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Loop8: Summer of Gods (Rollenspiel) – Gefangen im Kreislauf der Langeweile

Ein heißer Sommer in einem kleinen, japanischen Dörfchen, wo das Wassermelonen-Spalten und das Kennenlernen der an zwei Händen abzählbaren Bewohner nur von gelegentlichen Dämonen-Angriffen unterbrochen wird – Loop8: Summer of Gods verspricht einen malerischen August abseits von Großstadttrubel und Blockbuster-Action. Warum die Gameplay-Mischung aus Visual Novel und rundenbasierten Kämpfen deutlich mehr Substanz gebraucht hätte und woran es der zähen Zeitschleife noch mangelt, verrät unser Test.

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Pro & Kontra

Gefällt mir

  • Malerische Landschaften
  • Gelungene Synchronisation
  • Dorfatmosphäre wird gut eingefangen
  • Entscheidung im Kampf beeinflusst verfügbare Figuren und Dialoge

Gefällt mir nicht

  • Langweiliger Gameplay
  • Loop
  • Keinerlei Abwechslung
  • Zu wenige Dialoge, die noch dazu größtenteils reine Phrasendrescherei sind
  • Oberflächliche Geschichte, deren tieferer Sinn zu kryptisch bleibt
  • Oft nur stundenlanges Erhöhen der Statuswerte
  • Charakteranimationen wirken ungelenk
  • Extreme Framedrops in Kämpfen
  • Kampfsystem viel zu simpel
  • Absolut keine Gegnervielfalt

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 49,99 Euro
  • Getestete Version: Nintendo Switch
  • Sprachen: Sprachausgabe: Japanisch oder Englisch / Texte: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch oder Japanisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Es gibt keinen Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Sonstiges: Die Nintendo Switch-Version erscheint bei uns auch physisch, alle anderen Plattformen werden nur digital bedient.
  • Bezahlinhalte: Nein
Kommentare

22 Kommentare

  1. OT - Preis

    Spoiler
    Show
    Da inzwischen selbst Super Mega Baseball bei 60 Euro angekommen ist, verwundert mich die Preisgestaltung hier kein Stück. Ich glaube, die ersten beiden Teile davon gab es zu Release noch für 20 Euro. Da war aber EA auch noch nicht der Publisher. :ugly:

  2. Khorneblume hat geschrieben: 02.06.2023 21:04 NiSA hat immer absurdere Preisvorstellungen. Selbst für Void Terrarium 2 wollten sie zu Release nen Fuffi.
    Das ist ihre Budget-Preisgestaltung.
    Für ihren "Kassenschlager" (*hust*) Disgaea wollen sie nen Zehner mehr.
    Aber hey, sie packen mittlerweile immerhin Kram in die Packung rein. Gut, Mini-Soundtrack und ein "Artbook" aus zwei Seiten Klopapier sind nicht viel, aber besser als nichts.

  3. NewRaven hat geschrieben: 02.06.2023 19:07 Und Loop8... ich weiß es nicht. "Langweilig" ist bei mir bei JRPGs immer irgendwie ein bisschen das nichtssagendste Attribut, welches man solchen Games geben kann, weil wirklich JEDER daran immer etwas anderes "langweilig" findet... mal isses der Grind, mal sind es pauschal die Rundenkämpfe, mal ist es nur die fehlenden dynamischen Elemente bei Rundenkämpfen, mal ist es die Gegnerabwechslung, mal dauern sie einfach nur zu lange, mal gibt es zu wenig verschiedene Angriffsoptionen, mal liegt der Fokus zu viel darauf schwächen Auszunutzen, mal liegt er zu wenig daraus, Schwächen auszunutzen... es ist... kompliziert. Und sehr individuell, was einem da den Spielspaß vermasselt. Oder ob es das überhaupt tut. Am Ende könnte es hier für mich sicher die Story reißen... aber die soll ja jetzt ebenfalls keine Baume ausreißen, wobei ich da halt auch nicht weiß, wie sehr mich selbst die Zeitschleifenmechanik stören würde (normal fahr ich nämlich ziemlich auf solche Dinge ab und hab auch kein Problem damit, wenn es dadurch etwas repetitiver wird... aber das muss sich dann eben auch erzählerisch auszahlen). Da der Titel aber halt ein Vollpreis-Titel zu werden scheint (Steam-Preise sind noch nicht da), warte ich da erstmal noch ab und sammel nach Release mehr Infos und Gameplayeindrücke.
    Für mich war es bei Loop8 die Kombination aus den einzelnen Elementen, die weder allein, noch zusammen zünden konnten. Wenn das Kampfsystem mir nicht liegt, aber die Charaktere spannend sind und die Dialoge stimmen, kann das genauso gut funktionieren wie umgekehrt. Aber wenn beides scheitert und dann nicht mal eine interessante Geschichte erzählt, wofür tue ich mir dann den Statuswerte-Grind an?
    Die Nintendo Switch-Version kostet übrigens sowohl physisch als auch digital 49,99 Euro, nur so als Tendenz.

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