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Romancing SaGa 3 (Rollenspiel) – Rollenspiel aus acht Blickwinkeln

Das SNES-Original von Romancing SaGa 3 ist 1995 nur in Japan erschienen. 24 Jahre später hat es die Neuauflage nun bis nach Europa geschafft. Wie uns der überarbeitete Rollenspiel-Oldie auf PlayStation 4 und Nintendo Switch gefallen hat, verrät der Test.

© ArtePiazza / Square Enix

Fazit

Romancing SaGa 3 ist mit seinen acht Protagonisten und deren Blickwinkel auf eine Welt, die aus dem Gleichgewicht zu geraten droht, auch heute noch interessant konzipiert. Neben dem Erleben acht individueller, aber miteinander verwobener Abenteuer kann man, je nach Charakterwahl, auch als Regent oder Unternehmer tätig werden. Zudem gibt es neue Inhalte, die man je nach persönlicher Präferenz zulassen oder auch deaktivieren kann. Viele Spielelemente wirken allerdings stark antiquiert. Die Inszenierung im 16-Bit-Stil ist wenig imposant, oft viel zu statisch und nicht einmal ruckelfrei. Außerdem fehlen Komfortoptionen zum Beschleunigen unwichtiger Kämpfe oder Abbrechen bereits gesehener Dialoge, was vor allem, wenn man alle acht Perspektiven erleben möchte, zur Geduldsprobe wird. Darüber hinaus ist auch der Spielverlauf aus heutiger Sicht oft zäh oder unklar, während man sich eine deutsche Lokalisierung gespart hat. Retrofans werden jedoch noch solide unterhalten.

Wertung

PS4
PS4

Nach wie vor interessant konzipiertes, aber technisch und spielerisch stark antiquiertes 2D-Rollenspiel aus acht Perspektiven.

Switch
Switch

Nach wie vor interessant konzipiertes, aber technisch und spielerisch stark antiquiertes 2D-Rollenspiel aus acht Perspektiven.

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Kommentare

5 Kommentare

  1. just_Edu hat geschrieben: 06.12.2019 13:56 Ist es vergleichbar mit Octopath Traveler?
    Vergleichbar definitiv. Im Detail gibt es natürlich schon einige Unterschiede, aber das Konzept mit den verschiedenen Charakteren, aus deren Perspektive man die Geschichte verfolgt, sowie das Kampfsystem haben bei OT klar ihren Einfluss hinterlassen. Wobei das Kampfsystem hier ganz klar rundenbasiert ist und nicht auf ATB-Basis funktioniert. Man kann sich also ganz altbacken viel Zeit lassen. ;)

  2. Todesglubsch hat geschrieben: 06.12.2019 12:30 Aber du wirst doch zugeben, dass das alte JRPG-Konzept des Fortschritts, aka "Sprich ziellos mit allen NPCs in der Stadt bis du den Fortschritt triggerst", echt nicht mehr zeitgemäß ist :)
    Das mag durchaus sein, bei mir ist der letzte Spieldurchgang schon locker 15 Jahre her und ich kenne den Teil auch nicht annähernd so gut wie etwa Lufia. Aber dennoch ist da natürlich immer viel persönliche Auslegungssache mit im Spiel. Für die einen ist es eine cineastische Erfahrung, für mich eher ein anspruchsloser Cutscene-Korridor. ;)

  3. Laut Fans, die bereits die japanische Version durchgenudelt und die Fanübersetzung durchgenudelt haben, soll wohl die englische Übersetzung recht gut ausgefallen sein, mit Feinheiten und ähnlichem.
    @Hühnermensch
    Aber du wirst doch zugeben, dass das alte JRPG-Konzept des Fortschritts, aka "Sprich ziellos mit allen NPCs in der Stadt bis du den Fortschritt triggerst", echt nicht mehr zeitgemäß ist :)

  4. "Zähe Inszenierung" und "altbackene Spielmechanik" könnte anderswo auch "fortschreitender Story-Aufbau" und "klassische RPG-Mechaniken heißen". Und da eine fehlende Lokalisierung für mich ohnehin kein Minuspunkt darstellt, kann ich glaube ich direkt mal 20+ Prozentpunkte draufklatschen. Mal gucken, ob ich mich nach zig Jahren mal wieder auf den dritten Teil stürze.

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