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Ride (Rennspiel) – Das Gran Turismo für Motorräder?

Milestone und Motorräder – das gehört zusammen wie Ducati und Monster. Nach lizenzierten Ausflügen in die Moto GP, die Superbike Weltmeisterschaft und auf die Offroad-Pisten von MXGP versuchen sich die Italiener mit Ride jetzt an einer eigenen Marke rund um die Geschosse auf zwei Rädern. Ob es sich lohnt, auf den Sattel zu steigen, klären wir im Test.

© Milestone / Bandai Namco

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • ansprechende Bike-Auswahl verschiedener Klassen und Epochen
  • ordentliche Tuning-Optionen
  • verschiedene Fahrphysik-Stufen und Hilfen
  • anpassbares Setup
  • sowohl Renn- als auch Stadt- und Landkurse…
  • Strafsystem im Ansatz vorhanden…
  • umfangreiche Karriere
  • (optionale) Rückspulfunktion
  • Wiederholungen und Fotomodus
  • Online-Modus mit Meisterschaften
  • Rennen am geteilten Bildschirm möglich

Gefällt mir nicht

  • lange und häufige Ladeunterbrechungen (Konsolen)
  • meist kein ausgeglichenes Starterfeld
  • keine klassischen Rennwochenenden möglich
  • fehlender Leistungsindex bei Motorrädern
  • …aber insgesamt überschaubare Streckenauswahl
  • …aber mitunter inkonsequent umgesetzt
  • angestaubte Grafik
  • Konkurrenzfähigkeit extrem stark vom gewählten Modell und Tuning abhängig
  • z.T. seltsame Kollisionsabfrage
  • keine wechselnden Witterungsbedingungen
  • mitunter unaufmerksame Grobian
  • KI
  • kein Tag
  • /Nachtwechsel
  • Preisgelder / Ruf unabhängig vom gewählten Anspruch
  • keine Siegerehrungen
  • mäßiger Fahrer
  • Editor
  • wenig Optionen bei der Bike
  • Anpassung
  • grausiger (und wiederholungsanfälliger) Soundtrack

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: zwischen 39 (PC) und 60 (Konsolen) Euro
  • Getestete Version: Deutsche Verkaufsversion
  • Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch, Polnisch, Mexikanisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Ja
  • Multiplayer & Sonstiges: 2-12 Spieler (online); 2 Spieler Splitscreen

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Erhältlich über: Steam
  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Steam
  • Hauptverfügbarkeit: Digital
  • Verfügbarkeit digital: Steam
  • Bezahlinhalte: Nein
Kommentare

16 Kommentare

  1. Der Worldmodus funktioniert im Prinzip wie bei Gran Tursimo. Verschiedene Veranstaltungen die nur eine gewisse Art Motorräder zulassen. Man hat bei etwas Erfolg genug Credits um sich einige Bikes in die Garage stellen zu können. "Grinden" ist imo nicht nötig. Mir gefällts nach ca. 12Std. Spielzeit noch immer sehr gut!
    Kleiner Tipp: Der Speicherbug der den Spielstand zerstört tritt wohl nur auf wenn man Freunde einlädt oder im World Modus Meisterschaften bestreitet. Diese beiden Dinge sollte man also bis zum Patch vermeiden!

  2. RIDE ist ein absolut würdiger Nachfolger für Tourist Trophy. Beides keine herausragenden Spiele, jedoch trefffen sie den Geschmack so Mancher.
    Obwohl die WorldTour-Karriere in RIDE mich fesselt kann ich das Fazit und die Wertung dennoch unterschreiben. Es iegt daran mit welcher Motivation und mit welchen Erwartungen man RIDE spielt, daher ist das Spielerlebniss sehr individuell und (wieder mal) nicht mit einer Wertungszahl zu beziffern.

  3. Ich liebe ja AutoSimulationen, aber selbst im Rennsitz mit Lenkrad, Pedalen und Schaltknauf fehlt einem doch hier und da das Gefühl der G-Kräfte im Hintern und die Möglichkeit frei in die gewünschte Richtung zu schauen (was ja mit den VR Brillen nun kommt). Allerdings wird bei Spielen wie Asetto Corsa das Force Feedback im Lenkrad wirklich traumhaft gut genutzt, um so nah wie möglich da ran zu kommen.
    Bei Motorrädern läuft aber sehr viel des Kurven- (und allgemeinen Fahr-)verhaltens über Gewichtsverlagerung und das kann einfach momentan nicht bezahlbar zuhause dargestellt werden. Da bräuchte man Minimum einen neigbaren Sitz und eben einen Lenker und Fußtasten.
    Von daher kann ich mir keine Motorradsimulation vorstellen, die auch nur annähernd so realistisch sein soll, wie das Fahrgefühl im originalen Autosittz mit Pedalen, Lenkrad und Schaltknauf in korrekter Position. Bei Motorrädern wäre eine Hydraulik praktisch Pflicht, denn ohne Möglichkeit der Gewichtsverlagerung kann man das nur Arcade Racer nennen, dafür ist das zu entscheidend beim Zweirad.
    Und mit Gamepad ist jede Diskussion über "Realismus" bei einer Simulation irgendwie von Grund auf recht lächerlich.

  4. Habe die Demo jetzt auf der ps 4 gespielt, die mich nicht unbedingt überzeugt hat. Grafik ist mal abgesehen von den Mopeds ziemlich schwach. Fahrphysik entspricht nicht annähernd der Realität, ist aber auch nicht möglich. Trotzdem hatte ich mein Spaß als Motorrad Fan. Überlege es mir mangels an Alternativen zuzulegen, aber hat einer Erfahrungen bezüglich der langzeitmotivation innerhalb der Karriere und wie ist das mit den Motorrädern kaufen muss man viel Grinden ??

  5. Nach knapp einer Stunde testen und folgender Deinstallation sind mir drei Sachen klar geworden:
    a) kein Wunder, dass sämtliche meiner Testkandidaten im RFactor-Rennsitz sogar auf dem Norisring ob der fehlenden Ideallinie überfordert sind
    b) dass 4players mir erneut eine Menge Geld gespart hat
    c) wie toll es ist, dass man sich im Internet Spiele ausleihen kann, wenn man 4players (immer noch) nicht zu 100% vertraut :)
    Wertung passt perfekt in meinen Augen. DA:I für Zweiradbegeisterte.
    Und nun geht's zu viert im 2007er DTM, im 2005er RFactor auf eine 2011er Barcelona Strecke. DAS ist wirklich realistischer (und spaßiger) Motorsport!

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