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StarFox: Assault (Action-Adventure) – StarFox: Assault

Kultpilot Fox McCloud fliegt wieder. Allerdings findet der tierische Sternenkrieg in StarFox: Assault nicht nur im All, sondern auch auf dem Boden statt, was Fans des orangen Fellknäuels, die sich mit dem neusten StarFox-Abenteuer endlich wieder ein Anknüpfen an alte Serien-Traditionen erhofft hatten, trotz Landmaster-Einsätzen übel aufstoßen könnte. Wir schildern euch warum.

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Fazit

Das neue StarFox hinterließ bei mir einen sehr zwiespältigen Eindruck. Auf der einen Seite habe ich mich trotz völlig nutzloser KI-Begleiter und teils eingeschränkter Gegner-Sichtweite sehr über die Rückkehr der klassischen Weltraumballer-Levels gefreut. Auf der anderen war ich von den uninspirierten Bodeneinsätzen nach Schema F ziemlich enttäuscht. Zwar hat Namco den Wechsel zwischen Luft- und Bodeneinsätzen nicht ganz so verbockt wie seinerzeit Factor 5 bei Star Wars: Rebel Strike, aber wirklich stimmig ist das Zusammenspiel auch hier nicht. Während der viel zu kurzen und linearen Solokampagne (ca. fünf bis sechs Stunden Spielzeit) halten sich beide Spielelemente in etwa die Waage, wobei ihr in vielen Abschnitten jederzeit zwischen Airwing-Gleiter, Landmaster-Panzer und Schusters Rappen wechseln könnt. Auch bei der Steuerungsart dürft ihr zwischen drei vorgegebenen Konfigurationen wählen, doch wirklich befriedigend ist keine davon, weil sich Fox zu Fuß viel zu zappelig verhält (vor allem beim Zielen) und man im Landmaster völlig träge und ungelenk durch die Gegend rollt. Auch der Mehrspielermodus bleibt weit hinter den eigentlichen Möglichkeiten zurück. Was bleibt, ist ein unausgegorener Action-Mix, der im Airwing-Cockpit endlich wieder erstklassiges StarFox-Feeling aufkommen lässt, abseits der Lufteinsätze aber nicht übers Mittelmaß hinaus kommt. Entscheidet selbst, ob euch dieser Wechsel von Licht und Schatten knapp 60 Euro wert ist.

Wertung

GC
GC

Spaßige Weltraum-Action und drögee Bodeneinsätzen sorgen für Licht und Schatten.

Kommentare

8 Kommentare

  1. Im Test wurden gute Maßstäbe angestzt, aber in Lylat Wars Maßstäben kann das Spiel dennoch überzeugen. Denn Lylat Wars stand nie für lange Spieldauer, es stand nie keine Bodeneinsätze zu haben und das es überhaupt einen Multiplayer gibt ist schon viel wert. Unterm Strich wäre eine 80er oder Ende 70er Wertung möglich gewesen. :wink:

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