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Rainbow Six Siege (Shooter) – Durch Schutt und Rauch

Ein mutiges Konzept: Rainbow Six Siege pfeift in jeder Hinsicht auf Solisten! Zum einen verzichtet der Multiplayer-Shooter auf eine Kampagne, zum anderen macht er das Zusammenspiel als Team so wichtig, dass Einzelgänger kaum eine Chance haben. Wer nach einer Runde Star Wars Battlefront hier durch die Häuser stürmt, als würde er die Rebellenbasis auf Hoth erstürmen, fällt ohnehin als Erster. Das haben wir im Test jedenfalls zur Genüge erlebt.

© Ubisoft Montréal / Ubisoft

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • Kampf in engen Räumen statt großflächige Action erzeugt packende, intime Momente
  • viele Wände und Befestigungen sind auf unterschiedliche Weise zerstörbar, weshalb sich Umgebung ständig ändert
  • hervorragende Raumgestaltung mit Ausnutzen der Horizontalen und Vertikalen
  • aktives Verschanzen und Aufklären vor und während jedem Einsatz
  • Einheiten mit besonderen Fähigkeiten unterstützen Teamplay und verschiedene Vorlieben
  • keine nennenswerten Nachteile für Anfänger ohne freigeschaltete Charaktere
  • nur ein Leben pro Einsatz unterstreicht Notwendigkeit guten Zusammenspiels
  • vergleichsweise langsames Bewegen, Kriechen und Neigen zur Seite unterstützen das taktische Stellungsspiel
  • freie Wahl der Startpunkte in Ranglistenpartien
  • Blick durch z.B. zerstörbare Sicherheitskameras nach Ableben, aber keine freie Kamera
  • hervorragende Sounddesign macht Ton zu spielentscheidendem Element
  • Einbindung von Sprachchat und Truppbildung
  • zahlreiche Optionen beim Erstellen eigener Partien
  • spannende kooperative Terroristenjagd gegen vom Spiel gesteuerte Gegner

Gefällt mir nicht

  • zähes Freischalten neuer Charaktere und verbesserter Waffen drängt unangenehm stark zu Boosterkauf
  • Spielerstellung muss häufig neu gestartet werden
  • Gegner in Terroristenjagd bewegen sich kaum und reagieren spät, wenn sie z.B. flankiert werden
  • Bomben könnten weiter voneinander entfernt stehen, um sich deutlicher von Beschützen/Sichern des Giftgasbehälters zu unterscheiden

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: etwa 55 Euro
  • Sprachen: Deutsch, Englisch u.a.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Teamduelle für zwei fünf Spieler starke Teams und kooperative Terroristenjagd

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Nein
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Nein
  • Sonstiges: Booster, um schneller alle Einheiten freizuschalten sind ebenso erhältlich wie Lackierungen für viele Waffen
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel,
  • Verfügbarkeit digital: Steam,
  • Bezahlinhalte: Ja
Kommentare

139 Kommentare

  1. Vin Dos hat geschrieben: 05.06.2018 22:39 Kann man Terrorist Hunt nicht im coop spielen? Allerdings hätte das recht wenig mit dem Ur-Rainbow 6 und den taktischen Möglichkeiten zu tun. Den Einsatz planen auf der Karte damals hat schon richtig Spaß gemacht, auch wenn die Bots nicht immer funktioniert haben.
    Ich denke SWAT muss mal wieder herhalten. Aber ob das so gut gealtert ist muss ich erst noch rausfinden.
    Doch das kann man. Nur sind die Bots reingeschissen worden ohne Liebe. Und die Fähigkeiten mancher Charaktere funktionieren einfach nicht bzw. sind sie total nutzlos. Die Hackingfähigkeit von Dokkaebi z.B.
    Es macht ab und zu mal Spaß, aber einen richitgen PVE-Modus gibt es eben nicht. Und die Freiheiten sind begrenzt im Vergleich zu Vegas 1 und 2. Man kann nicht hergehen und z.B. Dokkaebis Schrotflinte (sehr spaßig die Waffe mit guter Reichweite, aber nur zwei Patronen) bei einem anderen Charakter ausrüsten z.B.
    Oder es wäre auch schön die MP5 vom Doc als Angreifer zu spielen. In PVE wäre das kein Hexenwerk. Aber alle Freiheiten wurden dem PVP geopfert. Dem PVP ordnet sich alles unter, auch das Mapdesign. Da werden jetzt bei einer Map Bäume umgeplanzt und teilweise entfernt aus Balancinggründen. Für PVE völlig egal, aber wie gesagt. Fokus liegt auf PVP und schluckt es oder zieht weiter sagen sich die Entwickler.

  2. Kann man Terrorist Hunt nicht im coop spielen? Allerdings hätte das recht wenig mit dem Ur-Rainbow 6 und den taktischen Möglichkeiten zu tun. Den Einsatz planen auf der Karte damals hat schon richtig Spaß gemacht, auch wenn die Bots nicht immer funktioniert haben.
    Ich denke SWAT muss mal wieder herhalten. Aber ob das so gut gealtert ist muss ich erst noch rausfinden.

  3. Crossbones hat geschrieben: 05.06.2018 05:39 Ich könnte noch immer Galle kotzen wenn ich daran denke dass R6 mal einer der besten SINGLE-PLAYER Strategie-Taktik-Shooter gewesen ist und frage mich ob die wohl jemals wieder eines entwickeln das (einen ordentlichen) Single-Player-Modus bieten.
    ...das mit Siege werd ich denen nie verzeihen.
    Ich hätte mir zumindest einen Koopmodus gewünscht. Singleplayer im Koop mit zumindest zwei Freunden. Leider lässt sich mit PVP einfacher und mehr Geld generieren.

  4. Ich könnte noch immer Galle kotzen wenn ich daran denke dass R6 mal einer der besten SINGLE-PLAYER Strategie-Taktik-Shooter gewesen ist und frage mich ob die wohl jemals wieder eines entwickeln das (einen ordentlichen) Single-Player-Modus bieten.
    ...das mit Siege werd ich denen nie verzeihen.

  5. Vin Dos hat geschrieben: 31.05.2018 00:22 Ich hab mir das Spiel im sale gekauft und bin wirklich am kotzen. Was ist das für ne beschränkte community die einen ständig grundlos rausvoted? Teilweise auch schon bevor es die map überhaupt geladen hat. Tolle Sache.
    Ist mir auch aufgefallen. So eine Community habe ich zuletzt in Counter-Strike erlebt und selbst da ist es nicht so krass. Keine Ahnung, muss wohl daran liegen dass gleich zwei Faktoren die (Elitären) Abschaum anziehen zusammenkommen. Erstens Esport-Shooter + zweitens AAA-Weichgespült-Mainstreamprodukt.
    Outbreak war geil aber PVE-SPieler sind wohl nicht relevant.

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