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SSX 3 (Sport) – SSX 3

Wir schreiben das Jahr 2000: Electronic Arts präsentiert als Premiere für das frisch gegründete EA Sports-Big-Label das Snowboardspiel SSX und begeistert Fans weltweit. 2001: Die Fortsetzung SSX Tricky erscheint und reißt Kritik sowie Spieler abermals zu Begeisterungsstürmen hin. Winter 2003: mit SSX 3 kommt der lang ersehnte Nachfolger, um die Messlatte für die Konkurrenz auf ein neues Niveau zu hebeln. Kann der dritte Teil des Snowboard-Spektakels an die Erfolge der Vorgänger anknüpfen und vielleicht sogar Platin einheimsen? Die Antwort gibt der Test.

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Auch die selten auftauchenden Clipping-Probleme, die man wiederum auf allen Systemen findet, bringen kein Absinken der Motivationskurve mit sich.

Was die Animationen betrifft, hat das Team auf allen Plattformen ganze Arbeit geleistet. Jederzeit geschmeidig rasen die Snowboarder den Berg hinab. Und so unrealistisch die Tricks auch teilweise sein mögen, vermitteln die realistischen Animationen den Eindruck, dass man selbst den abgefahrensten Stunt auch auf irgendeinem Berg in Südtirol vom Stapel lassen könnte.

Cooler Groove und deutsche Sprecher

Die snowboarderische Bergbezwingung wird akustisch nahezu perfekt untermalt. Denn anstatt wie bei vielen Funsport-Spielen nur einfach einen Musiktrack nach dem anderen herunterzududeln, hat man SSX 3 eine Radiostation spendiert. Die deutschen Sprecher klären so ganz nebenbei über Wettkämpfe und Wetterbedingungen auf und sind somit eine schöne atmosphärische Ergänzung zu den insgesamt 39 Songs.
__NEWCOL__Das Spektrum reicht dabei von den Red Hot Chili Peppers über Fatboy Slim und Placebo bis hin zu N.E.R.D. und bietet eigentlich für jeden Geschmack etwas.
Unverständlicherweise wurden die Kommentare der Boarder allerdings im englischen Original belassen, was angesichts der ansonsten guten Lokalisierung etwas negativ auffällt.

Zu guter Letzt sollten noch die Soundeffekte erwähnt werden: Grundsätzlich auf einem hohen Niveau und somit adäquat das Snowboard-Spektakel unterstützend, gibt es aber unter dem Strich wenig Grund für Jubelarien wie beispielsweise im Grafikbereich.

Ein Hinweis für Xbox-User: Wer entgegen aller Erwartung rein gar nichts mit den mitgelieferten Songs anfangen kann, muss sich trotzdem damit zufrieden geben. Eine Möglichkeit, eigene Soundtracks einzubauen, fehlt.

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