Veröffentlicht inTests

SingStar: Celebration (Musik & Party) – Karaoke-Stern im Sinkflug?

Mit SingStar: Ultimate Party (Wertung: 38%) hatte Sony das Debüt und gleichzeitig das zehnjährige Jubiläum der beliebten Karaoke-Serie auf der PlayStation 4 komplett vergeigt: Zentrale Elemente wurden einfach gestrichen, ein neues Punktesystem machte einen Großteil der eigenen Song-Bibliothek unbrauchbar und der einstige Stern am Karaoke-Himmel stürzte ab. Hat man aus dem Debakel gelernt und findet mit SingStar Celebrations als Teil der PlayLink-Reihe wieder zu alter Form zurück?

©

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • solide Gesangserkennung…
  • viel Song-Nachschub im SingStore
  • Community-Features (inkl. Facebook- und Twitter-Anbindung)
  • Handy als Mikrofon-Ersatz…
  • spaßiger Partymodus für bis zu acht Spieler
  • nette (manuelle) Video-Effekte
  • kurze Song-Varianten möglich
  • optimierte Sortierungs-Optionen
  • Import zuvor gekaufter Songs möglich
  • Online-Herausforderungen
  • nichts von Xavier Naidoo

Gefällt mir nicht

  • …aber auch mit Summen kommt man zum Erfolg
  • immer noch (zu) viele deutschsprachige Songs
  • Medleys nur im Partymodus
  • …aber auch mit spürbarer Verzögerung
  • nur noch ein Schwierigkeitsgrad
  • Stimme des Interpreten lässt sich nicht ordentlich ausblenden
  • gewöhnungsbedürftiges Punktesystem
  • keine kompletten Audio
  • Wiederholungen mehr
  • keine Sprachnavigation mehr
  • nur maximal zwei Sänger gleichzeitig
  • keine Kompatibilität zu alten SingStar
  • Disks oder Import
  • keine direkten Online
  • Gesangsduelle

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: ca. 20 Euro
  • Getestete Version: Deutsche Verkaufsversion
  • Sprachen: Deutsch, Englisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Ja
  • Multiplayer & Sonstiges: 2-8 Spieler (Party-Modus); 2 Spieler (Duett, Duell); asynchrone Online-Herausforderungen 1-gegen-1
Kommentare

4 Kommentare

  1. flitzpiepe hat geschrieben: 30.11.2017 10:47 Die Werbespots am Ende jedes Spiels sind auch legendär, die ziehe ich mir heute noch gelegentlich rein. ("Der Furzboy - Hilfe gegen ein verfurztes Leben" :mrgreen: )
    Mon dieu, il est David Hasselhof! :mrgreen:

  2. Ihr sprecht mir aus der Seele.
    Buzz war nie so gut wie you dont know jack, aber trotzdem wäre ich mit einem neuen Buzz mehr als zufrieden, meine Kabel und Kabellosen Buzzer habe ich zur Sicherheit noch.
    Mir haben auch die Junior-Buzz´s gefallen, war immer sehr viel Spaß.

  3. lichtpunkt hat geschrieben: 30.11.2017 10:19 (...) nachdem man von solch genialen Quizspielen wie YouDontKnow Jack angefixt wurde. Fast jeder der YouDontKnow Jack kennt würde für eine deutsche(!) Neuauflage mit demselben abgedrehten Humor und dem Tempo sowie dem teilweise gepfefferten Kopfnüssen sowie cleveren UmDieEcke Fragen nen AAA Vollpreis zahlen. (...)
    +1
    Gott, ich LIEBE You don't know Jack! Teil 2 war damals (1999) eines meiner ersten selbst gekauften Games und ich kann heute noch fast alle Fragen aus dem Schlaf beantworten ^^
    DAS war Humor, Anspruch und Vielfalt - kombiniert mit einem Kai Taschner als Jack in Höchstform. Die Werbespots am Ende jedes Spiels sind auch legendär, die ziehe ich mir heute noch gelegentlich rein. ("Der Furzboy - Hilfe gegen ein verfurztes Leben" :mrgreen: )

  4. Singstar und Buzz sind der Grund warum ich immer noch ne PS3 neben PS4/Xbox One stehen habe. Verstehe auch nicht, warum es Sony absolut nicht gebacken bekommt Singstar vernünftig neu zu erfinden. Habe schon überlegt, ob ich nicht gleich komplett zu Ultrastar Deluxe wechsele. Die alten Kinderkrankheiten, wie z.B. dass man das Mikro nie GANZ ausmachen kann (wer will schon sein eigenes Gegröhle als Echo (Latenz!) ständig hören, werden auch schon seit gefühlt Dekaden ignoriert. Die Navigation ist hakelig, die Songs sind nicht in einheitlicher Lautstärke, immer wieder geil wenn man den Ton aufdreht um das Lied beim Singen noch zu hören und dann ballert die Zusammenfassung mit 100 Dezibel aus den Lautsprechern. Liebe Grüße an meine Nachbarn.
    Ja, die Partyspiele sind in dieser Konsolengeneration ein einziges Trauerspiel. Buzz war mit seinem arg bemühten Humor und dem Fokus auf völlig uninteressante Sport/Prominente Fragen (welcher Gamer hat schon die Bunte oder SportBILD im Abo?) auch nur ne Notlösung, vor allem nachdem man von solch genialen Quizspielen wie YouDontKnow Jack angefixt wurde. Fast jeder der YouDontKnow Jack kennt, würde für eine deutsche(!) Neuauflage, mit demselben abgedrehten Humor und dem Tempo sowie den teilweise gepfefferten Kopfnüssen sowie cleveren UmDieEcke Fragen, nen AAA Vollpreis zahlen. Ja, alles in allem: Nur kacke soweit das Auge reicht. Da liegt wirklich Geld brach. Ist ja nicht so, dass man für ein solches Spiel in der Art wie YouDontKnowJack/Buzz/Singstar 200 Entwickler und ein MultiMillionen Budget benötigt. Das würde auch ne 5 Mann Indie Butze in nem halben Jahr hin bekommen und sich dann dumm und dämlich verdienen. Keine Ahnung, WAS da eigentlich das genaue Problem ist.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.