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LawBreakers (Shooter) – Aufregender Shooter-Rausch

Blindlings aus der Deckung heraus feuern, kann ja jeder. Aber ohne hinzusehen nach hinten, das geht so nur in Lawbreakers! Die Stärke des Multiplayer-Shooters von Cliff Bleszinski (Unreal Tournament, Gears of War) ist, dass er nicht so ist wie andere Spiele. Und das Ballern entgegen der Laufrichtung ist noch lange nicht das Beste daran. Das zeigte sich schon im Early-Access – im Test haben wir darauf geachtet, ob Schwerelosigkeit und ungewöhnliche Spielvarianten auch auf lange Sicht motivierend sind.

© Boss Key Productions / Nexon

Mit Karacho durch alle drei Dimension

Wann gibt es so etwas schon? In Lawbreakers ist es aufregend, die spielbaren Charaktere überhaupt kennenzulernen. Sie verfügen nämlich nicht nur wie in z.B. Overwatch über einzigartige Fähigkeiten, sondern bewegen sich auch auf so besondere Art fort, dass man das zum einen verinnerlichen muss und es zum anderen ein ganz neues Spielgefühl entstehen lässt. Klasse, dass Bleszinskis Boss Key Productions den Mumm hat, Spieler auch mal zum Umdenken aufzufordern!

Es lohnt sich ja: Wenn man mit dem Wraith über den Boden schlittert, um den großen Schwung in einen Dreifachsprung durch die halbe Karte mitzunehmen, ist das einfach cool. Und gerade weil der Kämpfer ohne seinen Boost furchtbar langsam unterwegs ist, fühlt sich schon das erfolgreiche Aneinanderreihen seiner schnellen Schlitter-Sprung-Kombination wie eine Belohnung an. Ein anderer Charakter boostet sich mit einem Affenzahn an einen Gegner heran, um ihn mit Schrot aus

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Hoch hinaus: Lawebreakers fordert Geschick und belohnt es mit einem rasanten Flow. © 4P/Screenshot

nächster Nähe zu bearbeiten, der nächste teleportiert sich wie Tracer über kurze Distanzen, ein anderer zieht sich mit einer Art Lasso an Gegner heran.

Völlig schwerelos…

Überhaupt ist Lawbreakers dem Blizzard-Shooter nicht unähnlich – in beiden Spielen feuern die Figuren jeweils einzigartige Waffen und verfügen über drei Fähigkeiten –, der höhere Anspruch beim Fortbewegen sowie die entsprechend notwendige Übersicht machen die Team-Duelle hier aber aufregender und fordernder.

Dazu trägt auch das Markenzeichen des Spiels bei: Areale bei, in denen die Schwerkraft aufgehoben ist. Spätestens dort werden herkömmliche Bewegungsmuster teilweise aufgelöst, weil keine Sprints mehr möglich sind und man langsam große Höhen erreicht, anstatt kurze Sprünge auszuführen.

Fußball statt Capture-the-Flag

Hinzu kommen die Spielmodi, mit denen Boss Key nicht nur bekannte Arten kopiert, sondern eine ganz eigene Idee von eSport verwirklicht. Den Entwicklern war es nämlich wichtig, dass sich die Partien wie Fußballspiele oder andere sportliche Wettkämpfe anfühlen.

Kommentare

22 Kommentare

  1. Mindflare hat geschrieben: 23.08.2017 22:48
    Sn@keEater hat geschrieben: 18.08.2017 15:46 Den Fehler machte ich zuletzt bei Titanfall 2 (Ebenfalls für 30€ geholt) und nee danke wenn ich bei jeden Match erst mal lange warten muss bis es genug Mitspieler gibt,
    Bist du bei den Spielmodi sehr wählerisch? LawBreakers hat mich daran erinnert, mal wieder Titanfall zu spielen. Da finde ich derzeit in unter 20 Sekunden eine neue Multiplayerpartie.
    Davon ab finde ich auch die Story schon fast alleine den von dir gezahlten Preis wert
    20 Sekunden ist ne Hausnummer.
    Overwatch ist da sehr schwankend - mal dauerts 5 Sekunden, mal bis zu 2 Minuten.

  2. Sn@keEater hat geschrieben: 18.08.2017 15:46 Den Fehler machte ich zuletzt bei Titanfall 2 (Ebenfalls für 30€ geholt) und nee danke wenn ich bei jeden Match erst mal lange warten muss bis es genug Mitspieler gibt,
    Bist du bei den Spielmodi sehr wählerisch? LawBreakers hat mich daran erinnert, mal wieder Titanfall zu spielen. Da finde ich derzeit in unter 20 Sekunden eine neue Multiplayerpartie.
    Davon ab finde ich auch die Story schon fast alleine den von dir gezahlten Preis wert

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