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One Piece: Burning Blood (Prügeln & Kämpfen) – Nur was für Fans?

Viele japanische Animes eignen sich vorzüglich als Vorlage für Prügelspiele. Die martialische Natur, die z.B. in Naruto oder den Abenteuern von One Piece regiert, ist eine perfekte Basis. Nachdem Ruffy & Co bereits in J-Stars Victory Vs einen Auftritt hatten, spendiert ihnen das Team von Spike Chunsoft nun ein eigenes Abenteuer, in denen es mächtig zur Sache geht. Können die Strohhutpiraten eine ernsthafte Alternative zu Street Fighter bieten?

© Spike Chunsoft / Bandai Namco

Fazit

Muss man Fan der Strohhutpiraten sein, um Gefallen an One Piece Burning Blood zu finden? Nein, denn das Fundament stimmt – wie es bei einem Lizenzspiel der Fall sein sollte! Die Mechanik ist zwar simpel und trotz der breit angelegten Kämpferriege einer Redundanz unterworfen. Doch die Teamgefechte werden schick in Szene gesetzt und sorgen abseits der Balance-Probleme einiger Charaktere für solide Prügelunterhaltung, die in spektakulären sowie Effekt geladenen Spezialattacken gipfelt. Um allerdings sowohl beim Artdesign als auch bei der Erzählung alle Inhalte und Anspielungen wertschätzen zu können, braucht es Praxiskunde. Als Außenstehender oder One-Piece-Neuling verliert man schnell den Faden und damit das Spiel an Reiz. Zudem dürfte es Fans leichter fallen, die Mankos zu ignorieren, die sich sowohl in den Offline- als auch den Online-Modi zeigen. Mit über 40 Kämpfern, die man zu Dreierteams formen kann und die von über 60 Unterstützungscharakteren ergänzt werden, hat man eine breite Auswahl zur Verfügung, um eine schlagkräftige Truppe zusammen zu stellen. Schade, dass abseits der schicken Kulisse mit ihrem markanten Artdesign vieles oberflächlich bleibt.

Wertung

PS4
PS4

Fans von Ruffy und den Strohhutpiraten werden ihre Freude an diesem Teamprügler haben und auch über Mankos wie mechanische Redundanz und eine viel zu kurze Story hinwegsehen.

One
One

Die Xbox-Premiere von One Piece bietet solide Teamgefechte in einer stimmungsvollen Kulisse, die Fans der Strohhutpiraten aber mehr anspricht als Prügelspiel-Anhänger.

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Kommentare

4 Kommentare

  1. die einzig guten Animelizenzspiele sind budokai 3 und die jojo spiele von capcom. der rest ist zwar überladen mit charakteren aber davon spielen sich meist alle recht ähnlich und dazu sind sie unbalanced.

  2. Ich bin absolut kein Fan von diesem "Support" system... das find ich in Dragonball Spielen schon scheiße :(
    Das ist doch nur ein Vorwandt um mehr Charaktere zu integrieren...
    Schmeißt alle Support Charaktere raus und bringt dafür ein paar mehr echte Kämpfer rein.
    Kann doch nicht sein, dass es gut 40 Charaktere zum kämpfen gibt... und die anderen über 60 (!!!) Charaktere nur blöde Support Charaktere sind.
    Vor allem sind auch absolute "No Name Leute" wie X-Drake, Perona oder Jozu spielbar... dazu gibt es noch zwei Ruffys und zwei Smokers...., aber coole und wichtige Charaktere wie Rob Lucci, Magellan oder Garp sind nur dämliche Support Charaktere :?
    Dazu kommt noch dass bei nahezu allen weiblichen Charakteren ständig die Titten auf und ab hüpfen... mitsamt DLC von Nami, Robin oder Perona im "Swim Suit". Ist Perona vielleicht nur deshalb spielbar??? Damit man ihr so ein dämliches DLC Outfit verpassen kann???
    Ich bin leider echt mehr als enttäuscht von dem Spiel :cry:

  3. Bin ein großer Fan der Serie, von den meisten Spielen eher nicht. Ich werde es mir mal anschauen, aber ich wünschte es würde ein One Piece Kampfspiel ähnlich zu den Budokai Spielen von Dragonball Z geben. Das hätte Potenzial. Oder ein Story-Spiel inmitten des Universums, statt immer nur um die Strohhüte.

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