Veröffentlicht inTests

Le Mans 24 Stunden (Rennspiel) – Le Mans 24 Stunden

Das Ausdauerrennen in Frankreich ist eine Belastungsprobe für Mensch und Maschine, dem Sieger winken Ruhm und Ehre. Jetzt könnt Ihr auch auf der PlayStation 2 zeigen, ob Ihr das Zeug habt, gegen die Rennsport-Elite zu bestehen. Und wir schauen in einem ausführlichen Test, ob Le Mans 24 Stunden das Zeug hat, zu beweisen, dass es ein Leben nach GT3 gibt.

©

Insofern lassen sich die fehlenden Fahrzeugschäden oder technischen Defekte durchaus verschmerzen – was man von den teilweise horrend langen Ladezeiten nicht gerade behaupten kann.

Ein Mehrspieler-Modus fehlt natürlich auch nicht. Per Splitscreen können sich zwei menschliche Fahrer auf allen bisher freigespielten Strecken mit allen zur Verfügung stehenden Fahrzeugen messen. Um die Spannungsschraube ein wenig nach oben zu drehen, nehmen auch noch computergesteuerte Fahrer an den Duellen teil.

Grafik

Zuallererst muss lobend erwähnt werden, dass Le Mans 24 Stunden einen optionalen 60Hz-Modus besitzt, der -einen tauglichen Fernseher vorausgesetzt- ein Spielen ohne lästige PAL-Balken ermöglicht.
Doch egal ob 50 oder 60 Hz, die Grafik braucht sich nicht hinter der Konkurrenz zu verstecken.
Zwar wirkt sie im Vergleich zu Gran Turismo 3 etwas verwaschen und weniger detailliert, bringt aber ein absolut slowdownfreies Hochgeschwindigkeitsgefühl auf den Schirm.
Gelegentlich auftretende Pop-Ups nimmt man aufgrund der hohen Sichtweite zwar nicht gerade gerne, aber stillschweigend in Kauf – zumal das Aufpoppen in den meisten Fällen in der Mittel- bis Ferndistanz stattfindet.
Neben den glühenden Bremsscheiben, die mittlerweile immer häufiger in Rennspielen Anwendung finden, sind vor allem die fließenden Tag-/Nachtwechsel sowie die nahtlosen Übergänge bei einem Wetterwechsel -der bei einem Sturzregen einen unplanmäßigen Boxenstopp zum Reifenwechsel fordert- grafische Highlights, die GT3 nicht bieten kann.
Die Fahrzeuge, obgleich sehr detailliert dargestellt und auf Hochglanz poliert, sind den Kollegen aus dem Hause Polyphony fast ebenbürtig, lassen jedoch den letzten Feinschliff vermissen.
Ebenfalls überzeugen kann die fein animierte Boxencrew.

Sound

Während die ständig vor sich hindudelnde Musik, die eine merkwürdige Gratwanderung zwischen Techno, Pop und Jazz vollführt, kaum jemanden vom Hocker reißen wird, können die Motorengeräusche auf ganzer Linie überzeugen. Voller Pracht dröhnen die PS-Protze aus den Lautsprechern und vermitteln Rennsport-Feeling pur.

Kommentare

0 Kommentare

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.