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Mutant Storm: Empire (Shooter) – Mutant Storm: Empire

Ihr mögt klassische Ballerspiele, aber die ewige Highscore-Jagd in Geometry Wars ist euch zu knifflig und monoton? Dann solltet ihr einen Blick auf den neuen Xbox Live Arcade-Shooter Mutant Storm: Empire werfen. Im bereits dritten Teil der Serie ist euer Kanonenfutter nämlich über 16 abwechslungsreiche und fantasiereich gestaltete Levels verteilt. Dank mehrerer Schwierigkeitsgrade kommen auch Anfänger auf ihre Kosten.

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Keine Musik?

Durch diesen Sparkurs gibt es zwar nicht so atemberaubend scharfe Details zu bewundern wie in Super Stardust HD, aber andererseits wirkt das Bild lebendiger. Das audiovisuelle Gesamtergebnis ist jedenfalls sehr gelungen, denn auch die skurrilen Soundeffekte unterstützen die Action ideal. Besonders auffällig ist das Game-Over Geräusch, das gefühlte zweieinhalb mal so laut aus den Boxen dröhnt wie der restliche Sound. Wenn der alles durchdringende Todes-Kreischer ertönt, wisst ihr, dass ihr gescheitert seid. Leider hat Pom Pom auf Musik während des Spiels komplett verzichtet. 

Das lässt sich angesichts der tollen Effekte

Lasst euch nicht von den Bildern täuschen: In Bewegung ist das blendend animierte Inferno um einiges hübscher.
zwar verschmerzen, doch ein wenig schade ist es trotzdem. Schließlich war der psychedelische Ambient-Soundtrack das Highlight des Vorgängers.

Habt ihr euch an dem farbigen Spektakel satt gesehen und den letzten Boss zum ersten mal in seine Einzelteile zerlegt, könnt ihr euch auf die spielerischen Feinheiten konzentrieren. Wie in vielen Konkurrenztiteln gibt es einen Multiplikator, den ihr durch langes Überleben in die Höhe treiben könnt. Ein weiteres zentrales Spielelement sind die Kombos, die ähnlich wie in Ikaruga funktionieren: Trefft eine bestimmte Zahl eines Gegner-Typs, ohne zwischendurch eine andere Art abzuschießen, und schon erhöht sich der Kombo-Zähler.

Punktejagd

 

Außerdem wirkt sich der Schwierigkeitsgrad wie in Halo 3 auf eure Punkte aus: Je härter das Spiel zu bezwingen ist, desto höher steigt der Multiplikator für die Gesamtpunktzahl.

Einen Überblick über die besten Zwei-Stick-Shooter

findet ihr in unserer Bilderserie zum Thema.

 

Eine weitere Ähnlichkeit zu Halo 3 ist der Kooperativmodus. Es dürfen zwar nur zwei Spieler über Xbox Live oder an einer Konsole loslegen, aber es gibt wie in Bungies-Shooter-Epos spezielle Erfolge für Einzel- und Kooperativ-Modus. Davon abgesehen motivieren die Achievements aber herzlich wenig zum Weiterspielen. Den Großteil habt ihr schon nach kurzer Zeit eingestrichen und an die Restlichen kommt ihr nur mit viel Mühe heran, indem ihr alle vorgegebenen Kombos ausführt. Extrawaffen gibt es leider nicht. Stattdessen steht euch nur eine zeitlich begrenzter Streuschuss zur Verfügung.

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