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Sniper Elite 4 (Shooter) – Knochensplitter unter italienischer Sonne

Karl Fairburne ist der lebendig gewordene Albtraum der Wehrmacht. Zumindest in den fiktiven Erzählungen der Sniper-Elite-Serie, in der er als Geheimagent und Meisterscharfschütze dem deutschen Welteroberungstreiben ein Ende setzt. Nachdem er während seines letzten Auftrags den Afrika-Feldzug ins Visier genommen hatte, geht es mit Sniper Elite 4 ins sonnige Italien, um dort eine Kriegs entscheidende Geheimwaffe ausfindig zu machen. Mehr dazu im Test.

© Rebellion / Rebellion / Sold Out

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • aufmerksame KI setzt einen nach Entdeckung massiv unter Druck…
  • brachiale, komprossmislose Kill-Cam mit Röntgen-Ansicht
  • ansehnliche Kulisse mit hoher Sichtweite…
  • großräumige Abschnitte
  • zahlreiche versteckte Herausforderungen pro Karte
  • unterhaltsame Mehrspielermodi mit sauberem Netzcode
  • Kampagne auch kooperativ spielbar
  • vorsichtiges Vorgehen wird belohnt
  • gelungenes Kartendesign mit fordernder Gegner-Platzierung
  • stark skalierbarer Schwierigkeitsgrad

Gefällt mir nicht

  • … hat aber auch Probleme in bestimmten Situationen und lässt sich vereinzelt zu leicht überlisten
  • Missionen häufig gleichförmig
  • … die aber auf der Standard
  • PS4 mit Abstrichen wie leichten Bildrateneinbrüchen leben muss
  • wenige Karten im Mehrspielermodus
  • Nahkampf wie beim Vorgänger zu mächtig

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: ca. 70 Euro
  • Getestete Version: digitale Vorab-Version
  • Sprachen: Deutsch, Englisch, u.a.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kampagne kooperativ spielbar; dazu diverse Mehrspieler-Modi für bis zu zwölf Spieler
Kommentare

23 Kommentare

  1. Hab's mir jetzt im Sale gekauft und bin ca. zur Hälfte durch.
    Paradebeispiel dafür, wie man ein Spiel durch vergrößerte Open World verschlimmbessern kann. Die Missionen finden gefühlt kein Ende, wenn man stealthy vorgehen will und die KI ist richtig mies. In Teil 3 musste man noch höllisch aufpassen, dass keine Leiche entdeckt wird, da sonst die Gegner für den Rest der Mission alarmiert waren. Jetzt gucken die sich die Leiche an, suchen 2 Minuten lang und dann machen sie so weiter wie zuvor. Das nimmt dem ganzen Spiel den letzten Grad an Würze. :x
    Bis auf UI und HUD spiele ich wohlgemerkt unter Hardcore. Alles keine echte Herausforderung. :roll:

  2. Ich habe das mal bei AltF4Games gegengeschaut: Bis auf dass Worthabuy die Option "Hardcore" oder den individuellen Modus nicht bemerkt hat, decken sich die Berichte trotzdem. Was ich da bei der KI gesehen habe, das ist ja technisches Mittelalter. Da ich aber prinzipiell mit WAB auf einer Linie bin, bewahrt er mich vermutlich mehr vor schlechten Spielen als er mir gute vorenthält ^_^
    Da ich ohnehin selbst noch unkommentierten Gameplaykram anschaue und Spiele niemals zu Release kaufe (außer Overwatch, weil die Beta mich überzeugte), fahre ich relativ sicher. Übrigens gilt das auch für alle anderen, die "ihre" festen Youtuber haben: Solange sie daran glauben, dass ihnen das Spiel Spaß macht, ist doch alles in Ordnung. Jedem das Seine. Hier geht's mir nicht ums Überzeugen, sondern ums Rausschreien meiner Meinung und einem Abgleich mit anderen zur Horizonterweiterung.

  3. Versteh nicht warum Leute den worthabuy Typen haten... ein britischer Ex-Quake Progamer der in die Jahre gekommen ist. Was soll man denn da bitte erwarten? :D Hin und wieder ist er wirklich ein bisschen abstrus, aber er haut schon die ein oder andere Perle rausgehauen, z.B. zu Call of Duty Infinite Warfare.
    Und wenn man sein Gequake mal auf die objektiven Kritikpunkte reduziert, kann er durchaus nachvollziehbar sein (Auch im Fall von Sniper Elite 4).

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