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Tales of Symphonia: Dawn of the New World (Rollenspiel) – Tales of Symphonia: Dawn of the New World

Während sich japanische Wii-Besitzer bereits mit Tales of Graces <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1979313′)“> vergnügen, ist hierzulande gerade erst der Nachfolger zum GameCube-Hit Tales of Symphonia <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3876′)“> erschienen. Angesichts der Tatsache, dass fernöstliche Rollenspiele auf Nintendos Konsole nach wie vor ein Schattendasein führen, ist die Freude dennoch groß. Doch werden die im Hinblick auf den famosen Vorgänger gehegten Erwartungen auch erfüllt?

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Bewährte Knobelkost

Rätselfreunde kommen in Dawn of the New World jedenfalls gut auf ihre Kosten, auch wenn sich die meisten Aufgaben auf eher traditionelle Schalter- und Schiebepuzzles beschränken. Dafür sind diese jedoch meist gut in die jeweilige Spielumgebung eingeflochten und manchmal sogar durchaus knifflig.

Die im Original noch erkundbare Oberwelt fiel der Schere zum Opfer – auf einer Landkarte geht’s direkt von Ort zu Ort.

Lästige Zufallskämpfe gibt es zwar keine, aber da besiegte Gegner meist schon nach wenigen Sekunden wieder entstehen und man ihnen teils nur schlecht aus dem Weg gehen kann, wird der Spielfluss dennoch immer wieder gestört. Negativ aufstoßen könnte manchem auch die im Gegensatz zum Vorgänger nur noch symbolisch vorhandene Oberwelt, durch die man zwar schnell von Ort zu Ort kommt, die aber natürlich keinerlei Erkundungsreize mehr bietet. Dadurch besteht die Spielwelt eigentlich nur noch aus Städten und Dungeons.

Eine Kartenfunktion gibt es auch keine, was aufgrund der meist sehr kompakten Schauplätze aber nicht weiter tragisch ist. Schade ist nur, dass es abseits der Haupthandlung nur wenig zu entdecken gibt: Sidequests und Nebenbeschäftigungen machen sich rar, die Story verläuft extrem linear und die Zuteilung der menschlichen Partymitglieder ist strikt vorgegeben. Über die so genannte Katz-Gilde kann man sich zwar für diverse Missionen verpflichten, allerdings haben diese nur wenig bis gar nichts mit dem eigentlichen Spielverlauf zu tun und wirken daher aufgesetzt. Spaß machen die verschiedenen Kampf- und Suchaufträge trotzdem. Die Beschaffung wichtiger Crafting-Materialien zur Herstellung neuer Waffen, Rüstungen und anderer Gegenstände ist allerdings motivierender, weil sie Spiel begleitend funktioniert – ebenso wie das Aufspüren des so genannten Wunderkochs, der einem nach jeder Enttarnung ein neues Kochrezept für die Monsterzucht verrät.

Viel zu tun

Darüber hinaus gibt es auch praktische Nachschlagewerke wie ein Reisetagebuch, das die wichtigsten Ereignisse festhält, ein Handbuch mit Erklärungen zum Spiel selbst oder eine Monsterenzyklopädie, falls man mal nicht mehr weiß, bei welchem Gegner welche Beute zu holen ist. Wer gerne viel Zeit mit Crafting, Monsterzucht und Nebenmissionen verbringt, wird jedenfalls gut und lange bei Laune gehalten. Wer hingegen wenig Lust hat, sich damit zu beschäftigen, wird schnell merken, dass die Spielbalance irgendwann ziemlich in Schieflage gerät, weil die Gegner rasch und oft sogar sprunghaft stärker werden, während man selbst kaum nennenswerte Fortschritte macht. Das ist zwar eigentlich normal, aber die Balance hätte trotzdem etwas ausgeglichener sein können. Gerade finanzielle Belohnungen sind sehr durchwachsen: Mal bekommt man unzählige Kämpfe lang keinen müden Cent und dann plötzlich ein kleines Vermögen auf einen Schlag. Meistens ist die Portokasse aber eher leer.

Aber egal, Profis dürfen sogar gleich zu Beginn einen höheren Schwierigkeitsgrad wählen und können später sogar noch einen weiteren freischalten. Der Wiederspielwert ist auch in Ordnung. Es gibt verschiedene Enden, transferierbare Daten sowie andere Boni.

Wer will, kann viel Zeit mit der Herstellung von Gegenständen, dem Absolvieren spezieller Missionen oder der Aufzucht von Monstern verbringen. Der Spielverlauf ist sonst jedoch sehr linear, die Schauplätze sehr kompakt.

Der Umfang kann sich aber auch ohne erneutes Durchspielen sehen lassen, während die Story trotz Leerlaufphasen aufwändig und spannend inszeniert wird. Neben den obligatorischen Story-Sequenzen gibt es auch wieder die serientypischen Plaudereien, bei denen man auf Knopfdruck Party-Gespräche belauschen kann, die oft interessante Hintergrundinformationen ans Tageslicht bringen oder einfach nur zum Schmunzeln anregen. Der Humor wirkt zwar teils etwas bemüht und abgedroschen, aber der ein oder andere Lacher ist dennoch garantiert.

Viel zu erzählen

Erfreulich ist auch, dass fast jeder Dialog mit Sprachausgabe unterlegt ist, auch die rein optionalen Plaudereien. Die englischen Sprecher machen dabei eine meist gute Figur, auch wenn GameCube-Veteranen damit leben müssen, dass nicht alle wiederkehrenden Charaktere mit denselben Synchronstimmen wie im Original aufwarten. Japanischen Originalton oder gar eine deutsche Tonspur gibt es nicht. Deutsche Untertitel sind hingegen mit an Bord, wobei die Übersetzung teils angenehm frei, teils aber auch etwas unbeholfen wirkt. Insgesamt ist die Lokalisierung aber recht solide, genauso wie die mit meist passenden Kompositionen und Effekten aufwartende Soundkulisse.

Selbst grafisch kann sich das zweite Tales of Symphonia trotz Abkehr vom vertrauten Cel-Shading-Look sehen lassen. Die Texturen sind zwar mitunter etwas matschig, aber Schauplätze, Charaktermodelle und Animationen machen eine gute Figur mit malerischem Flair. Selbst Menüdesign und Weltkarte wurden ansprechend gestaltet. Was allerdings manchmal stört sind die übertrieben plakativen Stimmungssymbole wie Herzchen, Glühbirnen oder Grummelwolken, die trotz eines generellen Comic-Flairs oft völlig unpassend und kindisch wirken. Aber das ist wohl eher Geschmackssache. Nicht schön zu reden sind hingegen die häufigen und teils recht langen Ladeunterbrechungen, die an jeder Ecke lauern. Da hätten sich sicher einige vermeiden oder zumindest besser kaschieren lassen.     

Kommentare

49 Kommentare

  1. Ich hatte eigentlich letztens vor ToS wieder ins Laufwerk zu schieben, aber ich hab jetzt entschieden, dass dieses Meisterwerk erst wieder im Laufwerk rotiert, um mich auf ToG heiß zu machen :D

  2. Hm, klingt ja doch ganz gut, muss doch mal wieder ne Wii her, allein um ToS1 wieder durch zu spielen, muss einfach alle Jahre mal wieder sein. ;)
    Hoffentlich erscheint dann auch ToG bei uns.

  3. So viele Sidequests bietet ToS2 aber nun auch nicht. Sind vllt 20 Stück wenns hochkommt. Es gibt 2 Bonusdungeons.
    @ToG: Freut euch schon drauf, das Spiel ist der Hammer, das KS war noch nie so erfrischend, mal ToDR abgesehen :D

  4. @DocManga
    Das mit den Skits is wohl wahr ;)
    Ganz vergessen das ich das Spiel mal durchgespielt hab..is jetzt schon seit Februar her o.O"

    sehr linearer Spielverlauf
    Wenn man weiß wo die ganzen nebenquests sind nich, und dann noch 1-3 exta dungeons die nochma richtig hinhalten :D
    Aba freu mich mehr auf ToG!^^

  5. Laner hat geschrieben:wird nicht gekauft
    stand noch nie auf der liste und wenn dann kauf ichs mir mal für 10-20 euro ^^
    wart ich lieber auf Graces :)
    Ja, habs gestern durchgespielt und es hat auch einfach nicht das wirkliche Tales-Feeling rübergebracht.
    Lag einfach daran, dass das Game viel zu abgespeckt war und es kaum etwas zu erreichen gibt abseits der Story... nur bei den vielen Skits musste ich oft schmunzeln

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