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RPM Tuning (Rennspiel) – RPM Tuning

Während die virtuelle Street-Racing-Community EAs Need for Speed Underground 2, Take 2s Midnight Club 3 und eventuell auch Namcos Street Racing Syndicate entgegenfiebert, versucht Wanadoo das boomende Genre mit einem Budget-Titel aufzumischen. Ob es sich bei RPM Tuning lediglich um einen billigen Trittbrettfahrer oder doch einen vollwertigen Konkurrenten handelt, erfahrt ihr in unserer nächtlichen Testfahrt.

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Einsame Duelle

Das Mehrspielerangebot beschränkt sich leider auf Einzelrennen via Splitscreen ohne zusätzliche CPU-Beteiligung und Zivilverkehr und bringt auch noch weitere technische Einschränkungen wie verstärktes Pop-Up, fehlende Streckenkarten und keine Perspektivenwahl mit sich. Doch auch spielerisch sind die einsamen Duelle alles andere als prickelnd und im Gegensatz zum Angebot der Konkurrenz ein regelrechtes Armutszeugnis. Wenigstens bleibt die Bildrate der PAL-Balkenfreien Renderware-Engine hier wie auch in den Einzelspielermodi stets flüssig und überzeugt bei aktiviertem Lachgas-Turbo mit netten Blur-Effekten.

Ab in die Mauer: Mit einem gezielten Turbo-Schubs könnt ihr lästige Rivalen kurzzeitig aus dem Weg räumen.

Bonus für Solisten

Einzelspieler werden zudem mit hübschem Reflection- und Environment-Mapping auf ihren Hochglanzboliden sowie zusätzlichem Zivilverkehr, insgesamt sechs Fahrperspektiven (von denen allerdings nur vier wirklich spielbar sind) und einem sichtbaren Schadensmodell bedient. Das hat jedoch keine Auswirkungen auf das Fahrverhalten und bringt auch keine teuren Reparaturen oder Verschleißerscheinungen mit sich. Selbst der Lachgasvorrat für euren Turbo wird nach jedem Rennen wieder gratis aufgefrischt und auch das Umlackieren von Karosserieteilen oder Anbringen von Aufklebern steht euch jederzeit kostenlos zur Verfügung.

Diese Stretchlimousine kommt gerade recht: In engen Kurven könnt ihr den Zivilverkehr als unfreiwillige Bande missbrauchen.

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Einkaufsparadies für Tuner

So könnt ihr jeden sauer verdienten Cent ins Tunen eurer leider nicht lizenzierten, aber trotzdem unverkennbar bekannten Modellen nachempfundenen Boliden stecken und neben Spoilern sowie motor- und fahrwerksbezogenen Veränderungen auch Autoradios, Edelfelgen, Spezialscheinwerfer oder neue Außenspiegel erstehen. Die Kombinationsmöglichkeiten sind im Gegensatz zu den verfügbaren Fahrzeugmodellen, die ihr problemlos an den Fingern abzählen könnt, jedenfalls nahezu grenzenlos und perfekt auf das jeweilige Fahrzeug abgestimmt.

Ende am Laternenmast: Unser Flitzer hat, wie man sieht, schon einige Crashs hinter sich.


Hintergrundwissen vorausgesetzt

Natürlich dürft ihr bei entsprechenden Modifikationen auch am Setup Hand anlegen. Über die Auswirkungen veränderter Federungswerte, Bremskraftverteilungen oder Getriebeeinstellungen müsst ihr euch aber selbst im klaren sein, denn Erklärungen oder andere Hinweise gibt es dabei keine und auch das mickrige Handbuch lässt Genreneulinge diesbezüglich gnadenlos im Regen stehen. Selbst die aufgeführten Spezifikationen der Fahrzeuge sind äußerst spärlich und bieten weder detaillierte Grip- noch Beschleunigungsangaben.

Einsame Duelle: Wer zu zweit spielen will, muss jede Menge technische Einschränkungen in Kauf nehmen.
Kommentare

6 Kommentare

  1. Och danrky.. warum ließt du nich ersma durch bevor du das gleiche nochma schreibst. Leider völlig sinnentleert dein Kommentar.. Naja bin ja auch nich besser. Aber ich kanns ja noch versuchen:
    Für 28€ könnte das doch ganz witzig sein, wenn man wirklich zuviel Zeit hat.

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