgespielt und verraten euch, ob sich die abenteuerliche Reise nach Skull Island lohnt!

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Leider schafft es die bombastisch inszenierte Umgebung nur zu Beginn darüber hinwegzutäuschen, dass das Abenteuer auf streng linear vorgegeben Wegen erfolgt. Alternative Pfade sucht ihr vergebens und so seid ihr auf der riesigen Insel weniger frei unterwegs als es euch der erste Eindruck Glauben machen will. So schön der Dschungel auch in den ersten Stunden aussieht, habt ihr euch irgendwann daran satt gesehen. Kein Wunder, denn ihr verbringt 90 Prozent des Spiels auf Skull

Gegen den mächtigen V-Rex sind Waffen zwecklos.

Island und kommt nur zum großen Finale nach New York. Zwar sorgen einige Sequenzen immer wieder für Abwechslung, doch läuft das Spiel die meiste Zeit nach dem Muster „Bis zur nächsten Tür durchschlagen, Hebel suchen und weiter geht’s“ ab.

Da brüllt der Affe

Für die größte Abwechslung sorgen allerdings die Abschnitte, in denen ihr nicht mehr als Jack unterwegs seid, sondern in die behaarte Haut des Riesenaffen schlüpft. Dabei schaltet das Spiel von der Egoperspektive in eine 3rd-Person-Ansicht um, in der ihr es mit allen Sauriern und Eingeborenen aufnehmt, die eurer geliebten Ann an die Wäsche wollen. Bis auf den letzten Abschnitt in New York ist die Kamera fest fixiert, fängt das Geschehen aber insgesamt gut ein und sorgt für kinoreife Schnitte. Besonders spektakulär sind die Finishing Moves, mit denen Kong den fast ebenbürtigen V-Rex oder den fliegenden Black Terapusmordax ein Ende bereitet, indem Flügel vom Körper gerissen oder mit Reißzähnen bestückte Kiefer gebrochen werden. Insgesamt machen die Kong-Abschnitte nur einen relativ kleinen Teil des Spiels auch, doch kommen sie immer genau zum richtigen Zeitpunkt – nämlich genau dann, wenn die Erkundungen mit Jack gerade wieder auf dem Weg sind, etwas öde zu werden. Das gesamte Abenteuer wird euch etwas über zehn Stunden beschäftigen. Um den Wiederspielwert zu steigern, könnt ihr im Anschluss die Levels alle erneut spielen und bekommt Punkte für eure Leistungen, mit denen ihr weiteres Bonusmaterial freischalten könnt. Neben dem Filmtrailer warten etliche Artworks auf euch und wer beim Zocken das gewisse Flair alter Filme erleben will, kann dazu einfach einen entsprechenden Filter freischalten.

Affenstarke Technik?

Bei der Preview-Version konnte uns die Technik noch nicht ganz überzeugen. Wie sieht es bei der finalen Version aus? Leider keinen Deut besser. Zwar sieht die Grafik mit ihren detailverliebten Umgebungen, realistisch modellierten Figuren und tollen Witterungseffekten einfach fantastisch aus, doch ist die Grafikengine bei all der Pracht sowohl auf der PS2 als auch auf der Xbox überfordert: So geht die Framerate vor allem bei Drehungen oftmals in die Knie, was sich vor allem bei hektischen Kämpfen als enorm störend erweist. Da ihr keine Einstellungen bezüglich der Drehgeschwindigkeit in den Optionen vornehmen könnt, müsst ihr euch wohl oder übel mit der

Die Flugsaurier greifen meistens gleich im Rudel an.

mitunter lahmen Performance abfinden. Zwar läuft die Xbox-Fassung 

einen Tick flüssiger als das PS2-Pendant und bietet etwas schönere Lichteffekte und Texturen, doch lässt die Performance auf beiden Systemen zu wünschen übrig. Selbst auf der Xbox 360 ist die Framerate nicht konstant stabil, doch punktet diese Fassung zumindest auf HD-Displays mit einer phänomenalen Kulisse, die alle anderen Systeme weit hinter sich lässt.

Und auf dem PC? Hier ergibt sich ein ähnlich zweigeteiltes Bild: normal hier, phänomenal da.  Warum sich die nur über den Download bei Gamesload.de erhältliche Gamer’s Edition ähnlich gut wie die 360-Fassung und damit deutlich besser schlägt als die im Handel erhältliche PC-Verkaufsversion, zeigt unser ausführlicher Grafikvergleich.

Der Audiobereich ist erstklassig: Dafür sorgen nicht nur die Originalsprecher Jack Black, Naomi Watts und Adrien Brody sowie deren deutsche Synchronstimmen, sondern auch eine beeindruckende Soundkulisse, die einen beträchtlichen Teil zur Atmosphäre beiträgt, wenn ihr z.B. auf der Flucht vor King Kong dessen Schreie und das dumpfe Stampfen vernehmt, das euch scheinbar auf Schritt und Tritt folgt. Ihr habt ständig das Gefühl, in einem echten Dschungel unterwegs zu sein – überall vernehmt ihr Geräusche, die die wilde Kulisse perfekt untermalen. Auch der Soundtrack klingt hervorragend und steht mit orchestralen und situationsabhängigen Arrangements einer echten Filmmusik in nichts nach.   
       

Kommentare

20 Kommentare

  1. ich finde dieses Game absolut genial gemacht
    vor allem die dichte Atmosphäre hat es mir angetan
    ein Game das ich auf jedem Fall noch mehrmals durchzoggen werde und das ich jeden empfehlen kann

  2. ist zwar schon etwas her aber ich fand dieses spiel genial.
    die atmospähre war schon was für sich. an mancher stelle hab ich echt gedacht ich wäre da mittendrin und muss meine haut vor diesen ekligen würmern retten. und wenn auf einmal ein raptor aus dem gebüsch gesprungen kam hatte man auch so den ein oder anderen schreckmoment.
    vor allem dieses "was passiert jetzt, was könnte da auf mich warten, hört es bald auf?"-feeling hat mich beeindruckt.
    die grafik konnte ich auf vollen details genießen und fand sie faszinierend.
    alles in allem ein sehr gutes spiel, in letzter zeit für mich sogar eines der besten.

  3. Finde das spiel an sich ganz witzig und is cool gemacht aba hab es erst neu bekommen und bin enttäuscht. Ab wann kann man denn Kong spielen?? Muss man den freischalten?? Ich hab keine ahnung kann mir das pls wer sagen?? Danke!!

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