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Tak 2: Der Stab der Träume (Plattformer) – Tak 2: Der Stab der Träume

Nach dem überraschend gut gelungenen Vorgänger meldet sich der Schamanen-Lehrling Tak mit einem neuen Abenteuer zurück. Dabei muss er sich nicht nur in der bunten Realität, sondern auch in der düsteren Traumwelt herum treiben, um den Stamm der Pupununu vor dem drohenden Unheil zu bewahren. Ist Tak 2 eine gelungene Fortsetzung oder doch nur ein Alptraum?

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Fazit

Auf den ersten Blick haben die Entwickler alles richtig gemacht: Es gibt viel zum Einsammeln, knuffige Charaktere und eine witzige Story, die zahlreiche Klischees durch den Kakao zieht. Die Idee zweier unterschiedlicher Welten ist prinzipiell ebenfalls eine prima Sache, aber der Funke will nicht überspringen: Die Traumlevel sind an gähnender Langeweile kaum zu überbieten, passen aber zur einschläfernden Panflöten-Musik, die sich schmerzhaft durch meine Gehörgänge bohrte, bis ich den Ton ganz einfach abstellte. Irgendwie ging es mir beim Testen von Tak 2 genau wie dem Hauptdarsteller selbst: Eigentlich will man die Mission gar nicht annehmen, aber man muss da durch! So sehr sich der knuffige Schamanen-Lehrling auch bemüht hat, konnte ich einfach nicht warm mit ihm werden. Dazu mag auch die technische Präsentation beigetragen haben, die mit einigen derben Ruckeleinlagen, leichten Kameraproblemen und der manchmal etwas schwammigen Steuerung nicht gerade vorbildlich ist. Unterm Strich bleibt ein durchschnittliches Hüpfspiel mit einigen guten Ansätzen, das Fans des Vorgängers gefallen dürfte, aber mit Rayman & Co nicht mithalten kann.
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