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Sports Island Freedom (Musik & Party) – Sports Island Freedom

Vor dem Fernseher herumhampeln ist in – und das ist nicht nur Wii und Move, sondern auch Kinect zu verdanken. Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Und bei weitem nicht alle Entwickler schaffen es, Microsofts Hardware zur Bewegungserkennung auszureizen. Derzeit gibt es kein schlimmeres Beispiel dafür als Hudsons Sports Island Freedom.

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Fazit

Okay: Kinect Sports war nicht der Überflieger, aber hat einen in Ansätzen interessanten Ausblick auf das gegeben, was mit Microsofts Bewegungs-Steuerung möglich ist. Das ähnlich gelagerte Sports Island Freedom ist hingegen nicht mehr als ein misslungener Versuch, die gutgläubigen Kinect-Käufer der ersten Stunde zu verführen. Daher eine Warnung: Finger weg! Die zehn Sportarten sind zwar grundsätzlich reizvoll und in ihrer Zusammenstellung gleichermaßen gewagt wie einzigartig: Wo bitte kann man sonst Tennis neben Eiskunstlauf und Paintball finden? Doch die Umsetzung lässt stark zu wünschen übrig. Die Animationen der Avatar-Charaktere sind schwach und werden nur noch von der im besten Fall mittelmäßigen Bewegungserkennung übertroffen. Vor allem Tennis und Volleyball sind trotz intensiver Versuche größtenteils zufallsabhängig, damit beinahe unspielbar und bergen enormes Frustpotenzial. Und obendrauf kassiert Sports Island auch noch den Sonderpreis für die unhandlichste Kinect-Menüführung. Wie schon gesagt: Finger weg!

Wertung

360
360

Schwache Avatar-Animationen und mangelhafte Bewegungs-Erkennung: Das bislang abschreckendste Beispiel für Kinect-Steuerung.

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Kommentare

17 Kommentare

  1. Klar läßt MS alle auch noch so miesen Kinect-Spiele durchgehen, wollen sie doch ein möglichst großen Kontingent an Spieleunterstützung für Kinect darstellen.
    Leider ist es wirklich so, wie ein Vorschreiber weiter oben bereits erwähnt hat: Die Zielgruppe dieses Spiels sind Menschen, die keine Spielewebseiten oder Spielemagazine lesen und von Spieletests daher nichts wissen. Die kaufen sich diesen Schrott. Leider begehrt diese für die Spielehersteller äußerst praktische Käufergruppierung auch nicht auf, wenn das Spiel Mist ist. Das Spiel liegt halt dann in der Ecke. Der Hersteller solchen Mülls kann aber unbeschadet weitermachen und weitere Glanzstücke seiner Inkompetenz an unbedarfte Käufer verdremeln.
    Hier sollte echt eine rechtliche Handhabe geschaffen werden, die am Ende den Hersteller zum Regress verpflichtet. Und dann muss man alle Käuferschichten über ihre Rechte informieren.
    Ein Freund von mir ist jemand, der keine Tests liest und ist prompt auf dieses Spiel hereingefallen. Ein Hoch auf seinen recht kulanten Händler, bei dem er das Spiel gegen ein anderes umtauschen konnte.
    Und JA, ich glaube auch, dass wir noch echt tolle Kinect-Spiele sehen werden. Kinect ist echt toll. Meine Tochter (5 Jahre) kriegt sich gar nicht mehr ein mit den Kinectimals.

  2. Hm. Auf Gameone gabs wurde das im Rahmen des "Chris, Anne und nochmal wer testen Kinect" beschrieben. Und da schien das wichtigste vorhanden zu sein: Spielspaß.
    Deswegen find ich die Wertung schon ein bisschen arg krass!
    edit: Gut, in der richtigen Folge wurde das Teil auch von Bimon getestet. Die waren, mit Ausnahme von Fussball und Tischtennis, auch nicht davon begeistert. Während Anne riesen Spaß hatte.
    Das das Teil in erster Linie für Casuals is war doch klar, und genau die scheinen spaß damit zu haben! Solange es genügend Coregames gibt, ist das eigentlich kein Problem oder?
    Daher, Glück auf und frohes Geldscheffeln :cheer:

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