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Robin Hood (Taktik & Strategie) – Robin Hood

Legt den Colt zur Seite, greift zum Langbogen: Spellbound verlässt den Wilden Westen von Desperados und schickt den berühmtesten englischen Volkshelden in den Kampf – Robin Hood. In altbewährter 2D-Grafik sollen Echtzeit-Taktiker mit Mut und Köpfchen die Tyrannei des verhassten Prinz John beenden. Ob sich hinter schicken mittelalterlichen Kulissen taktische Delikatessen und Spielspaß verbergen, verrät unser Test!

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Mit Schwert, Stab & Keule

Der Schwertkampf ist zwar nicht komplex, aber dafür sehr intuitiv und abwechslungsreich zu handhaben: Neben normalen Hieben und Paraden kann Robin auch einen mächtigen Rundumschlag ansetzen, wenn man bei gedrückter Maustaste ein „S“ nachzeichnet. Landet man so einen Treffer, werden die meisten Gegner sofort ins Jenseits befördert.

Die Animationen bei Ausfallschritten, Attacken und Paraden gehören übrigens zum Besten, was das Genre zu bieten hat. Bogen-Fetischisten werden weniger glücklich sein: Zwar zeigen die Pfeile eine ähnlich tödliche Wirkung wie die Spezialschläge, aber dafür flattern sie durch die Luft wie harmlose Federbälle – ein knackiges Sehnenschwirren samt zischendem Holzprojektil hätte dem Helden besser gestanden.

Wer angesichts der Kampf-Optionen Blut geleckt hat, ist allerdings auf dem Holzweg: Falls Ihr zu viele Gegner tötet, sinkt Euer Ruf und dementsprechend wenig Gefolgsleute werden sich Eurer Sache anschließen. Besser ist es, auf leisen Sohlen und mit sanfter Faust- und Knebelgewalt vorzugehen. Für jeden Charakter lassen sich übrigens drei Aktionen im Voraus planen und später per Hornsignal auslösen.

__NEWCOL__Mit Gold, Köpfchen und Muskelkraft

Zu Beginn des Spiels schließen sich Euch zunächst unbekannte Gesetzlose an, die genau so wie Bruder Tuck, Will Scarlet oder Marian unterschiedliche Fähigkeiten haben. Doch erst die kluge Kombination der einzelnen Spezial-Manöver wie Pfiffe, gezielte Apfel- oder Bienen-Nest-Würfe bringt Erfolg. Ein Beispiel:

Robin wirft einen vollen Geldbeutel vor eine marschierende Patrouille. Die gierigen Männer schlagen sich um das Gold, bis nur noch zwei übrig bleiben. Diese lockt man mit einem Pfiff ins Unterholz, wo schlagkräftige Gesetzlose warten, um auch diese beiden auszuknocken. Abschließend werden alle gefesselt, geknebelt und hinter einem Gebüsch verstaut.

Hat man diese Methode perfektioniert, kann vor Nottingham schon mal ein Hügel entstehen. Es ist nämlich kaum möglich, ganz unbemerkt an den zahlenmäßig weit überlegenen und gut postierten Wachen vorbei zu schleichen – schon gar nicht in einer Gruppe. Und da es nur selten Geheimwege gibt, bleibt es meist bei roher Gewalt oder der Lock-und-Knebel-Taktik.

Kommentare

6 Kommentare

  1. stimmt ich habs auch geliebt...einfach nur genial das spiel...
    es war ja nicht ganz so schwer wie desperados, also man is ja auch mit stichhaltigen argumenten zum sieg gekommen und nicht nur mit betaueben und so.
    egal es is einfach nur genial.....

  2. TooShort34 hat geschrieben:Also so langsam könnten die entwickler den sprung ind die dritte dimension wagen.Die kommenden Grafikkarten sollten doch schon fähig sein ein solches spiel in 3D zu berechnen.
    CnC generals macht den richtigen schritt in eine heisse zukunft ohne 2D.
    Gruß TOO$HORT
    Und nicht zu vergessen Cold Zero - Informationen gefällig?
    hier (First Facts)
    hier (Preview)
    und hier ein Sprachaufnahmen-Special
    Dürfte genau Dein Ding werden.
    Cheers
    Paul

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