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Sacrifice (Taktik & Strategie) – Sacrifice

In der Fantasywelt Golgatha hängt der Haussegen schief: Fünf Götter kämpfen in Sacrifice um die Macht im Lande, und Ihr sollt ihnen als Zauberer mit Feldherrnqualitäten dabei helfen. Doch wem schenkt Ihr Euer Vertrauen? Und noch wichtiger: Wer nützt Euch am meisten? Ob Entwickler Shiny mit der interessanten Mischung aus 3D-Grafikpracht, Echtzeit-Strategie und offener Storyline die Spielerherzen erobern kann, erfahrt Ihr in unserem Test…

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Spielbarkeit/Gameplay

Ein dickes Lob gebührt den Entwicklern schon für das hervorragende Tutorial. Die drei Übungslevel sind enorm wichtig, um sich mit der zweigeteilten Benutzeroberfläche und den vielen taktischen Möglichkeiten vertraut machen; das Interface ist allerdings sehr übersichtlich und einfach zu bedienen.

Ihr übernehmt die Rolle eines Zauberers, dem Ihr aus der Perspektive eines Beobachters über die Schulter schaut. Dabei kann man die Kamera zwar frei schwenken und auch zoomen, aber sie bleibt immer auf Euren Zauberer fixiert. Die totale Freiheit gibt es also -leider- nicht, und dies wird auch der einzige Kritikpunkt für Sacrifice bleiben. Denn im Kampf erweist sich diese starre Perspektive manchmal als unübersichtlich: Wenn man im Eifer des Gefechts weder den gegnerischen Zauberer noch dessen stärkste Einheiten genau fixieren kann -um sie mit Zaubersprüchen zu bekämpfen- kommt schon mal Frust auf. Es mag ja realistisch sein, aber eine automatische Gegnerfixierung bzw. eine freie Kamera-Einstellung hätte für mehr Spielspaß gesorgt. Trotzdem kann man diesem Problem mit der richtigen Formation wenigstens teilweise begegnen.

Sacrifice hat zwar auch ein Ressourcen-Management, aber statt der klassischen Rohstoffe geht es hier um Mana (Voraussetzung für die Zauberei) und Seelen (Voraussetzung für Einheiten). Feinde bzw. neutrale Wesen zu töten, bringt weitere Seelen. Da jede dieser ätherischen Substanzen eine potenzielle Einheit ist, sollte man möglichst viele der eigenen Gefallenen (blaue Seelen) einfangen und die des Gegners (rote Seelen) bekehren.

Der eigene Altar ist das Herzstück des Spiels: Zum einen regeneriert Euer Zauberer hier am schnellsten, zum anderen bringen Eure Seelendoktoren die feindlichen Einheiten hierher, um sie Eurem Gott zu opfern und Euch somit wieder neue Einheiten zu verschaffen. Wenn der Altar vom gegnerischen Zauberer und dessen Einheiten zerstört wird, bedeutet das Euren sicheren Tod. Wenn Ihr allerdings im Kampf sterbt, und Euer Altar intakt ist, könnt Ihr dort wiederbelebt werden und den Kampf erneut aufnehmen.

Kommentare

4 Kommentare

  1. Ich fand es damals soooooo geil
    klar die steuerung war gerade in den letzten missionen echt hammerhart soviele einheiten soviel hin und her da war timing extrem wichtig
    aber es war ein knüller ich habe es geliebt
    und wenn es heute ein remake mit ordentlicher steuerung und überarbeiteter grafik gebe ich würde es mir holen

  2. also ich fands nicht so hammer. Überblick + Steuerung war beschissen. Die Ideen superklasse. Also wenn das Spiel heute rauskommen würde mit ein bisschen aktueller Technik und Umsetzung bei gleichem Gameplay und Gamedesign wäre es saugeil, für damalige Zeit war es das auch. Aber heute ist das Game nicht mehr so gut spielbar, die Ansprüche sind gestiegen.

  3. Hat es jemals jemand außer den Testern gespielt? ^^ Hab die Demo grad nochmal durch... (hab die vor langer Zeit schonmal gespielt gehabt ^^)
    eigentlich witzig, aber die Demo ist zu leicht. Die Vollversion ist bestimmt hammerhart... 50 Einheiten & Zaubersprüche? Da muss man wohl lange ausprobieren...

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