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Mushihimesama Bug Panic (Arcade-Action) – Mushihimesama Bug Panic

Montag, Redaktionsbesprechung. Jörg fragt herum, was auf den ToDo-Listen der üblichen Verdächtigen so steht. Ich werfe »Mushihimesama Bug Panic« in den Raum. »Kannst du das bitte nochmal sagen?« kommt als Antwort. Ich wiederhole den Titel. Ich ernte albernes Gegacker. Da sitzen sie, sieben erwachsene Männer, und kichern über ein Spiel, dessen Name mit »Mushi« beginnt. Seufz.

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Fazit

Cave genießt auf den iGeräten eine Ausnahmestellung: Nicht nur, weil sie ihren Spielen Namen geben, für die Ottonormalkäufer erstmal Fachkräfte zu Rate ziehen muss. Sondern auch, weil die Japaner konsequent auf High-Tech setzen und dabei kalt lächelnd in Kauf nehmen, locker 2/3 ihrer potenziellen Kundschaft auszuschließen. Diese Konsequenz, die in den 90ern Firmen wie Origin Systems groß gemacht hat, macht sich bezahlt: Espgaluda 2 und DoDonPachi Resurrection gehören zu den besten und frenetischsten Shootern im AppStore. Ich bezweifle allerdings, dass Mushihimesama Bug Panic auch in diesen exklusiven Club aufrücken wird: Zwar blitzt gerade bei den Bosskämpfen immer wieder der Cave-typische Bullet Hell-Wahnsinn durch, aber generell läuft das Spiel als Zweistickshooter weitaus gemütlicher ab. Dadurch, und durch die interessanten Kombo-Möglichkeiten, bietet es einen taktischeren Einsatz. Aber für die schnelle Ballerei zwischendurch sind die beiden »Vorgänger« deutlich besser geeignet – die auch grafisch weitaus beeindruckender sind.

Wertung

iPhone
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Eine ungewöhnliche Mischung aus Bullet Hell- und Zweistickshooter – aber keine sehr gute.

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