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SEGA Superstars Tennis (Sport) – SEGA Superstars Tennis

Mit der Virtua Tennis-Serie hat Sega bereits bewiesen, wie ein hervorragendes Arcadespiel rund um den gelben Filzball auszusehen hat. Während Nintendo mit Mario Tennis bereits die hauseigene Heldentruppe auf den Court gebeten hat, trommelt Sega erst jetzt die Superstars von Sonic bis Ulala für flotte Ballwechsel zusammen. Überzeugt Sega Superstars Tennis ebenfalls mit einer gnadenlos guten Spielbarkeit und spaßigen Matches eines Virtua Tennis?

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Fazit

Mir macht Sega Superstars Tennis eine Menge Spaß! Wenn ich mich in den liebevoll und lebendig gestalteten Kulissen umsehe, werden schnell alte Erinnerungen an Outrun, Afterburner, Samba de Amigo, Space Channel 5 und andere Sega-Klassiker wach. So fühlt man sich schon heimisch, bevor überhaupt der erste Aufschlag ausgeführt wird. Doch nicht nur optisch, auch spielerisch kann die Sega-Truppe überzeugen, auch wenn es verglichen mit Virtua Tennis 3 einige unverständliche Rückschritte gibt. Warum werden z.B. nur zwei der Knöpfe des Controllers genutzt und Kombinationen aus beiden für bestimmte Schläge forciert? Warum sind die meisten Superschläge so schwach und vorhersehbar? Weshalb nur ein Special pro Charakter? Hier wäre so viel mehr drin gewesen! Das Gleiche gilt für den Superstars-Modus, der zwar mit vielen und meist durchweg gelungenen Minispielen für Abwechslung sorgt, aber die Fähigkeiten der sechzehn Charaktere nicht weiterentwickelt. Zusammen mit dem mäßigen Turniermodus hat dieses Tennis für Solisten deshalb nicht so viel zu bieten. Doch genau wie bei Mario Tennis oder auch Virtua Tennis steigt der Spielspaß mit mehreren Leuten auch hier merklich an. In diesem Zusammenhang ist es sehr schade, dass die PS2- und vor allem die Wii-Version offline bleiben. Gerade auf Nintendos Konsole sollten die Entwickler langsam anfangen, die Onlinefähigkeiten nicht ständig auszugrenzen, denn bei einem Spiel wie Sega Superstars Tennis steckt ein großer Teil der Faszination in Online-Matches. Doch auch der DS muss offline bleiben und hat daneben auch noch mit einer schlechten Übersicht und etwas ungenauen Steuerung zu kämpfen, weshalb die Handheld-Version im Vergleich zu den Konsolen Schwierigkeiten damit hat, übers Netz zu kommen. Wer aber als Konsolero eine Schwäche für die knuffigen Sega-Charaktere hat, dazu  noch gerne Arcade-Tennis spielt und in alten Erinnerungen rund um Sega-Games schwelgen möchte, sollte sich den Auftritt der Superstars auf den herrlichen Courts nicht entgehen lassen.

Wertung

360
360

Noch arcadiger als Virtua Tennis! Trotzdem reichen die Superstars nicht an den Tennis-König heran.

PS3
PS3

Mit den Superstars geht auch die PS3 endlich online. Auch inhaltlich und sogar technisch gleichwertig zur 360-Version.

Wii
Wii

Gelungene Umsetzung, die auch lauffaule Wii Sports-Gelegenheitsspieler anspricht. Leider ohne Onlinemodus.

NDS
NDS

Zu unübersichtlich und die Stylus-Steuerung ist eine schlechte Alternative. Darunter leidet der Spielspaß merklich.

PS2
PS2

Auch auf der PS2 serviert Sega gutes Arcade-Tennis mit den hauseigenen Superstars.

Kommentare

10 Kommentare

  1. Also ich hab das Spiel zu meiner XBOX360 Arcade dazubekommen und für den Anfang hat es auf jeden Fall gereicht, macht viel Spaß und ist ein gelungenes arcadiges Game (wsl. auch deswegen bei der Arcade dabei ^^)...trotzdem musste ich mir so schnell wie möglich Gears of War holen :D

  2. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das will, im Keller könnte ich schließlich auf deinen Humor treffen.
    Ich habe damit zumindest ein Statement abgegeben, aber dein Comment ist, wenn ich mich nicht sehr täusche, an Sinnfreiheit kaum zu unterbieten.
    Oder sollte das tatsächlich ein salopp eingeworfener Gag sein, den man schlicht erst erklären muss, bevor er zündet?
    Natürlich ist es ein wenig gebasht von mir, aber ganz ehrlich, ich freue mich für PS3-Besitzer. Das ist doch mal was. Jetzt gibt es schon fast fünf Spiele, die mit der Konkurenz mithalten können. Das wird schon noch. ^^

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