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Tachyon Project (Arcade-Action) – Kurze, aber intensive Nonstop-Action

Das ausgezeichnete Geometry Wars 3 hat zwei Sachen bewiesen: Zweistick-Shooter sind nach wie vor in. Und sie scheinen immer noch nicht komplett ausgereizt zu sein. Das mit seiner Einfachheit glänzende Konzept lockt nicht nur immer wieder Spieler, sondern auch Entwickler an. So auch das Indie-Team von Eclipse Games, die mit Tachyon Project versuchen, der Arcade-Action neue Reize abzugewinnen. Ob das Vorhaben gelingt, klärt der Test.

© Eclipse Games / Eclipse Games

Fazit

Hoppla. Auch wenn das famose Geometry Wars 3 schon etwas länger her ist, hätte ich nicht erwartet, dass mich ein Dualstick-Shooter derart rasant in einen Motivations-Strudel reißen könnte. Doch Eclipse Games hat es mit einer gelungenen Mischung aus bekannten Elementen und frischen Einflüssen geschafft. Abgesehen von einer ungewöhnlichen Spitze innerhalb des angenehm fordernden Schwierigkeitsgrades, inszeniert man eine Baller-Tour-de-Force, die es in sich hat. Das Zusammenspiel aus Punktewahn und Abschüssen, die nicht nur den Multiplikator, sondern auch das restliche Zeitlimit für den jeweiligen Abschnitt erhöhen, ist so simpel wie effektiv. Denn im Gegenzug hat man auch nach gegnerischen Treffern oder Kollisionen stets eine ordentliche und zumeist faire Chance, durch schnelle Abschüsse wertvolle Sekunden auf die Uhr zu schaufeln. Ein zielsicheres Artdesign, das sich zwar an Geometry Wars orientiert, aber eigene Akzente zu setzen versteht sowie eine ungewöhnliche Hintergrundgeschichte runden das überraschende Action-Vergnügen ab. Zu schade, dass die zehn Abschnitte sehr kurz ausfallen und danach nur drei Highscore-Modi zur Verfügung stehen – die man aber immerhin auch kooperativ in Angriff nehmen kann.

Wertung

One
One

Kurzer, aber intensiver Zweistick-Shooter mit Ausrüstungskonfiguration und abwechslungsreicher Gegner-Palette.

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