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Lara Croft and the Guardian of Light (Action-Adventure) – Lara Croft and the Guardian of Light

Bevor sich Miss Croft in ihr nächstes Tomb Raider-Abenteuer stürzt, spendiert ihr Crystal Dynamics einen Ausflug in isometrische Download-Gefilde mit ungewohnter Team-Option. Viele waren skeptisch, ob die athletische Archäologin so zu alter Stärke zurück finden kann. Gelingt es ihr, diese Zweifel zu zerstreuen?

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Fazit

Lara Croft and the Guardian of Light ist zwar nicht das nächste Tomb Raider <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=10823′)“>, bietet aber all das, was die agile Archäologin einst so populär gemacht hat: Flotte Schusswechsel, akrobatische Klettereinlagen und clever eingeflochtene Umgebungsrätsel. Vor allem letztere überzeugen auf voller Linie. Hat man sich erst einmal an die neue Perspektive mit ihrer vollautomatischen Kameraführung gewöhnt, fühlt man sich auch in den isometrischen Tempelruinen schnell heimisch. Hin und wieder haben Übersicht und Kollisionsabfrage zwar ihre Tücken, aber unterm Strich hatte ich schon lange nicht mehr so viel Spaß mit Miss Croft. Ein besonderes Highlight ist dabei die Möglichkeit, sich nicht nur allein, sondern auch zu zweit ins Abenteuer zu stürzen, wenn auch vorerst nur lokal. Dank zweigleisigem Level- und Rätseldesign bekommen zwar auch Solisten ein rundum gelungenes Spielerlebnis geboten, aber als Team macht die Jagd nach mächtigen Artefakten, versteckten Upgrades und neuen Waffen gleich nochmal so viel Spaß. Der Umfang geht für ein knapp 15 Euro teures Arcade-Spiel absolut in Ordnung, vor allem da der Wiederspielwert dank zahlreicher Herausforderungen und Sammelreize erfreulich hoch ist. Zusätzliche Download-Erweiterungen wurden bereits angekündigt. Für den ersten Durchgang kann man sechs bis acht Stunden einplanen, doch auch danach gibt es noch viel zu entdecken. Optisch macht der Titel eine hervorragende Figur. Nur der erzählerische Rahmen wirkt glanz- und belanglos – Auftakt und Ende werden sogar lediglich in Comicform präsentiert. Sammel- und knobelfreudige Hobby-Grabräuber werden dennoch bestens bei Laune gehalten und den Kauf keineswegs bereuen.

Update zu den PC- und PS3-Versionen vom 4.10.2010:

Die verspäteten PS3- und PC-Umsetzungen bieten exakt das Abenteuer, das auch für Xbox 360 zu haben ist. Das versprochene Update, um den Koop-Modus online-tauglich zu machen, ist allerdings auch hier noch nicht mit an Bord. Lokale Teambildungen sind allerdings möglich. PC-User sollten aber auf jeden Fall einen Zwei-Stick-Controller ihr Eigen nenen, da sich die Tastatursteuerung suboptimal zeigt. Am besten eignet sich hierfür das 360-Pad für Windows, an dessen Knöpfe sich auch Menüs und Tutorial automatisch anpassen. PS3-Besitzer freuen sich hingegen über einen kleinen Preisvorteil, müssen aber damit rechnen, einem nervigen Trophäen-Bug zu begegnen, der nicht nur uns sämtliche Erfolge verweigert hat. Ansonsten macht Miss Croft aber auch im PSN- und Steam-Gewand eine tolle Figur und verdient sich dank nach wie vor cleverem Level- und Rätseldesign mit gelungener Teamkomponente erneut Gold.

Wertung

360
360

Festmahl für Hobbyarchäologen: Laras isometrisches Download-Abenteuer überrascht mit ausgeklügeltem Rätsel- und Leveldesign sowie hervorragender Koop-Komponente.

PS3
PS3

PS3-Besitzer kommen etwas günstiger in den Genuss von Laras Download-Abenteuer, bekommen aber mitunter keine Trophäen gutgeschrieben.

PC
PC

Auch auf dem PC zeigt sich Miss Croft in Toppform. Nur die Tastatursteuerung ist nicht zu empfehlen.

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Kommentare

84 Kommentare

  1. Setschmo hat geschrieben:ist nun der KOOP auf Eis gelegt oder was ist nun damit? ( xbox 360 ) so langsam würd ich auch gern im KOOP Online da rumhampeln :evil:
    Du kannst die News zu einem Spiel immer auf der Übersichtsseite sehen und da steht in der neuesten: 24.10.

  2. Aerosmither hat geschrieben:Suboptimal...oh, wie ich dieses Wort hasse...suboptimal. Was ist denn aus dem guten, alten "scheisse" bzw. "beschissen" geworden?
    Erstens kommen die Worte von einem Redakteur nicht allzu gut, zweitens bedeutet es was völlig anderes und drittens: Ich mag das Wort 8)

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