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Monster Hunter: World (Action-Adventure) – Weltweite Monsterjagd

Mit Monster Hunter: World ruft Capcom zum ersten Mal Spieler aus aller Welt gleichzeitig zur Monsterjagd. Und das in großen, nahtlosen Jagdgebieten – ebenfalls eine Premiere. Was das Großwild-Abenteuer auf PlayStation 4 und Xbox One sonst noch zu bieten hat, verrät der Test.

Eine Kampfszene aus Monster Hunter World.
© Capcom

Übung macht den Meister

Das genaue Beobachten und Studieren der Gegner ist nach wie vor von entscheidender Bedeutung. Nur wer über die Verhaltensmuster seiner Widersacher Bescheid weiß, kann Schwachstellen richtig nutzen und eigene Verletzungsrisiken minimieren. Wer einfach nur blind losstürmt und draufhaut, überlebt auch in Monster Hunter: World nicht lange, während wahre Meister stets auf Positionierung, Ausdauer und gegnerische Wutausbrüche achten sowie besonders gefährliche oder lukrative Körperteile gezielt zertrümmern oder abtrennen.

Die 14 Waffenarten im Überblick:



– Großschwert
– Langschwert
– Schwert & Schild
– Doppelklingen
– Hammer
– Jagdhorn
– Lanze
– Gewehrlanze
– Morph-Axt
– Energieklinge
– Insektenglefe
– Leichtes Bogengewehr
– Schweres Bogengewehr
– Bogen © 4P/Screenshot

Zwar kann einem eine gute Ausrüstung das Überleben erleichtern, am Ende kommt es aber vor allem auf kluges Stellungsspiel und den passenden Rhythmus zwischen Offfensive und Defensive an, wenn man gegen die immer mächtigeren Kreaturen dieser Welt bestehen will.

Das ist für Neulinge sicher nicht immer einfach, vor allem da man weder den Schwierigkeitsgrad herabsetze, noch fleißig Erfahrungspunkte sammeln und seinen Charakter aufstufen kann, bis man der Herausforderung gewachsen ist. Alles worauf es ankommt, sind die eigenen Kampffertigkeiten und die gewählte Ausrüstung, für die aber natürlich auch ein gewisser Grind nötig ist. Insgesamt 14 Waffengattungen stehen zur Auswahl. Von Groß- und Langschwertern über Hämmer und Doppelklingen bis hin zu Gewehrlanzen und Bogengewehren. Neuzugänge gibt es keine, aber dafür viele kleine Änderungen und Anpassungen. Zudem wird nach wie vor ein breites Spektrum abgedeckt.

In einem neuen Trainingsbereich kann man zudem alle Waffen unter Anleitung ausprobieren und so seine Favoriten finden. Neben Geschwindigkeit, Reichweite und Durchschlagskraft gilt es auch Sonderfunktionen wie Aufladungen, Abwehrmöglichkeiten oder Verwandlungen zu beachten, Munitionsarten bei Schusswaffen zu wechseln und Klingen von Nahkampfwaffen nachzuschleifen. Vor allem Letzteres sollte im Kampf gut geplant werden, um nicht Opfer eines schmerzhaften Gegenangriffs zu werden. Immerhin sind Wetzsteine dieses Mal kostenlos und unbegrenzt vorhanden. Auch Insektenfangnetze und Spitzhacken für den Mineralienabbau stehen uneingeschränkt zur Verfügung, ohne Platz im Inventar zu verbrauchen.

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Auf den jederzeit aufrufbaren Gebietskarten werden entdeckte Sammelstellen, Fallen, Gegner und andere Besonderheiten automatisch vermerkt. © 4P/Screenshot

Selbst nicht direkt nutzbare Monstermaterialien können in beliebigen Mengen mitgenommen werden und die Steuerung hat sich dank klarerer Strukturen und individuell anpassbarer Ring-Menüs ebenfalls verbessert.

Ungewohnte Komfortoffensive

Und falls das Gepäck trotzdem mal voll sein sollte, kann man im nächsten Feldlager schnell wieder Platz schaffen und gerade nicht benötigten Sammelkram in seine Lagertruhe transferieren, die nun auch größere Item-Stückzahlen fasst und so gleich deutlich aufgeräumter wirkt. Daran, dass Crafting-Materialien nur noch in der Schmiede oder beim Verkaufen angezeigt werden, müssen sich vor allem langjährige Spieler aber erst einmal gewöhnen. Wer will, kann im Feldlager sogar Waffen und Ausrüstung wechseln und sich stärkende Mahlzeiten zubereiten lassen. Zudem werden entdeckte Monster, Sammelstellen und andere Besonderheiten auf einer jederzeit aufrufbaren Gebietskarte dauerhaft vermerkt. Ein ungewohnter Luxus für Monster-Hunter-Veteranen, der aber bestimmt nicht nur Neueinsteigern gut schmecken dürfte.

Kommentare

435 Kommentare

  1. Mir fällt gerade kein besserer Thread als dieser ein, um meine Frage zu stellen. Hat zufällig jemand MH World auf der Series S gespielt? Stimmt es, dass die Framerate zwar bei 60 FPS liegt, die Auflösung (im Gegensat zur Series X Version) aber unveränderter nur 864p beträgt und so extrem verschwommen aussieht? Anscheinend basiert das Spiel auf der Xbox One Version und die hatte keine Grafikoptionen zu bieten. Würde es eigentlich gerne auf der Series S zocken ... ansonsten muss ich meine olle PS4 entstauben ... :Blauesauge:

  2. DancingDan hat geschrieben: 02.03.2018 08:30 Genau. Vielleicht bist du ja auch schon Rank 100 :ugly: Mit 49 gibt's nochmal eine "Entsperr"-Quest.
    Naja das erfahr ich dann erst wenn ich die 2 tempered Bazzels gemacht hab :p
    Bevor ich das angehe sammel ich lieber noch etwas Gear :)

  3. TomSupreme hat geschrieben: 10.02.2018 12:14 ...und plötzlich ein Anjanath in die Szenerie stolpert und man schauen muss wie man da halbwegs heil wieder rauskommt...
    Den haut man einfach platt, auch auf HR ;)

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