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Microsoft Flight Simulator im Test: Flug in den Next-Gen-Himmel

Mehr als acht Monate nach dem Verkaufsstart der neuen Xbox-Konsolen ist mit dem Microsoft Flight Simulator tatsächlich der erste richtige Next-Generation-Titel gelandet … und es ist keine Bruchlandung geworden, obgleich die PC-Version ein Crysis-ähnlicher Hardware-Fresser sondergleichen war. Und wie läuft die Flugsimulation, der das Kunststück gelingt, die ganze Welt als Schauplatz zu bieten, auf Konsole?

© Xbox Game Studios / Asobo Studio / Microsoft

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • sehr vorbildliche Umsetzung der PC-Version
  • komplexe Simulation der Flugphysik und der Wetterauswirkungen
  • eindrucksvolle Grafik
  • weitreichend anpassbares Flugmodell
  • schneller als auch komplexer Spielstart möglich
  • viele Assistenzoptionen, Unterstützungen und Optionen
  • gute Steuerbarkeit mit Controller sowie FluSi-Peripherie
  • einstellbare Ausfälle oder Schäden
  • die komplette Erde kann „beflogen“ und erkundet werden
  • gigantisches Ausmaß der Spielwelt
  • viele Orte wurden sehr aufwändig nachgebildet
  • die meisten Gebiete sehen dem Original recht ähnlich
  • KI-Nutzung und Cloud-Datenstraming der Spielweltdetails
  • Sichtflüge sind durch Komplexität der Szenerie möglich
  • Tutorial ist eine richtig gute Flugschule
  • Shared-World mit anderen Spielern und KI-Flugzeugen
  • glaubwürdige Kommunikation mit der Flugsicherung
  • eigens simuliertes Navigationssystem
  • über 37.000 Flughäfen, Flugplätze und Graspisten
  • aufwändig nachgebildete Flugzeuge und Cockpits
  • simuliertes Leben am Boden (Autos, Tiere, Ground Crew)
  • Lande-Herausforderungen, Buschflüge und Expeditionen
  • intergrierter Marktplatz für Mods und Add-ons

Gefällt mir nicht

  • wenig spielerische Elemente (keine Kampagne, keine Missionen)
  • Tutorial schneidet fortgeschrittene Themen nicht an
  • kleine Ruckler in sehr aufwändigen Gebieten
  • lange Ladezeiten
  • Menü
  • Steuerung mit dem Controller
  • enttäuschendes Pilotenprofil
  • viele kleine Grafikmacken beim Tiefflug
  • Grafikqualität der Offline
  • Variante fällt stark ab
  • kein Schadensmodell
  • etwaige Bugs: Live
  • Wetter
  • Ausfall, Flugverhalten nach aktiver Pause, Cockpit
  • Funktionen

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 69,99 Euro bis 129,99 Euro und im Xbox Games Pass
  • Getestete Version: Vollversion (mit Sim-Update 5)
  • Sprachen: Deutsch (Sprachausgabe und Text), Englisch (ATC) etc.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Nahtlose Shared-Open-World

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Sonstiges: Das Spiel ist im Xbox Game Pass für Konsole enthalten.
  • Bezahlinhalte: Ja
Kommentare

51 Kommentare

  1. Leon-x hat geschrieben: 16.08.2021 11:18 Deine CPU wird trotzdem stärker sein als der niedrig getaktet Jaguar.
    Zudem hat man bei DF mit Asobo herausgefunden dass man schon bei der Bandbreite vom GDDR6 Gesamtspeucher zur APU komprimieren musst.
    Wie soll es dann erst durch langsameren GDDR5 bzw DDR3+ESram (One S) gescheit funktionieren?
    Das Game ist halt auf PC Datensystem mit schnellen RAM ausgelegt. Da hast Ur-One Hürde wo man alles umbauen müsste. Kannst nicht mal schnell was von langsamen HDD streamen.
    Alles wohl zu viel Aufwand für 7 Jahre alte Hardware. Leute sollen langsam Gründe haben auf Series X/S umzusteigen.
    Klar, stärker als der Oldtimer in der One-S ist meine CPU schon - ich meinte auch nur, dass ich rein vom Gefühl her glauben würde, dass ein FS auf niedrigsten Einstellungen auf den älteren XBoxen laufen könnte.
    Aber ich habe mich da nur auf die CPU versteift. Dein Argument mit Steinzeit-RAM und den alten Krücken von HDDs habe ich gar nicht berücksichtigt...
    Und einen Spagat zwischen One-S und One-X wäre sinnlos, da gebe ich Dir komplett Recht.
    Ne, stimmt schon, wenigstens eine kleine Gruppe von Sim-Nerds sollte langsam einen Grund bekommen, auf die neue Generation umzusteigen. Viele Gründe für eine Series gibt es tatsächlich noch nicht...

  2. casanoffi hat geschrieben: 16.08.2021 09:54
    Auch wenn ich den Verdacht hege, dass die Einschnitte für die Series S-Fassung bereits größer sind, als es hätte sein müssen...
    Ist aber rein aus dem Bauch heraus. Ich sehe halt, wie stabil das Ding mit mittleren/hohen Details auf meinem PC läuft inkl. Live-Wetter und -Spieler, obwohl die CPU eindeutig der Schwachpunkt bei meiner Hardware ist.
    Deine CPU wird trotzdem stärker sein als der niedrig getaktet Jaguar.
    Zudem hat man bei DF mit Asobo herausgefunden dass man schon bei der Bandbreite vom GDDR6 Gesamtspeucher zur APU komprimieren musst.
    Wie soll es dann erst durch langsameren GDDR5 bzw DDR3+ESram (One S) gescheit funktionieren?
    Das Game ist halt auf PC Datensystem mit schnellen RAM ausgelegt. Da hast Ur-One Hürde wo man alles umbauen müsste. Kannst nicht mal schnell was von langsamen HDD streamen.
    Alles wohl zu viel Aufwand für 7 Jahre alte Hardware. Leute sollen langsam Gründe haben auf Series X/S umzusteigen.
    Titanfall hat man auch noch zur 360 geportet als es es für Xbox One erschien aber lief da auch mehr schlecht als recht.
    Forua Horizon 2 hatte man Inhalte auf 360 kürzen müssen.
    Da ust der FS von Hardware sogar noch kleine Ecke anspruchsvoller.
    Frage ob man sich mit komplett abgespeckten Version mit detailarmen Welt dann vom Marketing gefallen getan hätte.

  3. Leon-x hat geschrieben: 16.08.2021 08:05 Halt ich gegen wenn man sich CPU Last weiterhin ansieht. Wurde zwar mit Konsolenversion besser aber der Jaguar würde es einfach nicht packen.
    Liegt hier einfach nicht an der GPU. Selbst wenn würde man nicht für One X Extrawurst machen und One S Nutzer im Regen stehen lassen.
    Sieht ja schon Einschnitte der Series S und dass es dort mit wesentlich stärkerer CPU auch auf 30fps gedeckelt ist.
    Glaub Asobo hat genug zu tun als sich noch um One Port zu kümmern.
    Ist schon richtig, dass man mit einer One-Fassung schwerwiegendere Einschnitte hätte vornehmen müssen.
    Auch wenn ich den Verdacht hege, dass die Einschnitte für die Series S-Fassung bereits größer sind, als es hätte sein müssen...
    Ist aber rein aus dem Bauch heraus. Ich sehe halt, wie stabil das Ding mit mittleren/hohen Details auf meinem PC läuft inkl. Live-Wetter und -Spieler, obwohl die CPU eindeutig der Schwachpunkt bei meiner Hardware ist.

  4. casanoffi hat geschrieben: 15.08.2021 14:09
    Zumindest die One X sollte das Ding auf mittleren Einstellungen locker packen.
    Ich würde nen Besen fressen, wenn die normale One das nicht bei niedrigen Details mit 30fps stemmen würde.
    Halt ich gegen wenn man sich CPU Last weiterhin ansieht. Wurde zwar mit Konsolenversion besser aber der Jaguar würde es einfach nicht packen.
    Liegt hier einfach nicht an der GPU. Selbst wenn würde man nicht für One X Extrawurst machen und One S Nutzer im Regen stehen lassen.
    Sieht ja schon Einschnitte der Series S und dass es dort mit wesentlich stärkerer CPU auch auf 30fps gedeckelt ist.
    Glaub Asobo hat genug zu tun als sich noch um One Port zu kümmern.

  5. Was mich allerdings schon ein wenig wundert ist, dass der FS nicht für die Xbox One erschienen ist.
    Ich habe jetzt keinen schlechten PC, aber sicher nicht DIE Monstermaschine.
    Ich denke, dass meiner ungefähr mit einer Series X auf Augenhöhe ist und den FS kann ich mit mittleren bis hohen Einstellungen problemlos zwischen 30 und 60 fps halten.
    Zumindest die One X sollte das Ding auf mittleren Einstellungen locker packen.
    Ich würde nen Besen fressen, wenn die normale One das nicht bei niedrigen Details mit 30fps stemmen würde.

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