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Metal Gear Survive (Action-Adventure) – Bitterer Überlebensk(r)ampf

Nach dem Drama und Weggang von Hideo Kojima führt Konami die hauseigene Marke Metal Gear jetzt notgedrungen ohne ihren berühmten Erfinder weiter: Der Ableger Survive verabschiedet sich von der klassischen Tactical Espionage Action, sondern bietet stattdessen einen Überlebenskampf mit leichten Horror-Anleihen. Ob sich die Reise in die gefährliche Welt Dite lohnt und das Konzept eine Bereicherung für das Metal-Gear-Universum darstellt, klären wir im Test.

© Konami / Konami

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • gelungene Schleichmechanik
  • zahlreiche Ressourcen und herstellbare Objekte
  • motivierender Basis-Aufbau
  • Waffen und Equipment nutzt sich ab
  • situative Spannungsmomente
  • ansprechendes Waffenarsenal
  • durchaus reizvolle Erkundung der Spielwelt
  • Ressourcen lassen sich manuell auf Karte markieren
  • zwei große Gebiete
  • sehr umfangreiche Kampagne
  • artenreiche Flora und Fauna

Gefällt mir nicht

  • unverschämte Einbindung von Mikrotransaktionen
  • zähe und künstlich gestreckte Grind
  • Orgie
  • abstruse Story mit blassen Figuren und mäßigen Dialogen
  • kaum Bezüge zum Metal
  • Gear
  • Universum
  • ödes und repetitives Missionsdesign
  • ätzendes Speichersystem
  • mitunter frustrierende Nahrungssuche
  • komplizierte Aufteilung von Crafting
  • Stationen
  • nur wenige und einfallslos designte Bosskämpfe
  • über weite Strecken mangelnde Gegnervielfalt
  • sehr viel halbherziges Recycling aus The Phantom Pain
  • extrem unrealistische Spielmechaniken
  • mitunter künstliche Rang
  • Hürden bei täglichen Bergungsmissionen (Online
  • Koop)
  • z.T. sehr hoher, unfairer Schwierigkeitsgrad
  • Onlinezwang (auch für Kampagne)
  • technische Schwächen (Kanten, grobe Schatten, Zeichentiefe)
  • schnarchlangweilige Audiologs
  • penetrante und nervige Kommentare des KI
  • Pods

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: ca. 40 Euro
  • Getestete Version: Deutsche Verkaufsfassung inklusive Patches
  • Sprachen: Englisch mit deutschen Untertiteln
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: 2-4 Spieler kooperativ (separate Abschnitte)
Kommentare

83 Kommentare

  1. Metal Gear Survive ist für mich - die Metal Gear Reihe betreffend - dasselbe was Sacred 3 für die Sacred Reihe war. Einfach nur grottig und der Todesstoß für die Reihe.

  2. Aladan82 hat geschrieben: 13.03.2018 16:10 Trotz vieler negativer Tests hab ich es mit Freude in ca. 22 Stunden durchgespielt. Hat überraschend viel Spaß gemacht, vor allem durch den stetigen Progress.
    Hast Du auch schon die Bosse gemacht?

  3. Trotz vieler negativer Tests hab ich es mit Freude in ca. 22 Stunden durchgespielt. Hat überraschend viel Spaß gemacht, vor allem durch den stetigen Progress.

  4. Die Beta mit der dem Spiel zugrunde liegenden Mechanik hat mich nicht angesprochen, fand es aber durchaus sehr solide für ein Spin- off bei klarem Hauptaugenmerk auf koop - Survival anstatt Story. Ressourcenmanagement, ein bisschen Tower - Defense, eigentlich alles recht Rund. Mich beschleicht das Gefühl, dass sich der Tester von der Allgemeinen Stimmung anstecken lassen hat und mit einer schlechten Wertung dem wiederum Rechnung tragen wollte. Find ich echt Schade, denn so sehr ich es Konami gegönnt hätte, sich mit dem Teil "verdientermaßen" völlig auf die Fresse zu begeben um das Bild abzurunden, steht MGS Survive hier eher stellvertretend als exemplarisch im Fokus der Kritik an Konami und dem Umgang mit Kojima. Es ist jetzt sicher kein Titel mit dem sich hohe Durchschnittswertungen generieren lassen dürften, wäre es jedoch nie zu dem Zerwürfnis zwischen besagten Parteien gekommen und Survive wäre genau in jetzigem Zustand erschienen mit einem gewissen Namen in den Anfangscredits, dann ....
    Schade 4 players, da bin ich deutlich besseres von euch gewöhnt.

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