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Minit (Adventure) – Gone in 60 Seconds

Am Anfang geht alles seinen gewohnten Gang: Der Held – ein mit Händen, Füßen und langem Schnabel bestücktes Kugelding – wacht auf, tritt aus der Tür, lauscht dem Plätschern des Bächleins vor seinem Haus und siehe da, findet am Strand ein Schwert. Eigentlich cool. Doch die Klinge ist verhext, weshalb der Kugelkämpfer alle 60 Sekunden stirbt, um in seinem Haus wieder aufzuwachen. Klingt nach Stress? Ist es auch. Sowie sympathisch und unterhaltsam!

© Kitty Calis, Jan Willem Nijman, Jukio Kallio & Dominik Johann / Devolver Digital

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • motivierendes Entdecken der Umgebung…
  • einfallsreiche Rätsel
  • gute Abkürzungen und Speicherpunkte verhindern lange Wege
  • treffsicheres Artdesign und gelungener Soundtrack

Gefällt mir nicht

  • … das durch ständiges Zurücksetzen gehemmt wird
  • fehlende Übersichtskarte macht Aufspüren noch fehlender Objekte zum zähen Geduldsspiel

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 9,99$ (itch), 9,99 Euro (plus 1,90 Gutschein bei GOG)
  • Sprachen: Deutsch, Englisch u.a.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Ja

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Digital
  • Hauptverfügbarkeit: Digital
  • Bezahlinhalte: Nein
Kommentare

12 Kommentare

  1. Astorek86 hat geschrieben: 06.04.2018 17:20
    Eine Frage, weil ich die Info irgendwie nicht auffinde: Wie lange dauert es, bis das Spiel (ggf. vollständig) durchgespielt ist? Ich vermute mal ganz stark, dass die Spieldauer auch nicht gerade Bände spricht...
    Hab was von 2-6 Stunden gelesen. Je nachdem wie schnell du durchblickst.
    (Wobei ich anmerken muss, dass man bei diesem Grundkonzept sicherlich auch keine 8-12 Stunden Spielzeit erwarten sollte. Da nutzt es sich doch wohl zu schnell ab)

  2. Ein gutes Beispiel dafür, dass Zahlenwertungen wirklich nicht viel aussagen. Dem Spiel fehlen nur vier Punkte, um dieselbe Punktzahl wie (das meiner Meinung nach in allen Bereichen deutlich bessere) Celeste zu haben, beinhaltet aber recht kritische Sätze wie eben "während die ständigen Neustarts sogar ermüdend wirken, ohne dass die 60-Sekunden-Sperre einen echten spielerischen Zweck erfüllt", was für mich schon fast ein vernichtendes Argument fürs Spiel ist. Ich hab mit einer deutlich schlechteren Wertung gerechnet^^.
    Eine Frage, weil ich die Info irgendwie nicht auffinde: Wie lange dauert es, bis das Spiel (ggf. vollständig) durchgespielt ist? Ich vermute mal ganz stark, dass die Spieldauer auch nicht gerade Bände spricht...

  3. Ja. Früher wurde sowas als Public Domain zum Preis einer Diskette verkauft.... und schon damals nur von Zork-Freaks gekauft. Heute heisst es "treffsicheres Artdesign" und kostet 10€. :D
    Vlt sollte ich mein altes Textadventure einfach Windows-tauglich machen und ebenfalls einen 60sek-Reset (abgesehen vom Inventar) einbauen. $$$ ;)

  4. Mazikeen hat geschrieben: 06.04.2018 15:40 Bei aller Liebe zu Videogames und meiner spielerischen Vergangenheit. Wer spielt denn heutzutage so was abrundtief hässliches??? Als ich vor 30 Jahren mit zocken anfing war das ja der Wahnsinn. Aber heute?...Ne ne, da fehlt mir das nostalgische Gefühl dafür
    Nein, selbst vor 30 Jahren sahen die Spiele schon deutlich besser aus und boten mehr!
    Dafür 10 Euro zu nehmen ist für mich mehr als dreist.

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