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Superman: The Man of Steel (Action-Adventure) – Superman: The Man of Steel

Auf nahezu jedem System gibt es mindestens ein Spiel mit Superman in der Hauptrolle. Die generellen Vorurteile für Film-Umsetzungen treffen in der Regel auch auf all die Superman-Spiele zu, denn kein Titel mit dem Mann aus Stahl konnte bisher richtig überzeugen. Mittlerweile fliegt der Superheld auch auf die Xbox zu. Ob der Held hier zu glorreichen Taten aufbricht oder zum spielerischen Sturzflug, erfahrt Ihr im Test.

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Szenarien

In den ersten Levels schlägt sich der Mann aus Stahl in Metropolis herum. Dort darf er sich gegen Brainiac und seine Horde fliegender Metall-Roboter bewähren. Danach geht es in die unendlichen Weiten des Weltalls, bevor Ihr es in der Phantom Zone mit den Gegnern aufnehmen müsst. Aber nicht nur Braniac stellt sich Euch in den Weg, auch der genial fiese Lex Luthor macht dem Superhelden das Leben schwer.

Die Missionen bestehen in der Regel immer aus den gleichen Zielen und unterscheiden sich nur in den Örtlichkeiten. Einmal müsst Ihr hierhin fliegen und die Gegner verprügeln und dann wieder auf die andere Seite des Levels, um dort auch wieder Gegner zu vertrimmen. Danach geht das Spielchen wieder von vorne los. Das Konzept klingt eigentlich recht einfach, aber oftmals habt Ihr eine Zeitbeschränkung in der Mission. Des Weiteren sind die Feinde nicht immer anfällig gegen jede Art von Supermans Angriff. Manche Gegner sind eher allergisch gegen Feueratem, während andere mehr auf Kriegsfuß mit Eis stehen.

Manchmal ist das Zeitlimit sogar so knapp, dass es schon fast unmöglich ist, die bösen Schergen in der Zeit zu erledigen, dabei die Steuerung richtig zu beherrschen sowie die passende Angriffsattacke auszuwählen. Für Abwechslung sorgen vereinzelte Aufträge nach dem Schema Bringe-Gegenstand-A-zu-Ort-B. Interessant wird das Spiel erst, wenn Ihr in den Weltraum vorstoßt oder Euch in der Phantom Zone bewegt. Zwar ändert sich nichts an der vergeigten Steuerung und den langweiligen Missionen, dafür macht es aber Spaß, diese selten gesehenen Regionen zu erkunden.

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Metropolis macht einen soliden Eindruck, die Wolkenkratzer sehen prima aus, die Sichtweite ist enorm, dennoch wirkt die Stadt viel futuristischer, als man es aus den Superman-Filmen kennt. Dafür können sich aber die schönen Texturen sehen lassen.

Nur durchschnittlich gelungen sind hingegen die Charakter-Modelle, die aus mehr Polygonen hätten bestehen können. Auf gleichem Niveau belaufen sich die Animationen, die kaum Abwechslung bieten; einige Bewegungen wirken auch ziemlich kantig. Probleme mit der Framerate gibt es nur an Stellen mit großem Gegner-Aufgebot.

Sound

Der orchestrale Soundtrack klingt weitgehend gut, wechselt sich häufig ab, kommt aber nicht ganz and die Qualität der Filmmusik ran. Die sonstigen Soundeffekte sind grundsolide; nur der Surround-Sound im Spiel ist irgendwie nicht räumlich voneinander zu unterscheiden. Euer Gegner attackieren Euch von vorne, und aus den hinteren Boxen tönt das Gleiche wie von vorne.

Dafür sind die schön gerenderten Zwischensequenzen mit lupenreinem Surround-Sound ausgestattet. Besonders die Sprachausgabe von Superman klingt größtenteils sehr unmotiviert und seine „coolen“ Sprüche wirken so prickelnd wie eine aktuelle Sendung TV Total.

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