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Panzer Front (Simulation) – Panzer Front

Mit tonnenschwerem Kampfgewicht und zentimeterdicker Panzerung rollen sie gemächlich aber tödlich ihrem Ziel entgegen. Kaum ein Hindernis kann sie aufhalten. Ihre Stahlketten zermalmen beinahe alles, was ihnen in die Quere kommt und ihre großkalibrigen Geschütze hinterlassen ein Feld der Verwüstung – ob Panzer Front auf der PSone für Taktikspaß sorgen kann, erfahrt Ihr in unserem Test!!

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Gameplay

Da wohl nur die wenigsten einen Panzerführerschein haben und sich zudem mit der teils gewöhnungsbedürftigen Steuerung von Modellen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs auskennen, bietet Panzer Front neben diversen Schwierigkeitsgraden inklusive Steuerhilfen und -vereinfachungen auch drei selbstlaufende Tutorials, die einen mit der Handhabung der Stahlkolosse vertraut machen.

Im Optionsmenü kann man auch zwischen manueller oder automatischer Schaltung und Geschützturm-Rotation wählen, hilfreiche Entfernungsanzeigen der Gegner aktivieren oder deaktivieren, sowie die Nachladegeschwindigkeit, den Munitionsvorrat und das Schadensmodell bestimmen. Während Rookies ihren Panzer wie ein Auto steuern (Vorwärtsgang, Rückwärtsgang und Steuerkreuz), kontrollieren Profis jede Kette ihres Gefährts einzeln mit den Schultertasten, was nicht nur authentischer ist, sondern auch für die nötige Wendigkeit sorgt. Allzuviel darf man sich von den gerade einmal 30 km/h schnellen Blechkübeln allerdings nicht erwarten – statt rasanter Verfolgungsjagden liegt der Schwerpunkt eindeutig auf langsamem Anpirschen. Action-Fans gehen die eher schwerfälligen Manöver so schon bald auf die Nerven, auch wenn aktuellere bzw. fiktive Panzermodelle wie der gasturbinenbetriebene Angriffspanzer Aureole für fragliche Rasanz auf den Schlachtfeldern sorgen – mit Steigungen, weichen Böden und bremsenden Hindernissen werden aber auch sie nicht so ohne weiteres fertig.

Die Zielerfassung erfolgt über ein eingeblendetes Fadenkreuz, das manuell gesteuert wird – je nach Panzermodell und Steuermethode auch unabhängig von der Fahrtrichtung. Hat man einen Gegner anvisiert, kann man per Knopfdruck an sein Ziel heranzoomen, den genauen Trefferbereich bestimmen, die Geschützneigung an die entsprechende Entfernung anpassen und dann heißt es: Feuer frei! Neben den standardmäßigen Panzersprenggeschossen verfügt man je nach Panzermodell auch über durchschlagskräftige Hochgeschwindigkeits-, sichtverklärende Nebel- und stahlschmelzende Hitzegeschosse sowie Sprenggranaten, die sich hervorragend gegen feindliche Infanterie und Panzerabwehrstellungen eignen. Das gewöhnliche Bord-MG ist hingegen nur bedingt zu empfehlen.

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